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"Masterplan Amateurfußball": Eine Bank für die Zukunft

Der kleine Fußball ist in Deutschland riesengroß. In fast 26.000 Vereinen wird unter dem Dach des DFB Fußball gespielt. Die heimlichen Helden spielen und engagieren sich an der Basis. Ihnen widmet sich DFB.de jede Woche in seiner Serie. Heute mal etwas Ungewöhnliches: Wir stellen den "Masterplan Amateurfußball" vor, ein vom DFB und den 21 Landesverbänden gemeinsam erarbeitetes Maßnahmenpaket, das den Fußball an der Basis bundesweit stärken soll.

Glaubt man den Sportfreunden Stiller und ihrem WM-Song "54, 74, 90, 2006", dann hat das mit der WM in Deutschland ja auch deshalb so gut geklappt, weil Jürgen Klinsmann schon damals einen besonderen Trumpf in der Hinterhand hatte. Einen sogenannten Masterplan, in dem der damalige Bundestrainer einige wichtige und innovative Dinge, eine Erfolg versprechende Strategie niedergeschrieben hatte. In den zurückliegenden zwei Jahren haben der Deutsche Fußball-Bund und seine Regional- und Landesverbände erneut eine umfangreiche Strategie entwickelt und dieser den Namen "Masterplan" gegeben.

Im Fokus: Fußball an der Basis

Allerdings steht dieses Mal nicht die Nationalmannschaft und die Weltmeisterschaft, sondern einzig und allein der Fußball an der Basis im Fokus des Strategiepapiers. Der "Masterplan Amateurfußball" stellt ein vom DFB und den 21 Landesverbänden gemeinsam erarbeitetes Maßnahmenpaket dar, das den Fußball an der Basis bundesweit stärken und somit zur Zukunftssicherung des Amateurfußballs in Deutschland beitragen soll. "Hauptziel des Masterplans ist es, den Spielbetrieb flächendeckend aufrechtzuerhalten und einen umfangreichen Service für die Basis zu bieten. Wir wollen frühzeitig reagieren, geeignete Maßnahmen ergreifen und die Zukunft aktiv gestalten, sagt Dr. Rainer Koch, 1. Vizepräsident Amateure des DFB.

Der Grundstein für den "Masterplan Amateurfußball" wurde vor gut zwei Jahren, beim Amateurfußball-Kongress im Februar 2012 in Kassel, gelegt. Damals diskutierten Vertreter des DFB, der Landesverbände und Kreise drei Tage mit Vereinsvertretern über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der "Basis" und entwickelten im Dialog Lösungsmöglichkeiten, für die gemeinsam Prioritäten abgestimmt wurden. In den darauffolgenden Monaten befasste sich die "Steuerungsgruppe Amateurfußball", unter der Leitung von Hermann Korfmacher, intensiv mit der Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen und entwickelte einen Mas- terplan für die Jahre 2013 bis 2016, der vom DFB-Bundestag im vergan- genen Oktober einstimmig verabschiedet wurde. "Dieser bundesweite Masterplan bildet das Gerüst für eigene, darauf abgestimmte Masterpläne der Landesverbände. Zudem stellen die Landesverbände jeweils einen Mit- arbeiter ein, der die Umsetzung der Inhalte ihres Masterplans koordiniert", sagt DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der mittlerweile die Leitung der koordinierenden Steuerungsgruppe Amateurfußball übernommen hat.

Gegliedert ist der "Masterplan Amateurfußball" in die Themenfelder "Kommunikation", "Entwicklung Spielbetrieb" und "Vereinsservice". Diese Bereiche vereinen Maßnahmen, die der DFB und seine Landesverbände schon über einen gewissen Zeitraum durchführen, aber auch zahlreiche neue Projekte zur Stärkung des "kleinen" Fußballs, der eigentlich der "große" ist, finden doch rund 95 Prozent der wöchentlich 80.000 Spiele in Deutschland auf Kreisebene statt.

Werbekampagne: "Unsere Amateure. Echte Profis."

