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Amateurfußball-Kongress 2012

Nah an der Basis, orientiert am Verein und mit konkreten Handlungsempfehlungen zum Abschluss der Veranstaltung – das waren die Ziele des DFB-Amateurfußball-Kongresses (23. bis 25. Februar 2012).

Mit ein paar Tagen Abstand lässt sich bilanzieren; die Ziele wurden erreicht. Der neue Ansatz der Organisatoren - weg vom Frontalprogramm, hin zum Meinungsaustausch und der aktiven Mitarbeit - hat sich ausgezahlt. Erstens kam es schon während des Kongresses zu lebhaften Diskussionen. Zweitens konnten konkrete Empfehlungen erarbeitet werden, die von den Teilnehmern mitgetragen werden.

Die wichtigsten Empfehlungen stellen wir Ihnen hier vor:  


Thema 1: Die Marke Amateurfußball

  1. Entwicklung einer Imagekampagne unter Beteiligung aller Ebenen. Unter anderem könnte ein Wettbewerb zur Namensgebung durchgeführt werden. Ziel der Kampagne ist es, die Leistungen und den Wert des Amateurfußballs deutlich zu machen. Für das Vorhaben, das Image zu stärken, könnte auch ein "Handwerkskasten" entworfen und den Vereinen an die Hand gegeben werden.
  2. Entwicklung eines Selbstverständnisses. Der Amateurfußball soll sich definieren und eine Marke bilden, die Attraktivität und Selbstbewusstsein ausstrahlt. Das könnte bei der Gewinnung von Sponsoren und neuen Mitarbeitern helfen.
  3. Entwicklung einer Qualitätsstrategie. Gemeint sind unter anderem Qualifizierungsangebote für alle Funktionen oder eine Vereinsberatung.
  4. Aufbau einer eigenen Amateurfußball-Seite im Internet, um die digitalen Medien verstärkt und gezielt zur Außendarstellung zu nutzen.
  5. Ausbau von lokalen Partnerschaften mit Lizenzvereinen, zum Beispiel durch gemeinsame PR-Maßnahmen oder Veranstaltungen.
  6. Wiedereinführung von Wettbewerben für Auswahlmannschaften in Verbänden und Kreisen.

Thema 2: Mehrwert Ehrenamt

  1. Imagekampagne zur verbesserten Wahrnehmung des Ehrenamtes. Das wichtigste Ziel: Wertschätzung und Anerkennung für den Ehrenamtlichen sollen gesteigert werden. Der ehemalige Präsident des VfB Stuttgart, Erwin Staut, hatte in seinem Vortrag beim Kongress bekräftigt: "Die Botschaft muss lauten: Im Ehrenamt sitzt nicht der Dumme, sondern der Clevere."
  2. Qualifizierungs- und Beratungssystem zur Stärkung des Ehrenamts.
  3. Verstärkte Lobbyarbeit zur Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, unter anderem im steuerlichen Bereich. Viele wünschen sich einen Abbau der Bürokratie – auch seitens der Verbände.
  4. Schaffung von Anreizsystemen für die Anerkennung des Ehrenamts in der Arbeitswelt. Eine Möglichkeit wäre ein Zertifizierungssystem zur Anerkennung von im Verein erworbenen Kompetenzen.
  5. Entwicklung innovativer Strategien zur Gewinnung von Ehrenamtlichen, beispielsweise durch Vernetzung mit Unternehmen.

Thema 3: Impulse in der Fußballentwicklung

  1. Flexibilisierung des Spielbetriebs, sowohl zeitlich als auch durch alternative Spielformen. Eine große Mehrheit der Kongress-Teilnehmer hält diesen Punkt für wichtig. „Sicherlich eine riesige Herausforderung“, meint DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher: „Dazu müssen alle mitanpacken.“
  2. Erweiterung des Angebotsspektrums für alle Altersklassen.
  3. Fußball-Angebote zur Integration neuer Zielgruppen in Vereinen schaffen.
  4. Inhalte zur Erweiterung der sozialen Kompetenz in alle Ausbildungsgänge einbauen.
  5. Initiative zur Schaffung familiengerechter Sportanlagen.

Thema 4: Amateurfußball und Finanzen

  1. Bereitstellung eines Qualifizierungsangebotes für Finanzverantwortliche. Klares Ziel: Ehrenamtliche sollen mehr Sicherheit gewinnen, um nicht von den Anforderungen im wirtschaftlichen Bereich überfordert zu werden.
  2. Entwicklung eines Leitfadens Vereinsfinanzierung.
  3. Gezielte Beratung zur Nutzung nationaler und internationaler Fördermöglichkeiten. Der Sportökonom und Gastexperte Prof. Dr. Eike Emrich bremste allerdings: „Ich würde mich in Zukunft nicht mehr in dieser Intensität auf die öffentlichen Hände verlassen.“
  4. Bei der gewünschten Imagekampagne für den Amateurfußball soll der Schwerpunkt Finanzierungsbedarf beachtet werden.

Thema 5: Verbände als Dienstleister

  1. Vereinsberatung durch Kompetenzteams und Einrichtung von Service-Zentren.
  2. Ausbau von Qualifizierungsangeboten.
  3. Verbesserung des Informationsflusses und mehr Transparenz zwischen Verband, Kreis und Verein.
  4. Durchführung einer Begriffsanalyse: Was ist Dienstleistung?
  5. Informationsplattform für alle und Ausbau des DFBnet.
  6. Entwicklung von Praxishilfen, beispielsweise durch Erstellen eines Handbuchs.