Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.

An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.

Hilfe-Center

Hilfe-Center

Regionalliga

Regionalligen

Verbände

Verbände

Wenn Du dich bei unserer Community einloggst, kannst du Vereine und Mannschaften als Favoriten speichern und direkt von hier aus schnell und einfach erreichen.

Matchkalender

Begegnungen in deiner Nähe

{{typeaheadInput.text}}

* Pflichtfelder

Amateurstatistiken

{{shop.menuLabel}}

Flyeralarm Teamshop

Holt euch mit den Teamshops einen auf euren Verein zugeschnittenen und kostenfreien Onlineshop.

Alle Teammitglieder und Fans können dort ganz einfach ihre Mannschaftsausstattung von Zuhause aus bestellen. Somit müsst ihr keine Zeit mehr mit aufwändigen Sammelbestellungen verschwenden. Außerdem gibt es keine Mindestbestellmenge und ihr erhaltet exklusive Rabatte (bis zu 50%), sowie euer Teamlogo stets gratis auf die Textilien gedruckt.

Methodik bei der Schulung des 1 gegen 1

Das offensive 1 gegen 1 hat im Kindertraining gegenüber der Defensive eindeutig Vorfahrt! Techniktraining sowie ‘angreiferfreundliche’ Spielformen bereiten bei den Jüngsten das taktische 1 gegen 1 vor. Beim 1 gegen 1 geht es darum, den Gegenspieler zu überwinden. Es steht also nicht nur die technische Komponente – ihn mit einer Finte in eine bestimmte Richtung zu lenken – im Mittelpunkt, sondern eben auch, das Erkennen des richtigen Moments, wann sich ein Durchbruch anbietet.

Erste Zweikampferfahrungen sammeln

Ein ‘Kinder-1-gegen-1’ hat zunächst einmal keinen Bezug zum großen Spiel, das heißt, es wird nicht aus dem Spiel im 7 gegen 7 oder sogar im 11 gegen 11 abgeleitet. Die Entfernung und die Position zum Tor sowie der Abstand zum Gegenspieler spielen im Training noch keine große Rolle. Vielmehr geht es um zwei Aspekte:

  • Kinder sollen Techniken erlernen, um später einen Zweikampf erfolgreich bestreiten zu können.
  • Kinder sollen Zweikampferfahrungen in Spiel­formen sammeln, die vom Angreifer erfolgreich gelöst werden können.
Grundlage für das 1 gegen 1 ist eine gute Ballbeherrschung. ©
Grundlage für das 1 gegen 1 ist eine gute Ballbeherrschung.

Laufspiele wie ‘Hase und Jäger’ bereiten vor

Mit Laufspielen ohne Ball wird spielerisch das 1 gegen 1 vorbereitet: Der ‘Hase’ (Angreifer) versucht am ‘Jäger’ (Verteidiger) vorbeizukommen, ohne dass er gefangen wird. So lernen die Kinder – neben der Verbesserung des Antritts – den Gegner beim Anlaufen zu beobachten und im Bedarfsfall mit einem ‘Haken’ (wie ein Hase) die Richtung zu wechseln.

Nutzen Sie verschiedene Variationen an Fangspielen. So sammeln die Kinder eine Vielzahl an Erfahrungen. So erlernen die Kinder nahezu automatisch das Täuschen und Ausweichen. Die hier erlernten Körperfinten helfen den Spielern, später 1-gegen-1-Situationen erfolgreich zu bestreiten.


Dribbeln und Fintieren als Grundlage

Kinder benötigen Dribbel- und Fintiertechniken, um einen Zweikampf erfolgreich zu bestreiten. Mit dem Training von Ausspielbewegungen kann man bereits im F-Juniorenalter beginnen. Das allgemeine Ziel sollte dann aber sein, die Grobform einer Finte zu erlernen. Bei der Gestaltung der Trainingsformen ist darauf zu achten, dass dem geringen Konzentrationsvermögen der Kinder Rechnung getragen wird. Die vielen Wiederholungen derselben Technik, die für einen Lernfortschritt unerlässlich sind, müssen mit Augenmaß in motivierenden Formen ‘verpackt’ werden.