Den Anfang machte im Bereich Kommunikation eine große Werbekam- pagne unter dem Titel "Unsere Amateure. Echte Profis." Emotional und authentisch werden in ihr einige der 1,7 Millionen ehrenamtlichen und frei- willigen Helfer im Fußball professionell in Szene und somit verstärkt in das Interesse der breiten Öffentlichkeit gesetzt. "Die ehrenamtliche Arbeit an der Basis ist eine Wertschöpfung, die Wertschätzung verdient. Die Ehren- amtlichen haben es verdient, im Mittelpunkt zu stehen", sagt DFB-Präsi- dent Wolfgang Niersbach.

Die Kampagne, in deren Rahmen in der Sommerpause alle Vereine in Deutschland unter anderem mit Trainingsleibchen im Kampagnendesign ausgestattet werden und die von den Landesverbänden tatkräftig umge- setzt wird, rückt nicht nur die heimlichen Helden des Amateurfußballs ins Rampenlicht, vielmehr bereitet sie auch das Feld für ein komplett neu gestaltetes Internetportal, das der DFB Ende Juli 2014 starten wird.

Bislang war die Domain FUSSBALL.de verpachtet, ab Sommer wird der DFB die Seite redaktionell und technisch in Eigenregie als Homepage des Amateurfußballs führen und neben dem wichtigsten Baustein, den Ergebnissen und Daten aller 80.000 wöchentlichen Fußballspiele, auch zahlreiche Serviceangebote für die Basis anbieten. So finden Trainer/-innen und Spieler/-innen beispielsweise zahlreiche Tipps für den Trainingsalltag und Vereinshelfer aus den unterschiedlichsten Bereichen umfangreiche Hilfestellungen für ihre tagtägliche, meist ehrenamtliche Arbeit.

FUSSBALL.de– ein wichtiges Großprojekt, wie auch DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann betont: "Der DFB öffnet damit eine große, neue Tür. Das neue FUSSBALL.de ist deshalb so spannend, weil es viel mehr Menschen direkt ansprechen wird, als das bislang der Fall war. Es wird den Amateurfußball moderner machen und ihm eine klar erkennbare, gemeinsame und interaktive Plattform geben."

Bugar: "Gegenseitiges Verständnis und Vertrauen fördern"

Doch Kommunikation im Web, so interaktiv sie auch sein mag, kann ein persönliches Gespräch nur bedingt ersetzen. Aus diesem Grund rundet das Projekt "Vereinsdialog" den Masterplan-Bereich der Kommunikation ab. In einer dreimonatigen Pilotphase in den Landesverbänden Württemberg, Sachsen-Anhalt und Niederrhein getestet und für gut befunden, sollen die regelmäßigen Gesprächsrunden den Kontakt zwischen Verbandsspitze und Vereinen verbessern. "Es geht darum, Kontakt herzustellen, Probleme und mögliche Problemlösungen zu erläutern, Nähe zu schaffen, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu fördern. Wichtig ist, zu zeigen, dass wir beim Verband nicht im Elfenbeinturm sitzen", sagt Erwin Bugar, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt.

Die Projekte und Maßnahmen im Bereich "Entwicklung Spielbetrieb" widmen sich vor allem den Veränderungen, denen sich der Amateurfußball aufgrund des gesellschaftlichen Wandels (Schule und Arbeitsmarkt, Demografie, Freizeitverhalten) stellen muss. So sollen die Möglichkeiten zur Flexibilisierung des "normalen" Spielbetriebs stärker genutzt, das Angebot im Bereich Futsal und Beachsoccer erweitert werden. Auch dem Bereich "Fußball für Ältere" kommt in einer immer älter werdenden (Fußball-)Gesellschaft natürlich eine besondere Aufmerksamkeit zu – ebenso wie den Themen "Sicherheit im Amateurfußball" (zum Beispiel die Stärkung der Fairplay-Liga) und der weiteren Verbreitung der neuen DFBnet-Module Spielbericht online, Vereinswechsel online und Sportgericht online, die in den kommenden drei Jahren bundesweit und flächendeckend ausgerollt werden sollen.

