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Weniger Körper- mehr Ballkontakte: Kontaktloses Training zum Schnittstellenpass

Mit der Reduktion oder gar gänzlichen Streichung von Körperkontakt in manchen Altersklassen und Regionen sollte im Gegenzug die Anzahl an Ballkontakten und Wiederholungen gleichsam steigen. Dadurch entsteht eine Verschiebung vom wettkampforientierten und entscheidungsfördernden Training hin zu individualtaktischen und technischen Methoden. Diese kann jedoch als Chance gesehen werden, die schwierige Zeit zu nutzen und einzelnen Spieler*innen bei der korrekten Umsetzung bestimmter Techniken zu helfen, wodurch sie zu einem späteren Zeitpunkt die gewünschte Zieltechnik besser in spielnahen Situationen anwenden können.

Gruppentaktische Elemente auch ohne Gegnerkontakt trainieren

Gerade im Aufbaubereich müssen die Spieler*innen mit dem Wechsel vom Klein- auf das Großfeld auch neue Spielfähigkeiten und taktische Verhaltensweisen in ihr Repertoire aufnehmen. Dabei verändern sich auch die Gruppengrößen und Trainingsmethoden – schließlich sollen die Spieler*innen nun nach und nach ihre Rolle und Position auf dem Platz finden. Somit gewinnen wettkampfnahe Spielformen immer mehr an Bedeutung, um bestimmte Verhaltensweisen gezielt zu fördern und die Orientierung auf dem Platz zu optimieren. Da Spielformen unter den strengen Auflagen jedoch weitestgehend aus den Programmen gestrichen werden müssen, gilt es nun solche Verhaltensweisen auf andere Art und Weise zu schulen.

Methoden koppeln

Dementsprechend können im kontaktlosen Training verschiedene Methoden miteinander verbunden werden. Das Techniktraining verlangt beispielsweise viele Wiederholungen und Ballkontakte. Allerdings sollten die Reize stets durch verschiedene Provokationen erschwert werden. So kann der Innenseitstoß als ideale Passtechnik für Schnittstellenpässe mit Hilfe von Passtoren trainiert werden, die in ihrer Größe und im Abstand zum Ausgangspunkt variieren. Will man die Trainingsform dann noch spielnäher gestalten, können solche Passtore in Form von Dummys oder Stangen etwa die Schnittstelle zwischen zwei Gegenspieler*innen markieren und so dabei helfen, das Überspielen gegnerischer Linien zu trainieren. Allerdings gehört zu einem erfolgreichen Schnittstellenpass nicht nur eine saubere Technik, sondern auch das Timing und die Abstimmung mit dem/der Passempfänger*in sind entscheidende Faktoren. Positionshütchen sollten daher stets so gewählt werden, dass die Pässe nur mit einer entsprechenden Bewegung erlaufen werden können und nicht per se im Fuß landen. So lernen die Spieler*innen nicht nur die richtige Passtechnik- und schärfe anzuwenden, sondern können auch durch aktive Veränderung von Passwinkeln ihr eigenes Positionsspiel verbessern.

Organisation

  • Zentral vor dem Tor eine 25 Meter lange Pass-Station mit 2 Hütchen markieren
  • In der Mitte mit 4 Stangen eine 15 Meter breite Viererkette errichten
  • Die Spieler gleichmäßig an die Startpositionen A/C und B/D verteilen
  • Der erste Spieler B hat einen Ball
  • Einen identischen Aufbau für die zweite Gruppe rechts oder links daneben errichten

Ablauf

  • A läuft durch eine Schnittstelle und erhält das Zuspiel von B.
  • A lässt prallen und wählt den Weg durch eine andere Schnittstelle zurück in Richtung seiner Startposition.
  • B passt durch die Schnittstelle in den Lauf von A und geht dem Pass nach.
  • A passt zu C.
  • C passt zu B, B lässt prallen, sucht den Weg zurück durch eine Schnittstelle usw.

Variationen

  • Nach dem ersten Zuspiel gibt B vor durch welche Schnittstelle A laufen soll, dann gibt C für A vor usw.

Tipps und Korrekturen

  • Auf das Timing bei den Zuspielen achten: Die Passempfänger sollen die Zuspiele nicht zwischen den Stangen annehmen - diese repräsentieren schließlich die Gegenspieler.
  • Die Spieler sollen verschiedene Laufwege durch die Schnittstellen wählen, um nicht den immer gleichen Bewegungsablauf zu verinnerlichen.
  • Die Beidfüßigkeit fordern, um den Spielfluss zu erhöhen und unnatürliche Bewegungen zu vermeiden.

