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In einem Kindertraining ist es völlig normal, wenn in einer kurzen Pause die kleinen Kicker schnell zu ihren Trinkflaschen laufen. Später dann im Erwachsenenalter wird immer mehr auf Trinkpausen verzichtet. Doch unabhängig vom Alter macht es stets Sinn, kurze Pausen dafür zu nutzen, den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.
Unser Körper reagiert sehr empfindlich auf einen Flüssigkeitsmangel. So sinkt beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf die Spielleistungen aus, sondern kann auch Verletzungen nach sich ziehen. Denn eine niedrigere Konzentrationsfähigkeit bringt gleichzeitig ein erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich. Nicht umsonst geschehen viele Verletzungen erst gegen Ende des Trainings, da Spieler nun aufgrund der einsetzenden Ermüdung nicht mehr angemessen reagieren, um dem Gegner auszuweichen oder einen Sturz abzufangen. Ein Flüssigkeitsmangel verstärkt die ohnehin nachlassende Fähigkeit, sich zu konzentrieren und erhöht somit die Anfälligkeit für eine Verletzung.
Wenn der Durst kommt, ist es schon zu spät, und der Körper hat nicht genügend Wasser zur Verfügung. Daher sollte Durst nicht der Auslöser dafür sein, etwas zu trinken. Bei sportlicher Tätigkeit sollte generell Flüssigkeit zugeführt werden, da der Körper sie hier in Form von Schweiß vermehrt abgibt. Kleine Pausen eignen sich also ideal, um etwas Flüssigkeit nachzuführen.
Die Wahl des richtigen Getränks hängt stark von der sportlichen Anstrengung ab. Für den Breitensportler eignet sich in der Regel einfaches Mineralwasser. Eine Apfelschorle gleicht zudem Verluste des Mineralienhaushalts aus und versorgt den Körper mit Kohlenhydraten. Die zahlreichen auf dem Markt erhältlichen 'Sportgetränke' sind nicht selten 'Zuckerfallen' und somit Kalorienbomben. Hier sollte man nicht der Werbeindustrie auf den Leim gehen.
Schon vor dem Sport sollte ein Schluck aus der Flasche genommen werden. Denn nicht selten gehen Sportler bereits mit einem Flüssigkeitsmangel in die sportliche Belastung hinein. Ein Anzeichen für erhöhten Flüssigkeitsmangel stellt beispielsweise ein dunkel gefärbter Urin dar. Ist dieser mehr als nur leicht gelblich eingefärbt, muss das nicht unbedingt an einer Krankheit liegen, sondern kann schlichtweg in einem Mangel an Flüssigkeit begründet sein. Anhand dieses Merkmals kann ein Sportler am einfachsten erkennen, ob ein Mangel vorliegt.
Wer zu wenig trinkt, wird dies auch durch Kopfschmerzen zu spüren bekommen. Als Folge des reduzierten Wasserhaushalts wird das Blut dicker und der Sauerstofftransport in unser Gehirn erschwert. Vor der Kopfschmerztablette ist daher stets ein Glas Wasser also das beste Mittel und löst den Schmerz ganz ohne den Einsatz von Arzneimitteln.