Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Die ‘Core-Trainingsmethode' leitet sich aus dem englischen Wort für ‘Kern’ ab. Sie hat die Kräftigung des den Rumpf (= Körperkern) umgebenden muskulären Stütz- und Schutzkorsetts zum Ziel. Regelmäßig durchgeführt, trägt das Training maßgeblich zur Verletzungsprophylaxe und Leistungssteigerung bei. Die unterschiedlichen Übungen können zum Aufwärmen, als Athletik-Programm und als 'Hausaufgabe' durchgeführt werden.
Dysbalancen entstehen vor allem durch Bewegungsmangel oder monotone Bewegungen des Alltags. Sitzen, Laufen, Stehen oder Heben – der Körper gewöhnt sich im Lauf der Zeit eine individuelle Haltung an. Muskeln, Sehnen und Bänder passen sich an und der Körper versucht, diese Dysbalancen durch eine erneute Anpassung (z. B. Verkürzen von Strukturen) auszugleichen. Das Core-Training hilft, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Hals- Brust- oder Lendenwirbelprobleme sind nur ein Teil der Bereiche, in denen das Core-Training eingesetzt werden kann. Die Basis, auf der es aufbaut, ist die Behandlung von Muskelketten und den damit einhergehenden Haltungsveränderungen. Sporttreiben allein vermeidet sie jedoch nicht! Denn jede Sportart weist spezifische Bewegungsmuster auf, die oft ihrerseits Dysbalancen hervorrufen. Im Fußball bewirkt z. B. die Schussbewegung ein Kraftmissverhältnis zwischen vorderer und hinterer Oberschenkelmuskulatur. Die so verkürzte Hüftbeuge- und eine schwach ausgebildete Bauchmuskulatur macht den hinteren Oberschenkel verletzungsanfälliger und begünstigt Schäden am Bandapparat des Knies.
Das Verletzungsrisiko und auch die Verletzungshäufigkeit kann durch regelmäßiges Core-Training gesenkt werden. Vor allem zu Hause liegen noch Ressourcen, um Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung durchzuführen. Mit wenig Aufwand können so gute Ergebnisse erzielt werden!