Vereinsservice bildet dritte Säule

Die dritte Säule des "Masterplans Amateurfußball" ist das Themenfeld "Vereinsservice". Neben den umfangreichen Angeboten, die im Internet auf DFB.de und FUSSBALL.de zu finden sind (beim Bundestag in Nürnberg wurde etwa die DFB-Online-Vereinsberatung vorgestellt), werden die Landesverbände auch verstärkt im direkten Austausch mit den Vereinen "arbeiten". Neben den bereits etablierten fußballpraktischen Kurzschulungen sollen jetzt auch Kurzschulungen im Bereich Fußballmanagement, zum Beispiel zur Gewinnung von Vereinsmitarbeitern, bedarfsgerecht angeboten werden. Zur Information von Vereinsvorständen über die Unterstützungsangebote der Landesverbände und des DFB, aber auch zum gegenseitigen Wissensaustausch dient der sogenannte "Vorstandstreff". Darüber hinaus wird das DFB-Mobil, das seit 2009 bereits mehr als 15.000 Vereine im gesamten Bundesgebiet besucht hat, auch in den kommenden drei Jahren durch Deutschland fahren und vor allem den Trainern im Kinder- und Jugendbereich vor Ort im Verein praktisches Wissen vermitteln. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das Projekt "Junior Coach", in dem Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren eine fußballspezifische Grundlagenausbildung bekommen – als erstes Modul der C-Lizenz Breitenfußball.

Es ist also ein durchaus anspruchsvoller, vor allem aber wichtiger Weg, auf den sich der DFB und seine Landesverbände gemeinsam mit dem "Masterplan Amateurfußball" gemacht haben. Einer, an dessen Ende die Vereine und handelnden Personen an der Basis wirksame Unterstützung für die vielfältigen Aufgaben des Alltags erhalten haben sollen, die den Amateurfußball stärken.

Das meinen DFB.de-User:

"Guter Artikel! Beschreiben Sie auch in Zukunft, was der DFB wie macht - und vor allem - was dabei für die Amateure herauskommt! Bei welchem Verein läuft der Fußballbetrieb besser Dank der DFB-Unterstützung? Welche Erfolgsgeschichten gibt es? Wie kann man sie auf weitere Vereine übertragen? Praxisbeispiele wären toll. Konzepte und Aufwandsbeschreibungen sind interessant, aber überzeugend sind praktische Erfolge, die systematisch durch den DFB bewirkt worden sind. Erzählen Sie dies nicht nur in Zahlen, sondern auch in qualitativer Hinsicht: "Besseres"Training, "mehr Freude" im Jugendfussball, "kreativerer, technisch besserer" Fussball, Vereins"kultur", die gut und jugendfördernd ist." (Peter Besser)

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Der kleine Fußball ist in Deutschland riesengroß. In fast 26.000 Vereinen wird unter dem Dach des DFB Fußball gespielt. Die heimlichen Helden spielen und engagieren sich an der Basis. Ihnen widmet sich DFB.de jede Woche in seiner Serie. Heute mal etwas Ungewöhnliches: Wir stellen den "Masterplan Amateurfußball" vor, ein vom DFB und den 21 Landesverbänden gemeinsam erarbeitetes Maßnahmenpaket, das den Fußball an der Basis bundesweit stärken soll.

Glaubt man den Sportfreunden Stiller und ihrem WM-Song "54, 74, 90, 2006", dann hat das mit der WM in Deutschland ja auch deshalb so gut geklappt, weil Jürgen Klinsmann schon damals einen besonderen Trumpf in der Hinterhand hatte. Einen sogenannten Masterplan, in dem der damalige Bundestrainer einige wichtige und innovative Dinge, eine Erfolg versprechende Strategie niedergeschrieben hatte. In den zurückliegenden zwei Jahren haben der Deutsche Fußball-Bund und seine Regional- und Landesverbände erneut eine umfangreiche Strategie entwickelt und dieser den Namen "Masterplan" gegeben.

Im Fokus: Fußball an der Basis

Allerdings steht dieses Mal nicht die Nationalmannschaft und die Weltmeisterschaft, sondern einzig und allein der Fußball an der Basis im Fokus des Strategiepapiers. Der "Masterplan Amateurfußball" stellt ein vom DFB und den 21 Landesverbänden gemeinsam erarbeitetes Maßnahmenpaket dar, das den Fußball an der Basis bundesweit stärken und somit zur Zukunftssicherung des Amateurfußballs in Deutschland beitragen soll. "Hauptziel des Masterplans ist es, den Spielbetrieb flächendeckend aufrechtzuerhalten und einen umfangreichen Service für die Basis zu bieten. Wir wollen frühzeitig reagieren, geeignete Maßnahmen ergreifen und die Zukunft aktiv gestalten, sagt Dr. Rainer Koch, 1. Vizepräsident Amateure des DFB.

