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Konfliktmanagement: Tipps zur Deeskalation

Kommt es in einem Spiel doch einmal zu einigen Aggressionen und damit zu einem überzogen kampfbetonten Spielcharakter, dann muss der Schiedsrichter mit schnellem, dynamischen Eingreifen und eindeutiger Körpersprache das Geschehen deeskalieren.

Gefordert sind dabei eine sehr gute Kondition und die ständige Präsenz in Konfliktsituationen. Aus taktischen Gründen sollte er funktionale Pausen nutzen, um damit durch eine Herausnahme der Hektik das Spiel zu beruhigen. In letzter Konsequenz darf er sich aber nicht scheuen, zu Gelben oder sogar Roten Karten zu greifen. Haben doch auch solche Disziplinierungen zumeist eine deeskalierende Wirkung.

Auch solche Vorkommnisse gehören zum Fußball:

1. Der Spielführer einer Mannschaft teilt dem Schiedsrichter mit, dass sein Torwart bei Eckstößen regelmäßig von der Nr. 9 des Gegners heftig attackiert wird. Es könnte passieren, dass sich der Torwart beim nächsten Mal revanchiert. Der Unparteiische solle doch mal darauf achten.
Es ist absolut falsch, wenn der Schiedsrichter nun mit den Worten reagiert: „Das sehe ich schon selbst. Machen sie ihr Spiel!“ Hier deeskalierend einzugreifen, bedeutet, dass der Schiedsrichter dem Spielführer vermitteilt: „Ich werde beim nächsten Mal darauf achten. Ich kontrolliere das Geschehen.“

2. In der 2. Halbzeit einer Begegnung mit sehr aggressivem Spielcharakter kommt es immer wieder zu verbissenen Zweikämpfen. Selbst drei Gelbe Karten bewirken keine Beruhigung. Als in der 57. Min. ein Spieler in einer Spielruhe im Mittelfeld verletzt am Boden liegt, lässt der Schiedsrichter das Spiel fortsetzen, da seiner Meinung nach die Verletzung unerheblich ist.
Besser ist es, unter diesen Voraussetzungen das Spiel nicht fortzusetzen. Der Schiedsrichter soll eine Behandlung des Spielers auf dem Platz zulassen. Dies ist in Ruhe und mit Distanz abzuwickeln. Der Spieler hat dann das Spielfeld zu verlassen und darf erst später nach Zustimmung durch den Schiedsrichter das Spielfeld wieder betreten. Solche funktionalen Ruhepausen sind grundsätzlich gut geeignet, um aggressive Stimmungen herunter zu fahren.

3. In der 69. Minute gibt es einen Eckstoß. Als der Ball vor das Tor kommt, schlägt ein Angreifer einem Abwehrspieler vom Heimverein seinen Ellenbogen heftig ins Gesicht. Der Abwehrspieler bricht sofort zusammen.
Der Schiedsrichter muss jetzt sofort die Rote Karte ziehen und den Angreifer des Feldes verweisen. Erst danach fordert er die Betreuer des Heimvereins auf den Platz. Erfolgt dieser Feldverweis nicht sofort, so wird es zu heftigen, unübersichtlichen Konfrontationen unter den Spielern kommen. Die ganze Situation würde eskalieren und ist dann vom Schiedsrichterteam für kurze Zeit kaum noch zu kontrollieren. Die Rote Karte macht dem Heimteam deutlich, dass der Unparteiische die Aktion im Griff hat.

Haben Sie noch weitere Beispiele aus der Praxis? Oder Fragen zu bestimmten Szenen? Dann kontaktieren Sie uns!