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Es ist wichtig, als Sportler Ziele zu haben – daran besteht kein Zweifel. Aber genauso wichtig ist es, diese Ziele realistisch zu wählen und der jeweiligen Situation anzupassen. Was du dir vor Saisonbeginn vorgenommen hast, kann vielleicht schon nach wenigen Spieltagen nicht mehr erreichbar sein. Daher ist es wichtig, deine Saisonziele zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Ein Ziel nicht zu erreichen, muss kein Fehlschlag sein
Nur wenn Du deine Zielsetzung ständig überprüfst, kann sie dir dabei helfen, Deinem Ziel ein kleines Stück näher zu kommen. Du solltest dabei bedenken, dass es kein Fehlschlag sein muss, wenn du dein Ziel nicht erreicht hast. Die große Mehrzahl der Profis waren zum Beispiel nie an der Spitze der Weltrangliste oder gewannen nie einen großen Titel – es geht vielmehr darum, einen Traum zu verfolgen und alles mögliche dafür zu tun, damit er wahr wird.
Genauso wenig ist es daher ein Fehlschlag, wenn du deine Ziele nach unten hin korrigierst. Als Stürmer kannst du dir beispielsweise eine bestimmte Torquote vornehmen – ob du diese erfüllen kannst, hängt natürlich auch von der Taktik und Leistung des Teams ab. Vielleicht rutscht ihr unerwartet in den Abstiegskampf und nun steht erst einmal die Defensive im Vordergrund. Oder du verletzt dich und verpasst nicht nur Spiele, sondern benötigst auch einiges an Zeit, um wieder die alte Form zu erreichen. Es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele, die beschreiben könnten, wann es notwendig ist, die eigene Zielsetzung anzupassen.
Analysiere deine Situation
Um deine Ziele neu zu definieren, solltest du dir zunächst bewusst machen, warum eine Anpassung nötig ist. Analysiere, warum du unter deinen Erwartungen geblieben bist. Wenn du die Gründe dafür kennst, wird dir diese Erkenntnis dabei helfen, die neuen Ziele besser abzustecken. Hast du die Gegner eventuell etwas unterschätzt, kannst du nach wenigen Spielen bereits erkennen, dass deine Erwartungen etwas übertrieben waren. Mache dir klar, was deine Stärken sind und an was für Schwächen du arbeiten musst. Denn nur wer sich seinen Schwächen bewusst ist, kann sich realistisch einschätzen und die Schwächen minimieren. Es kann viele Gründe geben, warum deine Leistungen nicht deinem Anspruch entsprechen:
Lösungen suchen und keine Ausreden
Die Suche nach Gründen soll dir keine Ausreden für deine Leistungen liefern. Sie soll dir aber dabei helfen, deine Situation besser einzuschätzen, Lösungen für Probleme zu finden und dementsprechend neue Ziele zu definieren. Wenn du also nicht fit genug bist, solltest du dein Training intensivieren und Extraeinheiten absolvieren, um dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen.
Verschriftliche deine Ziele und wie du sie erreichen willst
Wenn du deine Situation analysiert hast, dir deiner Stärken und Schwächen bewusst bist und nun bestimmte Ziele in Angriff nimmst, solltest du auch den Weg zu diesen Zielen definieren. Beschreibe, wie du diesen Plan umsetzen willst. Hast du also deine Fitness als Schwäche identifiziert, dann halte schriftlich fest, wie du diese Schwachstelle 'angehen' möchtest. Was möchtest und kannst du dafür tun, um deinen Fitnesszustand zu verbessern?
Habe letztlich das große Ziel vor Augen! Markiere jedes Spiel oder jede Trainingseinheit in deinem Kalender, sobald deine mangelnde Fitness dich gehemmt hat. Wenn du an deiner Fitness arbeitest, wirst du auch in deinem Kalender erkennen, dass die Zahl dieser Markierungen langsam abnimmt. Ist dies nicht der Fall, solltest du deinen Lösungsweg überdenken. Vielleicht trainierst du in diesem Fall nicht richtig oder ausreichend, um diese Schwäche abzustellen.
Sei dir also stets bewusst, was dein Ziel ist, wie du es erreichen möchtest, und hinterfrage dich kritisch, ob du dich dafür auf dem richtigen Weg befindest. Manche Sportler haben ein Bild oder ihr Ziel in Schriftform und hängen es sich beispielsweise ins Schlaf- oder Badezimmer, damit sie es ständig vor Augen haben. Denn genau darum geht es bei Zielen: Sie festzulegen bzw. anzupassen, dann zu verfolgen und nicht aus den Augen zu verlieren.