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Auf Asche gebaut

Talentschmiede. So heißt ein Themenbereich auf der Homepage des TuS Haltern. Talentschmiede. Diese Bezeichnung hat sich der Klub aus der 38.000-Einwohner-Stadt im nördlichen Ruhrgebiet redlich verdient. Mit Christoph Metzelder und Benedikt Höwedes hat der TuS zwei Nationalspieler hervorgebracht, auch der Hannoveraner Bundesligaprofi Sergio Pinto stammt aus Halterns Jugend.

1.090 Mitglieder hat der Mehr-Sparten-Verein, der unter anderem Surfen und Gymnastik anbietet. Mehr als die Hälfte (578) kommen aus der Abteilung Fußball mit ihren 14 Jugendteams. Die Schalker Höwedes und Metzelder unterstützen ihren Verein bis heute. Sechs Jahre trug Höwedes das Halterner Trikot, ehe er im Alter von zwölf Jahren ging und über die Zwischenstation SG Herten-Langenbochum beim FC Schalke 04 landete. Sein Vater Wilfried ist geblieben, er trainiert die erste Mannschaft des TuS in der Landesliga.

Im DFB.de-Interview zum morgen beginnenden Amateurfußball-Kongress mit Redakteur Jochen Breideband reist Nationalspieler Benedikt Höwedes zurück in die Vergangenheit und erklärt, welche Grundlagen für seine Profikarriere in Haltern gelegt wurden.

DFB.de: Herr Höwedes, welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrer Zeit beim TuS Haltern?

Benedikt Höwedes: Sehr positive. Ich bin damals durch meinen Vater und meinen Bruder zum TuS gekommen. Ich empfinde weiterhin eine große Verbundenheit zu dem Verein. Ich habe dort viele Werte vermittelt bekommen.

DFB.de: Welche?

Höwedes: Die Leidenschaft für den Fußball. Das Miteinander, das Wir-Gefühl, das Teamdenken. Das habe ich tagtäglich erlebt.

DFB.de: Wie waren die Bedingungen in Ihrem Heimatverein?



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Talentschmiede. So heißt ein Themenbereich auf der Homepage des TuS Haltern. Talentschmiede. Diese Bezeichnung hat sich der Klub aus der 38.000-Einwohner-Stadt im nördlichen Ruhrgebiet redlich verdient. Mit Christoph Metzelder und Benedikt Höwedes hat der TuS zwei Nationalspieler hervorgebracht, auch der Hannoveraner Bundesligaprofi Sergio Pinto stammt aus Halterns Jugend.

1.090 Mitglieder hat der Mehr-Sparten-Verein, der unter anderem Surfen und Gymnastik anbietet. Mehr als die Hälfte (578) kommen aus der Abteilung Fußball mit ihren 14 Jugendteams. Die Schalker Höwedes und Metzelder unterstützen ihren Verein bis heute. Sechs Jahre trug Höwedes das Halterner Trikot, ehe er im Alter von zwölf Jahren ging und über die Zwischenstation SG Herten-Langenbochum beim FC Schalke 04 landete. Sein Vater Wilfried ist geblieben, er trainiert die erste Mannschaft des TuS in der Landesliga.

Im DFB.de-Interview zum morgen beginnenden Amateurfußball-Kongress mit Redakteur Jochen Breideband reist Nationalspieler Benedikt Höwedes zurück in die Vergangenheit und erklärt, welche Grundlagen für seine Profikarriere in Haltern gelegt wurden.

DFB.de: Herr Höwedes, welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrer Zeit beim TuS Haltern?

Benedikt Höwedes: Sehr positive. Ich bin damals durch meinen Vater und meinen Bruder zum TuS gekommen. Ich empfinde weiterhin eine große Verbundenheit zu dem Verein. Ich habe dort viele Werte vermittelt bekommen.

DFB.de: Welche?

Höwedes: Die Leidenschaft für den Fußball. Das Miteinander, das Wir-Gefühl, das Teamdenken. Das habe ich tagtäglich erlebt.

DFB.de: Wie waren die Bedingungen in Ihrem Heimatverein?

Höwedes: Anders als heute. Ich habe damals immer auf Asche gespielt. Bei gutem Wetter durfte man vielleicht mal auf den Rasen. Meine Mutter war über die Klamotten und die Wäsche natürlich immer begeistert. (lacht)

DFB.de: Abgesehen von Ihrem Vater: Welche Verbindung haben sie noch zum Klub?

Höwedes: Ich habe in Haltern einige Freunde in der ersten Mannschaft und versuche, immer mal wieder ein Spiel der Jungs anzusehen. In dieser Saison bin ich leider aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen. Aber es macht schon Spaß, wieder auf einen Amateurplatz zurückzukehren, wenn gebrüllt, gejubelt und geschimpft wird. Man kriegt das viel näher und unmittelbarer mit.

DFB.de: Wie war Ihre fußballerische Ausbildung in Haltern?

Höwedes: Ich denke, heute sind die Bedingungen besser. Die Trainerausbildung war damals noch nicht so ausgeprägt, wie es jetzt der Fall ist. Aber natürlich ist beim TuS ein Grundstein für meine weitere Karriere gelegt worden. Ich hatte dazu das Glück, in der Kreis- und Westfalenauswahl dabei zu sein. Und ich hatte das Glück, eine Portion Talent von meinen Eltern geerbt zu haben.

DFB.de: Vergleichen Sie doch mal den TuS Haltern von damals und heute.

Höwedes: Der Verein hat zwei Rasenplätze und einen Kunstrasen. Früher waren es ein Rasen-, ein Ascheplatz und ein Acker. Christoph Metzelder hat sich sehr für den Verein eingesetzt und dabei geholfen, einiges auf Vordermann zu bringen.

DFB.de: Einen Nationalspieler hervorzubringen, ist für einen Amateurverein etwas Besonderes. Zwei sind außergewöhnlich. Was ist Halterns Geheimnis?

Höwedes: Das Lustige ist ja, dass die Elternhäuser von Christoph und mir nur 150, 200 Meter Luftlinie voneinander entfernt liegen. Sergio Pinto von Hannover 96 kommt auch aus Haltern. Woran das liegt, kann ich nicht erklären. Wir haben scheinbar eine besonders gute Luft in Haltern.

DFB.de: Wie wichtig ist der Amateurfußball aus Ihrer Sicht?

Höwedes: Er ist natürlich nicht mit der Bundesliga zu vergleichen. Aber der Jugend- und Amateurfußball sind eine gute Basis, um sich später bei den Profis in den Blickpunkt spielen zu können. Es gibt so viele Spieler, so viele Vereine, so viele Ligen in den Jugend- und Amateurklassen. Das zeigt, dass ein großes Interesse am Fußball besteht. Für mich persönlich fand ich die Zeit in Haltern sehr wichtig. Ich halte es für gut, wenn man die Möglichkeit hat, sich im jungen Alter bei einem kleinen Verein selbst zu finden und zu orientieren. Neben allem sportlichen Ehrgeiz ist zunächst einmal wichtig, dass man Fußball spielt, weil man Spaß hat - und nicht weil man muss, dass man noch Kind bleiben kann. Alles andere kommt früh genug. Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich ist auch die Ausbildung bei den großen Klubs okay.