Organisation

  • Den Aufbau und die Gruppeneinteilung beibehalten

Ablauf

  • A läuft durch eine Schnittstelle und erhält das Zuspiel von B.
  • A nimmt an und mit und dreht sich um eine Stange in die nächste Schnittstelle und passt weiter zu C.
  • B läuft durch eine Schnittstelle, erhält das Zuspiel von C usw.

Variationen

  • Kontaktbeschränkung: Die Spieler müssen sich mit maximal einem Kontakt um die Stange drehen.
  • Best-of-Three-Wettkampf gegen die andere Gruppe: Welches Team erreicht die Ausgangsposition schneller?

Tipps und Korrekturen

  • Drehungen "in den Gegenspieler" vermeiden.
  • Techniken bei der Ballmitnahme um die Stange vorgeben (Außen-/Innenrist).
  • Beidfüßigkeit beachten.

Organisation

  • Den Aufbau weiter verwenden, aber auf jeder Seite um je zwei Positionshütchen rechts und links neben der "Viererkette" erweitern
  • Alle Positionen doppelt besetzen
  • Der erste Spieler A hat einen Ball

Ablauf

  • A passt quer zu B.
  • B lässt zu C prallen.
  • D erläuft den Schnittstellenpass von C.
  • D passt quer zu E, E lässt zu F prallen.
  • F passt durch die Schnittstelle zu A usw.
  • Alle Spieler laufen ihrem Pass nach.

Variationen

  • Richtungswechsel: Startpunkt ist nun E.
  • One-Touch-Challenge: Wie viele Durchgänge schafft die Gruppe im Direktspiel? Wird das Ziel nicht erreicht, machen alle zusammen Liegestütze, Burpees o.ä. Wird das Ziel erreicht, bekommt der Trainer eine Strafe.

Tipps und Korrekturen

  • Der Spielfluss erhöht sich, wenn die Pässe nicht direkt in den Fuß gespielt werden, sondern auf kurzer Distanz erlaufen werden können.
  • Die Passempfänger sollen sich frühzeitig in Position bringen und dabei helfen, den Passwinkel zu verändern.

Organisation

  • Den Aufbau beibehalten
  • Die Tore mit Torhütern besetzen
  • Die Spieler bei A und D haben Bälle

Ablauf

  • A passt quer zu B.
  • B lässt zu C prallen.
  • A läuft durch eine Schnittstelle und bekommt den Tiefenpass von C.
  • A nimmt an und mit und schließt auf Höhe der Strafraumlinie ab.
  • Nun startet der gleiche Ablauf von der anderen Seite D.
  • Wechsel: A wird F, B wird A, C wird B, D wird A, E wird D, F wird E.

Variationen

  • Richtungswechsel: Ausgangspunkt ist nun der Querpass von B bzw. E.
  • Wettkampf A, B, C gegen D, E, F: Wer erzielt die meisten Treffer in 3 Minuten?

Tipps und Korrekturen

  • Auf das Timing beim Tiefenlauf achten: "Viererkette" = Abseitslinie.
  • Viel Wert auf die richtige Passschärfe legen: das Zuspiel darf dem Empfänger nicht das Tempo rausnehmen, aber auch nicht so lang werden, dass es ein Gegenspieler erlaufen könnte.

Organisation

  • Den Aufbau beibehalten
  • Die Tore mit Torhütern besetzen
  • Die Spieler bei A und D haben Bälle
  • Position C und F doppelt besetzen

Ablauf

  • Die Übung läuft von beiden Seiten gleichzeitig ab.
  • A passt zu B, B lässt prallen.
  • A passt durch die Schnittstelle zu C, C lässt prallen.
  • A nimmt den Ball aus vollem Lauf mit und schließt ab.
  • Wechsel: A wird C, C wird B, B wird A bzw. D wird F, F wird E, E wird D.

Variationen

  • Richtungswechsel: Die Starthütchen werden nun jeweils vor der linken Seite der Viererkette platziert.
  • Wettkampf Seite gegen Seite: Welches Team erzielt die meisten Treffer in 3 Minuten? Nach jeder Runde werden die Seiten gewechselt.

Tipps und Korrekturen

  • Je höher das Tempo, desto Flacher die Winkel beim Prallen-lassen.
  • Auch im Wettkampfbetrieb auf die Spieler aus der entgegengesetzten Richtung achten, um Zusammenstöße zu vermeiden.
  • Gegen Ende des Trainings haben die Spieler viele Wiederholungen und Antritte in den Beinen. Achtet nach den intensiven Wettkampf-Durchgängen auf "lohnende" Gehpausen und verkürzt ggf. die Wettkampfzeit.