Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Du willst mitreden und deine Meinung einbringen? Das Amateurfußball-Barometer gibt dir eine Chance dazu. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine 21 Landesverbände ruft alle Fußballer*innen, Trainer*innen, Schiedsrichter*innen und Ehrenamtlichen an der Basis dazu auf, an den regelmäßigen Umfragen zu Fragestellungen des Amateurfußballs teilzunehmen.
Das Beteiligungstool ist im Oktober 2021 an den Start gegangen und setzt eine der zentralen Handlungsempfehlungen des Amateurfußball-Kongresses 2019 nach mehr Kommunikation und Beteiligung in die Tat um.
Angesprochen sind vor allem diejenigen, die sich in Fußballvereinen und -abteilungen engagieren - Ehrenamtliche von Vorsitzenden über Schatzmeister*innen bis hin zu Jugendleiter*innen, Trainer*innen, Spieler*innen oder auch Eltern von Nachwuchsspieler*innen. Die Ergebnisse der Umfragen sollen bei Entscheidungen in zentralen Fragen des Amateurfußballs helfen.
Du kannst dich jederzeit hier registrieren und damit Bestandteil unseres Amateurfußball-Panels werden. Du erhältst dann immer aktiv eine Benachrichtigung, sobald eine neue Umfrage im Amateurfußball-Barometer startet.
Die technische Umsetzung und Begleitung des Amateurfußball-Barometers übernimmt die SLC Management GmbH, die ein ähnliches Projekt bereits erfolgreich mit dem Bayerischen Fußball-Verband durchführt und darüber hinaus mit dem Bundesliga-Barometer eines der renommiertesten deutschen Sport-Panels betreibt.
Umfragezeitraum: 28. Februar bis 9. März 2023
Teilnehmer*innen: 7.875
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
84 Prozent der Unparteiischen geben an, dass sie der Spaß an ihrer Tätigkeit motiviert, 79 Prozent nennen die sportliche Betätigung und den gesundheitlichen Aspekt als Triebfeder. 75 Prozent schätzen es besonders, aktiver Teil des Fußballs zu sein.
Hinzu kommen die Mehrwerte für die Persönlichkeitsentwicklung. Gefördert werden aus Sicht der betroffenen Zielgruppe vor allem die Entscheidungskompetenz (85 Prozent), der Umgang mit Menschen (82 Prozent) und das Selbstvertrauen (82 Prozent).
Die Umfrage im Amateurfußball-Barometer beleuchtet aber nicht nur die positiven Aspekte der Schiedsrichterei, sie verdeutlicht auch die Problemfelder. 85 Prozent der aktiven Schiris nennen dabei einen Mangel an Respekt seitens der Zuschauer*innen, 79 Prozent vermissen ebenso bei Spieler*innen und Trainer*innen Respekt und Wertschätzung.
Eine weitere Herausforderung stellt laut der Befragten die Einbindung der Unparteiischen in das Vereinsleben dar. 42 Prozent fühlen sich nicht ausreichend in die Fußballfamilie ihres Klubs eingebunden. Einen Schiri-Beauftragten oder eine Beauftragte haben laut der Umfrage lediglich 36 Prozent der Amateurvereine. Knapp ein Drittel der Schiris gibt sogar an, dass die Spieler*innen und Trainer*innen ihres Vereins sie nicht kennen würden.
Umfragezeitraum: 8. bis 15. August 2022
Teilnehmer*innen: 3.858
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
82 Prozent der befragten Personen gaben an, dass sie sich angesichts der hohen Mehrkosten im Verein Unterstützung durch die Politik wünschten. 93,8 Prozent fordern bei der Umsetzung von energiesparenden Maßnahmen Unterstützung durch öffentliche Institutionen.
Die Umfrage im Amateurfußball-Barometer macht zudem deutlich, dass die Vereine ein hohes Maß an Eigenverantwortung auszeichnet. 93,5 Prozent unterstreichen ihre Bereitschaft, energiesparende Maßnahmen umzusetzen, 40,8 Prozent haben dies bereits getan. Als häufigste Maßnahme geben die Vereinsvertreter*innen die Umrüstung auf eine LED-Lichttechnik an (68,2 Prozent), gefolgt von der Wartung von Fenstern und Türen (31,2 Prozent) und der Umrüstung auf regenerative Energieträger (25,5 Prozent).
Die Umfrage-Ergebnisse im Überblick (August 2022)
Umfragezeitraum: 1. bis 8. August 2022
Teilnehmer*innen: 4.344
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Was sind die wichtigsten Faktoren in einem Verein für eine erfolgreiche Arbeit im weiblichen Bereich? 59 Prozent der Umfrage-Teilnehmer*innen im Amateurfußball-Barometer sagen: (mindestens) eine Person, die sich intensiv um das Thema kümmert. Darüber hinaus helfen qualifizierte Trainer*innen (55 Prozent) und der Umstand, dass Frauen- und Mädchenfußball ein fester Bestandteil der Vereinsstrategie ist (52 Prozent).
