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Von Pferdesalben und Franzbranntwein

Wer kennt sie nicht? Omas Hausmittel haben schon bei so manchem Wehwehchen gute Hilfe gebracht. Zumindest hat das ein oder andere Produkt per Mund-zu-Mund-Propaganda Generationen überbrückt.

Vor allem in Mannschaften mit Spielern jenseits der 35 Jahre genießen solche 'Fitmacher' einen hohen Stellenwert. Betritt man vor Ü35-Spielen den Kabinentrakt, nimmt die Nase zwangsläufig den scharf-erfrischend-beißenden Duft von Menthol, Fichtennadel oder Latschenkiefer auf.

Salben, Öle und Lotionen sollen die Muskeln auf die anstehenden Belastungen vorbereiten oder auch im Nachgang kleinere 'Zimperlein' schnell und unkompliziert wieder beheben. Franzbranntwein & Co. sind aus den Sporttaschen älterer Spieler bzw. aus den Medizinkoffern von Seniorenteams kaum mehr wegzudenken.

Klar: Wenn kein Physiotherapeut vorhanden ist, der im Ernstfall mit Rat und Tat zur Seite steht, dann muss man sich im Zweifel selbst helfen. In der Tat hat sich die Wirkung einiger Mittel bei richtiger Anwendung bewährt. Doch Pferdesalben und Franzbranntwein dienen keinesfalls – wie oft angenommen – als Universalmittel.

Wie wendet man sie richtig an? Wo lauern Risiken? Und welche Lotionen, Öle und Salben gibt es noch? Die folgende Übersicht soll eine kleine Orientierung im Dschungel der Pflegemittel geben und dabei helfen, die richtigen Präparate auszuwählen und sie bei passenden Gelegenheiten zum Einsatz zu bringen.

Sportöle werden im Volksmund oftmals auch als Aufwärmöle bezeichnet. Es ist natürlich klar, dass die Benutzung solcher Präparate keinesfalls ein geeignetes Aufwärmprogramm ersetzt. Gerade im hohen Alter ist ein solches zur Verletzungsprophylaxe unabdingbar. Ergänzend angewendet sorgen sie für ein Wärmegefühl und lindern die Schmerzen von Muskeln und Gelenken.

So funktioniert's:

Der enthaltene Kampfer wirkt durchblutungsfördernd und schafft so in den oberflächlichen Hautpartien eine wohlige Wärme. Besser durchblutete Strukturen sind in der Tat weniger verletzungsanfällig!

Wo liegen die Probleme?

Ganz unumstritten ist die Verwendung dieser Öle nicht: Was an einer Stelle durchblutungsfördernd wirkt, entzieht das Blut gegebenenfalls an anderer Stelle, wo es während der Belastung ebenfalls vonnöten sein kann. Schließlich arbeitet in erster Linie die tiefer liegende Muskulatur. Zudem gilt es, äußerst sparsam zu dosieren, da die Öle ansonsten auch eine recht unangenehme Hitze entfalten können. Darüber hinaus wird eine natürliche Schutzfunktion des Körpers fehlgeleitet: Bei Kälte würden sich die Hautblutgefäße zusammenziehen, um einen Wärmeverlust zu vermeiden. Diesen Mechanismus hebeln diese Öle aus.

Gibt es Alternativen?

Lycra- und Goretexhosen – gemäß Regelwerk zwingend in der Farbe der Shorts – haben auf natürliche Weise einen ähnlich wärmenden Effekt. Sie sind im Sporthandel erhältlich.

Wann ist eine Anwendung dennoch sinnvoll?

Wärmende bzw. entspannende Massageöle wirken im Anschluss an die Belastung regenerativ. Sie können vom Physiotherapeuten oder aber auch vom Spieler selbst unmittelbar oder auch an den Tagen danach in die belastete Muskulatur einmassiert werden. So setzt die entspannende Wirkung der verschiedenen Kräuter (z. B. Arnika) sofort ein. Hilfreich können auch Entspannungsbäder im Anschluss an die Belastung sein.

Wo gibt es das Produkt?

Massageöle und Badelotionen gibt es unter anderem von Weleda, Sport Lavit, Kneipp, cosiMed uvm. Sie sind in der Apotheke und in gut sortierten Drogerien sowie im Sporthandel erhältlich.

Alkohol, Kampfer und Menthol versetzt mit verschiedenen Duftstoffen (z. B. Fichtennadel oder Latschenkiefer) – Franzbranntwein verfügt ebenfalls in den Hausapotheken über einen sehr guten Ruf.

So funktioniert's:

Der enthaltene Kampfer wirkt durchblutungsfördernd und schafft so in den oberflächlichen Hautpartien eine wohlige Wärme. Menthol fördert ein schnelles Entspannungsgefühl. Nicht nur deshalb kann eine Anwendung nach dem Sport – z. B. wenn sich ein Muskelkater ankündigt – durchaus sinnvoll sein.

Wo liegen die Probleme?

Kritiker sehen ähnlich unerwünschte Effekte wie bei den Sport- und Aufwärmölen. Zudem wird von einer regelmäßigen Verwendung vor allem mit zunehmendem Alter abgeraten, da der Alkohol die ohnehin trockene Haut älterer Menschen weiter austrocknet.

Wo gibt es das Produkt?

Franzbranntwein gibt es unter anderem von Klosterfrau, Allgäuer Latschenkiefer, Dr. Förster, Sunlife, Riviera uvm. Er ist z. B. in Drogerien erhältlich und kostet zwischen 3 und 15 Euro (500 ml).

Die erste Pferdesalbe entwickelte der deutsche Apotheker Dr. Ulf Jacoby schon 1984 - wie der Name schon sagt allerdings ursprünglich für das Reittier. Doch schnell stellte sich heraus, dass das Produkt auch beim Menschen hilfreich ist. So empfahl es der Volksmund bald bei fast jeder Gelegenheit – egal ob bei Gelenkschmerzen, Muskelkater, Prellungen oder nur einem blauen Fleck!

So funktioniert's:

Wenngleich es die Salbe in verschiedenen Ausführungen gibt, so haben alle doch die kühlende Wirkung von Menthol sowie die Durchblutungsförderung von Kampfer gemeinsam. Letzteres fördert die Heilung kleinerer Verletzungen ebenso wie die enthaltenen Naturkräuter Rosmarin und Arnika.

Wann ist eine Anwendung wirklich sinnvoll?

In der Tat lassen sich stumpfe Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Gelenkschmerzen gut behandeln. Außerdem kann die Salbe Muskelkater lindern oder ihm sogar vorbeugen. Jedoch gilt: Pferdesalbe sollte nicht dauerhaft sondern nur bei gegebenem Anlass angewendet werden, auch wenn es keine unmittelbaren Nebenwirkungen gibt. Zudem darf sie selbstverständlich auch nicht in der Nähe von Schleimhäuten und offenen Wunden angewendet werden. Sie wird großflächig und dick aufgetragen und zieht schnell ein.

Wo gibt es das Produkt?

Die originale Pferdesalbe wird nur in der Apotheke verkauft. Ähnliche Präparate gibt es jedoch z. B. auch von Bergland, eimermacher, Sport Lavit uvm. Eine Dose kostet zwischen 7 und 10 Euro (500 ml) und ist in Drogerien, im Sporthandel sowie natürlich in den Reitläden erhältlich.