Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Ein gutes Zweikampfverhalten und schwer ausrechenbare Ausspielbewegungen bilden die Grundlage eines erfolgreichen 1 gegen 1. Was genau dazugehört, wenn ein Spieler seinen Gegner im direkten Duell ausspielen möchte, haben wir im ersten Teil unserer Beitragsreihe zum 1 gegen 1 ausführlich erläutert (siehe 'Themenverwandte Links'). Diesmal geht es um das Erlernen der geeigneten Ausspielbewegungen.
Dass beim Erlernen technischer Fertigkeiten viele Wiederholungen wichtige Schlüssel zum Erfolg sind, ist allseits bekannt! Doch Wiederholungen – nur um der Wiederholungen willen – machen keinen Spieler besser. Werden falsche Bewegungsmuster eingeübt, sind diese häufig nur schwer wieder zu 'reparieren'. Läuft ein Spieler z. B. mit nach unten gestrecktem oder fixiert angewinkeltem Arm, so wird er später Probleme bekommen. Er hat nicht genügend Stabilität und kann den Ball nicht mit Armeinsatz vom Gegner abschirmen. Daher muss von Anfang an detailliert auf eine lockere aber dynamische Körperhaltung und -spannung geachtet und jeder Spieler individuell im Detail korrigiert werden!
Ein limitierender Faktor für die Anwendung situationsspezifischer Zweikampfbewegungen ist die Physis des Spielers. Ein groß gewachsener Innenverteidiger wird mit schnellen Rotationsbewegungen und geschickten Drehungen Probleme haben. Er muss also für die Lösung entsprechender Spielsituationen Alternativbewegungen an die Hand bekommen, um sich gegen seinen Gegenspieler behaupten und eine offensive Lösung finden zu können.
Prinzipiell muss jeder Spieler beim Erlernen einer Bewegung mehrere 'Gegner' überwinden: Zuerst den eigenen Körper – koordinativ. Dann muss er den Ball in jeder Aktionsphase sicher unter Kontrolle behalten und schließlich ein möglichst hohes Aktionstempo erreichen. Erst jetzt kann er seinem Können vertrauen und einen Gegenspieler ausspielen!
Sofort in Spielformen zu trainieren, würde keine optimalen Ergebnisse garantieren. Eine Trainingseinheit zum Einstudieren einer aus dem 11 gegen 11 abgeleiteten Zweikampfbewegung beginnt mit individuellem Herantasten, Ausprobieren und Coaching im freien Bewegungsraum. Solche Aufgabenstellungen für das Individualtraining stellen wir Ihnen nachstehend vor.
Nach dem Erlernen der vorgestellten Ausspielbewegungen steht die Einbindung ins Training auf dem Plan. Dabei gilt es, einige Prinzipien zu beachten, die wir in den folgenden Teilen unserer Beitragsreihe (Teil 3: Gruppentraining; Teil 4: Spielformen) näher erläutern. Neben dem Aufbau solcher Einheiten stellen wir dabei auch wichtige Schwerpunktsetzungen innerhalb der Trainingsformen vor, die ein zielgerichtetes Coaching der Übungen und Spiele ermöglichen.