Der Hauptgrund, warum viele Klubs aktuell keine Spielangebote für Frauen und Mädchen zu bieten haben, ist im Barometer schnell identifiziert: Zu wenig Spielerinnen - sagen 80 Prozent.
Die EURO und die tollen Leistungen der Frauen-Nationalmannschaft können dabei helfen. 83 Prozent der Umfrage-Teilnehmer*innen stimmen der These zu, dass die Nationalspielerinnen als Vorbilder taugen, um Mädchen für den Fußball zu begeistern. Dass die EM mit dem Finaleinzug des Teams um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg einen Ansporn für Vereine bietet, die Förderung des weiblichen Bereichs voranzutreiben, halten 46 Prozent für zutreffend. 34 Prozent verneinen das.
Die Umfrage-Ergebnisse im Überblick (August 2022)
Umfragezeitraum: 10. bis 23. Februar 2022
Teilnehmer*innen: 7959
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Das Amateurfußball-Barometer hat klare Erwartungen an die künftige Spitze des Deutschen Fußball-Bundes und seine Mitgliedsverbände formuliert. Die größten Wünsche lauten: Glaubwürdigkeit und Transparenz. Stärkung des Amateurfußballs und seiner Nachwuchsbereiche. Digitalisierung und Weiterentwicklung von Verwaltungsprozessen und Qualifizierungsmaßnahmen. Unterstützung der Basis bei der zukunftsfähigen Vereinsentwicklung. Einsatz für die Aufwertung des Ehrenamts und seiner Rahmenbedingungen.
99 Prozent räumen der Stärkung des Amateurfußballs sowie des Kinder- und Jugendfußballs höchste Priorität für die Verbände ein. Im organisatorischen Bereich ist der Wunsch nach Unterstützung der Klubs zur zukunftsfähigen Vereinsentwicklung am stärksten ausgeprägt (97 Prozent). Rund 88 Prozent halten eine klare Vision des DFB für wichtig bis sehr wichtig. 80 Prozent regen mögliche Strukturreformen im DFB und seinen Landesverbänden an.
Mit Blick auf den eigenen Verein sehen 83 Prozent der Befragten die Gewinnung und Bindung von Trainer*innen als größte sportliche Herausforderung für die Zukunft. Die Gewinnung und Bindung von Spieler*innen – insbesondere im Jugendfußball - sowie von Schiedsrichter*innen nennen jeweils 70 Prozent.
Im organisatorischen und wirtschaftlichen Bereich ist die Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Vereinsmitarbeiter*innen für 80 Prozent das Thema Nummer eins. Mit deutlichem Abstand folgen die Akquise und Bindung von Vereinsmitgliedern (53 Prozent) sowie mangelnde Unterstützung aus Politik und Verwaltung (51 Prozent).
Die Umfrage-Ergebnisse im Überblick (Februar 2022)
Umfragezeitraum: 12. Januar bis 18. Januar 2022
Teilnehmer*innen: 5230
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Im Kinder- und Jugendfußball ist eine Menge zu tun. Vor allem für die Verbände. Das unterstreichen die Ergebnisse der aktuellen Umfrage im Amateurfußball. 42 Prozent der Befragten bezeichnen das Engagement des DFB für den Kinderfußball als ausreichend oder mangelhaft, 25 Prozent halten es für gut oder sehr gut. Die Landesverbände schneiden etwas besser ab. 37 Prozent halten deren Engagement im G- bis E-Jugendbereich für gut oder sehr gut, 30 Prozent für ausreichend oder mangelhaft.
Noch einen Tick kritischer fällt die Bestandsaufnahme im Jugendfußball (D- bis A-Jugend) aus. Hier kommt der DFB auf 3,41 als Durchschnittsbewertung, bei den Landesverbänden beträgt der Wert 3,13.
85 Prozent sehen die größte Gefahr darin, dass die Anzahl der Spieler*innen bei den 10- bis 18-Jährigen weiter zurückgeht. 74 Prozent bezeichnen eine Gefährdung des Spielbetriebs aufgrund weniger Mannschaften als wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich. Latent sind auch im Jugendfußball die Sorgen um weniger Schiedsrichter*innen (82 Prozent), weniger Ehrenamtliche und weniger Trainer*innen (jeweils 80 Prozent). Dass sich Jugendliche künftig weniger für Fußball interessieren, halten 74 Prozent der Befragten für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich.
Mehr als 99 Prozent halten den Spaß am Fußball für wichtig oder sehr wichtig. Ähnlich stark gewichtet werden die Vorhaben, dass Kinder Fairplay erleben (95 Prozent), möglichst viele Ballaktionen haben sollen (93 Prozent) und möglichst altersgerecht Fußball spielen (90 Prozent). Dass der Nachwuchs durch Zwischenrufe der Eltern weniger gestört werden soll, beurteilen 89 Prozent als wichtig oder sehr wichtig.
