Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Fitnessstudios erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Für viele ist es der Ersatz für den Sportverein, und ihr wöchentlich mehrmaliges Training ersetzt andere Sportarten vollkommen. Andere wiederum gehen zusätzlich zu ihren Sportaktivitäten wie zum Beispiel dem Fußball ins Studio. Falls das auch bei dir der Fall ist, gibt es einiges zu beachten, da dieses Training deine Leistung auf dem Platz im Positiven wie auch im Negativen beeinflussen kann.
Du solltest dir zunächst bewusst machen, was für dich im Vordergrund steht. Denn je nach Trainingsziel unterscheiden sich die angewandten Methoden genauso wie die daraus resultierenden Ergebnisse. Wenn du dich für das reine Bodybuilding entscheidest, musst du dir im Klaren sein, dass dies sich auch auf deine athletischen Fähigkeiten auswirken kann.
Fußballer besitzen nicht die Statur eines Bodybuilders. Sie müssen wendig sein, und die Stabilität im Zweikampf erreichen sie nicht über 'aufgepumpte' Arme, sondern in erster Linie durch eine gute Rumpfstabilität. Zudem bedeutet ein starker Zuwachs an Muskelmasse ebenso eine Gewichtszunahme, was wiederum zu Einbußen in puncto Schnelligkeit und vor allem der Spritzigkeit führen kann.
Das bedeutet nicht, dass das Fitnessstudio an sich für einen Fußballer der falsche Ort ist – im Gegenteil: Mit einem fußballspezifischen Training kannst du davon profitieren.
Wenn du dich also dazu entschieden hast, fußballspezifisch zu trainieren, dann benötigst du auch dementsprechende Übungen. Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn deine Übungen bzw. der Gewichtseinsatz beispielsweise von der Trainingsstruktur deiner Freunde abweicht.
Dein Trainingsprogramm sollte vor allem funktionelle Übungen enthalten, und die Rumpfkräftigung sollte im Fokus stehen. Diese können mit und ohne Geräteeinsatz erfolgen. Beispiele dazu findest du hier.
Im Studio geben dir die Trainer gerne Unterstützung und helfen bei der Trainingsplanung. Geh offen auf sie zu und und erkläre Ihnen, worum es dir geht. Dann können sie dir einen Plan erstellen, der auf deine Bedürfnisse als Fußballspieler zugeschnitten ist.
Sprich auch mit deinem Fußballtrainer. Vielleicht hat er Tipps für dich, an welchen Tagen du traininieren kannst. Außerdem ist es gut, wenn er darüber Bescheid weiß, dass du auch neben dem Platz etwas für deine Athletik tust.
Natürlich sollte dieses Training deine Leistungen im Fußballtraining nicht beeinflussen. Also geh am besten dann ins Fitnessstudio, wenn ihr trainingsfreie Tage habt. Genauso solltest du das Training vor Spieltagen vermeiden. Denn genau dann möchtest du ja mit voller Energie auf dem Platz stehen. Bereits ein Training in der Woche ist eine wertvolle Ergänzung zu deinem regelmäßigen Fußballtraining; schaffst du es sogar zweimal in das Studio, kannst du einen weiteren Trainingsreiz setzen. Bei alledem sollte natürlich gesichert sein, dass du durch dieses Zusatztraining nicht müde in das Fußballtraining hineingehst. Direkt vor einer Einheit ins Studio zu gehen, bietet sich also nicht an.
Außerdem kannst du Phasen wie die Sommer- oder Winterpause dazu nutzen, etwas intensiver an deinen Kraftfähigkeiten zu arbeiten. Da parallel kein Trainingsbetrieb stattfindet, musst du keine Leistungseinbußen befürchten und kannst somit die Intensität im Krafttraining etwas erhöhen.