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In jeder Sportart lohnt hin und wieder ein Blick über den Tellerrand – nicht nur bei sportlichen Großereignissen, aber auch! Die Tennis-Cracks Rafael Nadal und Novak Djokovic haben am vergangenen Wochenende im altehrwürdigen Stade Roland Garros in Paris den Sieger der French Open ermittelt. Nadal hatte im Duell der "ewig jungen" Tenniskönige die Nase vorn und gewann glatt in drei Sätzen. Die spanische Presse jubelt: "Nicht von dieser Welt!" Was genau nicht von dieser Welt war, erläutern wir in diesem Beitrag und stellen den Querbezug zum Fußball her.
Roger Federer konnte am Wochenende sicher die Glöckchen der Vergangenheit klingeln hören: Bereits 2008 hatte er in einem einseitigen Finale gegen Nadal mit 1:6, 3:6 und 0:6 das Nachsehen. Auch in diesem Jahr verpasste Nadal seinem Gegner die Höchststrafe: Diesmal war es der erste Satz, in dem er Novak Djokovic kein einziges Spiel ließ. 6:0, 6:2 und 7:5 lautete das Endresultat, das die Vorherrschaft Nadals auf Sand untermauerte und ihm den 13. Triumph bei den French Open brachte. Insgesamt stellte der Spanier mit diesem Turniersieg Federers historischen Rekord von 20 Grand-Slam-Titeln ein.
Von der ersten Sekunde des Matches hatte Nadal nur das eine Ziel vor Augen. Seine dominante Spielweise degradierte seinen Kontrahenten zum Statisten. Er gab nur sieben Spiele ab, niemand war bei einem ATP-Turnier in diesem Jahr dominanter.
Auch im Fußball kann die Ausstrahlung von Wille und Entschlossenheit Berge versetzen: Gegnerische Teams sehen sich von der ersten Spielminute einem selbstbewussten, zielstrebigen Taktgeber gegenüber, der die Kontrolle des Geschehens jederzeit in der Hand behalten will.
So ist auch Nadals glatter Erfolg einzuordnen: Jeder Moment, in dem man auf dem Platz das Heft des Handelns aus der Hand gibt, kann den entscheidenden Leistungseinbruch bedeuten. Die folgenden Beiträge zeigen, wie man mentale Dominanz schulen kann.
Mentale Fertigkeiten entwickeln und trainieren
Rafael Nadals Spielintelligenz ebnete ihm den Weg zum Triumph. Die italienische Zeitung Corriere della Sera bescheinigte ihm, Djokovic eine Lehrstunde in Sachen Taktik und Strategie erteilt zu haben. Corriere dello Sport schreibt vom "perfekten Match".
Auch wenn taktische Erwägungen im Tennis und im Fußball recht unterschiedlich sind, so haben sie doch eines gemein: Erforderlich ist eine stetige Disziplin, einen gewissen Plan über einen längeren Zeitraum möglichst in jeder Sekunde des Spiels kontinuierlich zu verfolgen. Wie sich dies trainieren lässt, zeigen wir in den folgenden Beiträgen:
Die Defensive trumpft: Taktische Disziplin bringt Erfolge
Technische Grundlagen sind in allen Sportarten von großer Bedeutung. Je höher das Spielniveau, desto mehr muss man die technischen Fertigkeiten ins Detail treiben – immer und immer wieder! Rafael Nadal profitierte bei seinem Erfolg am Wochenende vor allem von seiner überragenden Rückhand, der Djokovic nichts entgegenzusetzen hatte.
Auch im Fußball kann eine überragende Fertigkeit den Unterschied ausmachen: Wer zum Beispiel besonders gut schießen oder trickreich dribbeln kann, ist seinem Gegner zumeist in einem bestimmten Punkt voraus. Und dieser kann am Ende spielentscheidend sein!
Das Dribbling in all seinen Facetten
Die Presse spricht nach Nadals Erfolg vom besten Turnier des Spaniers – und das im Alter von 34 Jahren. Nicht nur, dass die beiden "älteren Herrschaften" Nadal und Djokovic der jüngeren Konkurrenz auch in puncto Physis wieder einmal meilenweit voraus waren, zeigt, dass körperliche Fitness auch noch jenseits der 30 möglich ist. Wie? Lest hier:
Fit wie die Nationalmannschaft
Auch im Alter die Koordination und die Ausdauer schulen!
Weitere Beispiele von herausragenden sportlichen Leistungen sowie Möglichkeiten, die andere Sportarten bieten, haben wir unter "Themenverwandte Links" für Sie zusammengestellt.