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Die Fußball-Nationalspielerinnen Dzsenifer Maroszán und Melanie Leupolz waren zu Gast im Instagram-Livestream von "Hauptstadttrainer" Erik Jäger. Der Fitnesscoach, der in seiner Karriere unter anderem als Athletiktrainer beim FC Erzgebirge Aue tätig war und individuell mit Spielern wie André Schürrle zusammen gearbeitet hat, ist inzwischen Peloton-Instructor in den Bereichen "Cycling" und "Strength" und leitet in dieser Rolle einige Trainingseinheiten, die sich die Deutschen Frauen-Nationalmannschaft für ihre Kombi-Kurse in der "DFB-Akademie-Collection" ausgesucht haben. Im Rahmen der Vorbereitung auf die WM-Qualifikationsspiele gegen Israel, sprachen die drei über die unterschiedlichen Trainingsmethoden im Weltfußball, sowie über Verletzungsprophylaxe und Gewohnheiten bei der Regeneration.
Marozsán, die zuletzt mehrere Jahre mit Olympique Lyon den europäischen Frauenfußball dominierte, ist aktuell an den "Schwester-Klub" OL Reign in den USA ausgeliehen und kennt daher viele Gewohnheiten in den Bereichen Trainings- und Belastungssteuerung. Auch Melanie Leupolz hat inzwischen beim FC Chelsea gelernt, was es bedeutet, regelmäßig "englische Wochen" vor der Brust zu haben. So merkten beide an, dass die Vielzahl an Trainingseinheiten, die sie aus Deutschland gewohnt waren (teilweise zwei pro Tag) in ihren Teams der höheren Spielbelastung und den damit verbundenen Reisen zum Opfer fallen.
Marozsán reist beispielsweise zu manchen Auswärtsspielen sechs Stunden mit dem Flieger an und wechselt dabei sogar die Zeitzone. Somit bleibt zwischen den Spielen nicht viel Zeit für intensives Training. Nach einem Spiel wird meist aktiv regeneriert. Dabei bevorzugt die dreifache deutsche "Fußballerin des Jahres" Einheiten auf dem Fahrrad.
Auch im Eigentraining "radelt" sie gerne und nutzt dazu die "Scenic-Rides" auf dem Peloton-Bike. Generell würde sie aber am liebsten jeden Tag Fußball spielen. Deshalb fand sie es auch nicht schlimm, dass sie aufgrund ihres Leih-Wechsels zu OL Reign nur eine knappe Woche Pause hatte.
Dennoch spielt Verletzungsprophylaxe auch in ihrem Trainingsalltag eine wichtige Rolle. "Ich hatte zum Glück noch keine schlimmere Verletzung und bin höchstens mal ein bis zwei Monate ausgefallen", sagt die 29-Jährige, die das Präventionstraining vor den eigentlichen Einheiten mit der Mannschaft trotzdem gerne nutzt.
Dieses Präventionstraining findet auch Melanie Leupolz wichtig: "Wir arbeiten da viel mit Bändern und stärken die Muskelpartien um die Kniegelenke, um die Beinachsenstabilität zu erlangen, die wir brauchen." Leupolz spielt inzwischen beim FC Chelsea und lieferte sich zuletzt in der Champions League ein hochintensives Duell mit dem VfL Wolfsburg. Nach solchen Spielen gibt es laut der ehemaligen Bayern-Spielerin ein dreiteiliges Pflichtprogramm: "Erst zehn Minuten "Foam Rolling", dann zehn Minuten auf's Bike und dann nochmal zehn Minuten stretchen", lautet die Formel zur Regeneration. "Danach wird uns freigestellt, was wir machen. Am liebsten gehe ich dann noch ins Eisbad und dann ab nach Hause." Zuhause nehmen dann Schlaf und die richtige Ernährung den letzten wichtigen Teil der Regenerationsphase ein.
Auf dem Platz bevorzugen die beiden inzwischen kurze und intensive Einheiten gegenüber den zwei Trainingseinheiten am Tag in Deutschland. "Ich mag es, eher kurz auf dem Platz zu stehen – mit vielen intensiven Spielformen", meint Leupolz und ergänzt: "Da weißt du dann nachher, was du getan hast. In Deutschland hat sich das Training manchmal etwas gezogen."
Angesprochen auf die DFB-Akademie Collection äußern die Spielerinnen, dass sie die Kursangebote in der Peloton-App für sinnvoll halten, um auch als Amateurfußballer*in an individuellen Schwächen arbeiten zu können, aktiv zu regenerieren und Verletzungen vorzubeugen. "Ich persönlich mache sehr gerne Yoga mit euch", sagt Leupolz, die auch die unterschiedlichen Instruktoren lobt: "Da ist eigentlich für alle was dabei. Meine Mama und mein Papa machen beide gerne die Cycling-Kurse auf dem Bike. Mein Papa sogar am liebsten mit dir (Erik), weil deine Art sehr angenehm findet."
Auch Dzsenifer Marozsán, die im Saisonbetrieb lieber regenerativ auf's Rad steigt, hat sich für die Winterpause was vorgenommen: "Nach meiner Leihe habe ich einen Monat Urlaub, bis ich wieder für Lyon spielberechtigt bin. In der Zeit gehe ich auf dem Bike an meine Grenzen!"
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