Eine sinkende Zahl an Ehrenamtlichen und Trainer*innen gehört laut Barometer zu den größten Befürchtungen für die Zukunft. 80 Prozent halten dies für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich.
Die Umfrage-Ergebnisse im Überblick (Januar 2022)
Umfragezeitraum: 3. Dezember bis 13. Dezember 2021
Teilnehmer*innen: 5.513
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage im Amateurfußball-Barometer sprechen eine klare Sprache. 94 Prozent der Befragten engagieren sich in einem Verein ehrenamtlich, 76 Prozent davon in einem offiziellen Amt. Ihre Motive und Motivationen sind stark emotionaler Natur.
66 Prozent der ehrenamtlichen Tätigen gaben an, dass ihre Aufgabe im Verein eine Herzensangelegenheit sei. 67 Prozent wollen mit ihrem Engagement den Heimatverein unterstützen, 60 Prozent einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten. Der wichtigste Grund, ein Ehrenamt auszuüben, lautet aber: Es macht Spaß. Das sagen 74 Prozent.
73 Prozent ist die Aktion Ehrenamt ein Begriff
Die bekannteste Maßnahme des DFB im Bereich Ehrenamt ist die Aktion Ehrenamt. Sie ist 73 Prozent der Befragten ein Begriff. Weitere Projekte des DFB und der Landesverbände zur Ehrenamtsförderung kennen nur 44 Prozent.
Die Umfrageteilnehmer*innen gewichten den Wunsch nach einer höheren Anerkennung des Amateurfußballs und seines Mehrwerts für die Gesellschaft am stärksten. Auf der Skala von 1 (sehr wichtig) bis 5 (nicht wichtig) betrug der Durchschnittswert in diesem Punkt 1,45. Mehr als 92 Prozent der Befragten halten es für wichtig oder sehr wichtig.
Die Umfrage-Ergebnisse im Überblick (Oktober/November 2021)
Umfragezeitraum: 17. November bis 22. November 2021
Teilnehmer*innen: 6.284
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Die Sorge vor gravierenden Einschnitten für das organisierte Sporttreiben in den Vereinen ist groß. Angesichts der bundesweit deutlich gestiegenen Infektionszahlen befürchten 85 Prozent der Befragten weitere Einschränkungen auch für den Freiluftsport.
Deutlich zu erkennen ist der Wunsch, weiterhin ein Sportangebot im Verein bieten und wahrnehmen zu können. Eine Einstellung des Trainingsbetriebs würden 75 Prozent klar ablehnen, eine flächendeckende Aussetzung des Spielbetriebs würde bei 62 Prozent auf kein Verständnis stoßen.
Anders verhält es sich in Bezug auf die gesellschaftlichen Aktivitäten im Vereinsleben. Hier signalisieren 68 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen Verständnis, sollten diese mit Blick auf die Corona-Entwicklung bis auf Weiteres eingestellt werden.
Die Frage, ob sich der DFB und seine Landesverbände gegenüber der Politik gegen weitere Einschränkungen für den Amateurfußball einsetzen sollten, beantworten 75 Prozent der befragten Personen mit Ja. Gewichtigste Argumente für den Sport sind aus ihrer Sicht die geringe Ansteckungsgefahr beim Fußballspielen an der frischen Luft, untermauert durch eine wissenschaftliche Studie der Universität des Saarlandes, sowie die potenziellen Gesundheitsrisiken, die durch Bewegungsmangel entstehen.
Umfragezeitraum: 20. Oktober bis 3. November 2021
Teilnehmer*innen: 3.481
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
80 Prozent der Teilnehmer*innen an der Umfrage sind nach eigener Auskunft geimpft, knapp drei Prozent sind genesen. 11,9 Prozent sind ungeimpft, rund fünf Prozent machten keine Angaben.
Bei der Frage nach der Impfsituation in der eigenen Mannschaft antworteten 34,4 Prozent, dass mehr als drei Viertel ihrer Teamkolleg*innen geimpft sind. Weitere 7,3 Prozent bezifferten die Impfquote in ihrer Mannschaft auf 100 Prozent.
88,2 Prozent der Befragten finden es richtig, dass der Deutsche Fußball-Bund mit einer eigenen Impfkampagne die Bereitschaft zum Impfen fördern möchte. Knapp 80 Prozent halten dies für wichtig bis sehr wichtig. Nach Meinung von 9,4 Prozent ist es nicht wichtig oder weniger wichtig.
Bekannt war die Kampagne zum Zeitpunkt der Umfrage 43 Prozent der Teilnehmer*innen. 65,6 Prozent der Befragten gefällt sie gut oder sehr gut, 13 Prozent gefällt sie nicht.
Die Umfrage-Ergebnisse im Überblick (Oktober/November 2021)