In Staffelwettbewerben dienen die Leistungen des Einzelnen dem Teamerfolg. Gleiches gilt für Mannschaftssportarten, was Staffeln zu einem sinnvollen und beliebten Inhalt des Fußballtrainings macht. Wird der Ball als ‘Staffelstab’ genutzt, lassen sich in ihnen auch verschiedene Techniken schulen.
Was sind Staffeln?
Es gilt, im Team gegen andere eine vorher festgelegte Strecke als Erster zu bewältigen. Generell lassen sich Pendel- und Wendestaffeln unterscheiden. In einer Pendelstaffel laufen die Spieler zwischen zwei Punkten hin und her. Bei Wendestaffeln umlaufen die Kinder eine Wendemarke zurück zum Startpunkt. Die Teams bestehen in der Regel aus maximal 5 Spielern.
Welche Reize setzen sie?
In Staffeln agieren alle Kinder mit maximalem Tempo. Jeder ‘kratzt’ an seiner Leistungsgrenze und verbessert so seine Schnelligkeit. In Wendestaffeln kommt noch die Schulung der Gewandtheit hinzu. Wird die Staffel mit Ball absolviert, reduziert sich zwar das Lauftempo, dafür lässt sich allerdings unter (Zeit-)Druck auch ein technischer Schwerpunkt trainieren.
Wann integriere ich sie?
Bei Kindern besteht im nicht aufgewärmten Zustand keine Gefahr von muskulären Verletzungen. Deshalb lassen sich Staffeln ohne Weiteres schon zu Beginn eines Trainings als motivierender Einstieg durchführen. Dann allerdings sollte der Trainer noch auf sich kreuzende Laufwege verzichten, um Zusammenstöße durch Unachtsamkeit zu vermeiden.
Pendelstaffeln
Warum motivieren Staffeln so?
In Staffeln bildet jeder Spieler einen unverzichtbaren Bestandteil eines Teams und trägt mit seiner Einzelleistung zum Mannschaftserfolg bei. Bereits kleine Fehler im Ablauf führen zu einem Zeitverlust für das gesamte Team und mindern die Siegchance. Dann ist der Trainer in der Pflicht einzufordern, dass Fehler gemeinsam und eigenständig gelöst werden sollen.
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