Der Grundstein für den "Masterplan Amateurfußball" wurde vor gut zwei Jahren, beim Amateurfußball-Kongress im Februar 2012 in Kassel, gelegt. Damals diskutierten Vertreter des DFB, der Landesverbände und Kreise drei Tage mit Vereinsvertretern über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der "Basis" und entwickelten im Dialog Lösungsmöglichkeiten, für die gemeinsam Prioritäten abgestimmt wurden. In den darauffolgenden Monaten befasste sich die "Steuerungsgruppe Amateurfußball", unter der Leitung von Hermann Korfmacher, intensiv mit der Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen und entwickelte einen Mas- terplan für die Jahre 2013 bis 2016, der vom DFB-Bundestag im vergan- genen Oktober einstimmig verabschiedet wurde. "Dieser bundesweite Masterplan bildet das Gerüst für eigene, darauf abgestimmte Masterpläne der Landesverbände. Zudem stellen die Landesverbände jeweils einen Mit- arbeiter ein, der die Umsetzung der Inhalte ihres Masterplans koordiniert", sagt DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der mittlerweile die Leitung der koordinierenden Steuerungsgruppe Amateurfußball übernommen hat.

Gegliedert ist der "Masterplan Amateurfußball" in die Themenfelder "Kommunikation", "Entwicklung Spielbetrieb" und "Vereinsservice". Diese Bereiche vereinen Maßnahmen, die der DFB und seine Landesverbände schon über einen gewissen Zeitraum durchführen, aber auch zahlreiche neue Projekte zur Stärkung des "kleinen" Fußballs, der eigentlich der "große" ist, finden doch rund 95 Prozent der wöchentlich 80.000 Spiele in Deutschland auf Kreisebene statt.

Werbekampagne: "Unsere Amateure. Echte Profis."

Den Anfang machte im Bereich Kommunikation eine große Werbekam- pagne unter dem Titel "Unsere Amateure. Echte Profis." Emotional und authentisch werden in ihr einige der 1,7 Millionen ehrenamtlichen und frei- willigen Helfer im Fußball professionell in Szene und somit verstärkt in das Interesse der breiten Öffentlichkeit gesetzt. "Die ehrenamtliche Arbeit an der Basis ist eine Wertschöpfung, die Wertschätzung verdient. Die Ehren- amtlichen haben es verdient, im Mittelpunkt zu stehen", sagt DFB-Präsi- dent Wolfgang Niersbach.

Die Kampagne, in deren Rahmen in der Sommerpause alle Vereine in Deutschland unter anderem mit Trainingsleibchen im Kampagnendesign ausgestattet werden und die von den Landesverbänden tatkräftig umge- setzt wird, rückt nicht nur die heimlichen Helden des Amateurfußballs ins Rampenlicht, vielmehr bereitet sie auch das Feld für ein komplett neu gestaltetes Internetportal, das der DFB Ende Juli 2014 starten wird.

Bislang war die Domain FUSSBALL.de verpachtet, ab Sommer wird der DFB die Seite redaktionell und technisch in Eigenregie als Homepage des Amateurfußballs führen und neben dem wichtigsten Baustein, den Ergebnissen und Daten aller 80.000 wöchentlichen Fußballspiele, auch zahlreiche Serviceangebote für die Basis anbieten. So finden Trainer/-innen und Spieler/-innen beispielsweise zahlreiche Tipps für den Trainingsalltag und Vereinshelfer aus den unterschiedlichsten Bereichen umfangreiche Hilfestellungen für ihre tagtägliche, meist ehrenamtliche Arbeit.

FUSSBALL.de– ein wichtiges Großprojekt, wie auch DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann betont: "Der DFB öffnet damit eine große, neue Tür. Das neue FUSSBALL.de ist deshalb so spannend, weil es viel mehr Menschen direkt ansprechen wird, als das bislang der Fall war. Es wird den Amateurfußball moderner machen und ihm eine klar erkennbare, gemeinsame und interaktive Plattform geben."