Vermeiden Sie es, die Finten nur durch pure Wiederholungszahlen zu festigen. Dies kann die Kinder ansonsten schnell langweilen. In Verbindung mit Abschlüssen auf das Tor wird das Trainieren von Finten nicht zur langweiligen Angelegenheit! Nutzen Sie hierfür auch Minitore: So können Sie beispielsweise bereits im Aufwärmprogramm Übungen einbauen, die das Fintieren trainieren und einen Torabschluss beinhalten.


Erste Tempo-Übungen mit E-Junioren

Wenn die Grobform gefestigt ist, können mit vielen E-Junioren erste Tempoübungen und -wettbewerbe durchgeführt werden. Die Grundidee geeigneter Tempowettbewerbe ist häufig gleich: Zwei Kinder starten gleichzeitig, führen in einem Aktionsfeld die vorgegebene Finte aus und dribbeln anschließend über eine Ziellinie oder passen zu einem Partner. Wer ist dabei schneller? Diese Übungsformen dienen der Motivation, denn Kinder messen sich gerne mit anderen in Wettbewerben. Grundsätzlich steht aber immer die Genauigkeit der Ausführung vor der Schnelligkeit.

Um sich langsam an einen Gegenspieler zu gewöhnen, agiert der Trainer als teilaktiver Verteidiger. Hier sollte er ruhig auf die Ausspielbewegungen reagieren und sich in die fintierte Richtung bewegen. So erfahren die Kinder, dass sie durch die Ausspielbewegung den Gegenspieler in eine bestimmte Richtung lenken und dadurch Raum für einen Durchbruch schaffen.


Methodik: Vorteile für den Angreifer

Spielformen zum 1 gegen 1 sollen nur eine sinnvolle Organisation von Zweikampfsituationen darstellen, in denen die Kinder Erfahrungen sammeln können. Die meisten Mädchen und Jungen verfügen noch nicht über eine ausreichende Dribbel- und Fintiergeschicklichkeit, um als Angreifer einen Gegenspieler zu überwinden.

Kinder zum teilaktiven oder sogar passiven Verteidiger einzuschränken, entspricht nicht dem Spieltrieb dieser Altersgruppe. Sobald ein Kind aktiver Verteidiger wird, benötigt der Ballbesitzer in der Regel einen anderen Vorteil, um das 1 gegen 1 zu lösen. Dazu wird beispielsweise die Ausgangsposition des Verteidigers verändert oder sein Aktionsraum eingeschränkt, so dass der Angreifer einen Vorteil hat – zum Beispiel in einem Spiel auf zwei kleine Tore nebeneinander oder per Dribbling über eine breite Linie. So kann der Angreifer den Verteidiger leichter auf eine Seite locken, um dann zur anderen auszubrechen.

Mit der Zeit können Sie dann den Anspruch erhöhen, indem Sie die Linie enger ziehen oder die beiden Tore näher aneinander stellen. Durch diese Änderung erschwert sich das Ausspielen des Gegners, da dieser nun weniger Raum abzudecken hat. Damit gewinnt die Qualität der Ausspielbewegung an Bedeutung.


Die Kinder mit dem Coaching begleiten

Nicht jede 1-gegen-1-Situation kann gewonnen werden und ebenso wenig kann jede Finte auf Anhieb funktionieren. Es liegt an Ihnen als Trainer, Ihre Spieler zu motivieren und durch positives Coaching zu unterstützen! Geben Sie ihnen also ständig Rückmeldung mit Lob bei Erfolgen und Zuspruch nach misslungenen Aktionen.

  • Ermuntern Sie die Spieler stets, das 1 gegen 1 zu suchen!
  • Beginnen Sie erst, wenn Dribbling und Finten beherrscht werden!
  • Lassen Sie zuerst üben und ausprobieren, ohne zu korrigieren!
  • Geben Sie die Antworten nicht vor, sondern stellen Sie Fragen!
  • Die Lösung schlummert in den Spielern, Sie müssen sie nur ‘wecken’!
  • Überfordern Sie sie nicht mit vielen Details: ein Schritt nach dem anderen!
  • Mehr loben als korrigieren!