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Bugar: "Gegenseitiges Verständnis und Vertrauen fördern"

Doch Kommunikation im Web, so interaktiv sie auch sein mag, kann ein persönliches Gespräch nur bedingt ersetzen. Aus diesem Grund rundet das Projekt "Vereinsdialog" den Masterplan-Bereich der Kommunikation ab. In einer dreimonatigen Pilotphase in den Landesverbänden Württemberg, Sachsen-Anhalt und Niederrhein getestet und für gut befunden, sollen die regelmäßigen Gesprächsrunden den Kontakt zwischen Verbandsspitze und Vereinen verbessern. "Es geht darum, Kontakt herzustellen, Probleme und mögliche Problemlösungen zu erläutern, Nähe zu schaffen, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu fördern. Wichtig ist, zu zeigen, dass wir beim Verband nicht im Elfenbeinturm sitzen", sagt Erwin Bugar, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt.

Die Projekte und Maßnahmen im Bereich "Entwicklung Spielbetrieb" widmen sich vor allem den Veränderungen, denen sich der Amateurfußball aufgrund des gesellschaftlichen Wandels (Schule und Arbeitsmarkt, Demografie, Freizeitverhalten) stellen muss. So sollen die Möglichkeiten zur Flexibilisierung des "normalen" Spielbetriebs stärker genutzt, das Angebot im Bereich Futsal und Beachsoccer erweitert werden. Auch dem Bereich "Fußball für Ältere" kommt in einer immer älter werdenden (Fußball-)Gesellschaft natürlich eine besondere Aufmerksamkeit zu – ebenso wie den Themen "Sicherheit im Amateurfußball" (zum Beispiel die Stärkung der Fairplay-Liga) und der weiteren Verbreitung der neuen DFBnet-Module Spielbericht online, Vereinswechsel online und Sportgericht online, die in den kommenden drei Jahren bundesweit und flächendeckend ausgerollt werden sollen.

Vereinsservice bildet dritte Säule

Die dritte Säule des "Masterplans Amateurfußball" ist das Themenfeld "Vereinsservice". Neben den umfangreichen Angeboten, die im Internet auf DFB.de und FUSSBALL.de zu finden sind (beim Bundestag in Nürnberg wurde etwa die DFB-Online-Vereinsberatung vorgestellt), werden die Landesverbände auch verstärkt im direkten Austausch mit den Vereinen "arbeiten". Neben den bereits etablierten fußballpraktischen Kurzschulungen sollen jetzt auch Kurzschulungen im Bereich Fußballmanagement, zum Beispiel zur Gewinnung von Vereinsmitarbeitern, bedarfsgerecht angeboten werden. Zur Information von Vereinsvorständen über die Unterstützungsangebote der Landesverbände und des DFB, aber auch zum gegenseitigen Wissensaustausch dient der sogenannte "Vorstandstreff". Darüber hinaus wird das DFB-Mobil, das seit 2009 bereits mehr als 15.000 Vereine im gesamten Bundesgebiet besucht hat, auch in den kommenden drei Jahren durch Deutschland fahren und vor allem den Trainern im Kinder- und Jugendbereich vor Ort im Verein praktisches Wissen vermitteln. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das Projekt "Junior Coach", in dem Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren eine fußballspezifische Grundlagenausbildung bekommen – als erstes Modul der C-Lizenz Breitenfußball.

Es ist also ein durchaus anspruchsvoller, vor allem aber wichtiger Weg, auf den sich der DFB und seine Landesverbände gemeinsam mit dem "Masterplan Amateurfußball" gemacht haben. Einer, an dessen Ende die Vereine und handelnden Personen an der Basis wirksame Unterstützung für die vielfältigen Aufgaben des Alltags erhalten haben sollen, die den Amateurfußball stärken.

Das meinen DFB.de-User:

"Guter Artikel! Beschreiben Sie auch in Zukunft, was der DFB wie macht - und vor allem - was dabei für die Amateure herauskommt! Bei welchem Verein läuft der Fußballbetrieb besser Dank der DFB-Unterstützung? Welche Erfolgsgeschichten gibt es? Wie kann man sie auf weitere Vereine übertragen? Praxisbeispiele wären toll. Konzepte und Aufwandsbeschreibungen sind interessant, aber überzeugend sind praktische Erfolge, die systematisch durch den DFB bewirkt worden sind. Erzählen Sie dies nicht nur in Zahlen, sondern auch in qualitativer Hinsicht: "Besseres"Training, "mehr Freude" im Jugendfussball, "kreativerer, technisch besserer" Fussball, Vereins"kultur", die gut und jugendfördernd ist." (Peter Besser)