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Ausspielbewegungen im 1 gegen 1: Individualtraining im freien Raum

Ein gutes Zweikampfverhalten und schwer ausrechenbare Ausspielbewegungen bilden die Grundlage eines erfolgreichen 1 gegen 1. Was genau dazugehört, wenn ein Spieler seinen Gegner im direkten Duell ausspielen möchte, haben wir im ersten Teil unserer Beitragsreihe zum 1 gegen 1 ausführlich erläutert (siehe 'Themenverwandte Links'). Diesmal geht es um das Erlernen der geeigneten Ausspielbewegungen.

Dass beim Erlernen technischer Fertigkeiten viele Wiederholungen wichtige Schlüssel zum Erfolg sind, ist allseits bekannt! Doch Wiederholungen – nur um der Wiederholungen willen – machen keinen Spieler besser. Werden falsche Bewegungsmuster eingeübt, sind diese häufig nur schwer wieder zu 'reparieren'. Läuft ein Spieler z. B. mit nach unten gestrecktem oder fixiert angewinkeltem Arm, so wird er später Probleme bekommen. Er hat nicht genügend Stabilität und kann den Ball nicht mit Armeinsatz vom Gegner abschirmen. Daher muss von Anfang an detailliert auf eine lockere aber dynamische Körperhaltung und -spannung geachtet und jeder Spieler individuell im Detail korrigiert werden!

Individuelle Voraussetzungen

Ein limitierender Faktor für die Anwendung situationsspezifischer Zweikampfbewegungen ist die Physis des Spielers. Ein groß gewachsener Innenverteidiger wird mit schnellen Rotationsbewegungen und geschickten Drehungen Probleme haben. Er muss also für die Lösung entsprechender Spielsituationen Alternativbewegungen an die Hand bekommen, um sich gegen seinen Gegenspieler behaupten und eine offensive Lösung finden zu können.


Prinzipiell muss jeder Spieler beim Erlernen einer Bewegung mehrere 'Gegner' überwinden: Zuerst den eigenen Körper – koordinativ. Dann muss er den Ball in jeder Aktionsphase sicher unter Kontrolle behalten und schließlich ein möglichst hohes Aktionstempo erreichen. Erst jetzt kann er seinem Können vertrauen und einen Gegenspieler ausspielen!

Aufbau einer Trainingseinheit

Sofort in Spielformen zu trainieren, würde keine optimalen Ergebnisse garantieren. Eine Trainingseinheit zum Einstudieren einer aus dem 11 gegen 11 abgeleiteten Zweikampfbewegung beginnt mit individuellem Herantasten, Ausprobieren und Coaching im freien Bewegungsraum. Solche Aufgabenstellungen für das Individualtraining stellen wir Ihnen nachstehend vor.

Organisation

  • Den Spieler mit Ball frei im Feld postieren.

Ablauf

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  • Den Ball am Ort unter dem Körper hin- und herpendeln (siehe Bilder 1 bis 3).

Tipps und Korrekturen

  • Auf eine lockere Körperhaltung achten!
  • Die Arme leicht anwinkeln – auf keinen Fall verkrampfen!
  • Die vorgestellte Bewegung dient als Grundbewegung, aus der alle folgenden Aufgaben gestartet werden.

Organisation

  • Die Spieler starten die Bewegung auf ein Trainerkommando aus dem Pendeln.

Ablauf

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  • Den Ball vor dem Körper mit der Sohle zurückziehen (siehe Bild 1).
  • Den Oberkörper blitzschnell aufdrehen (Bild 2).
  • Mit der Innenseite desselben Fußes nach vorne wegstarten (siehe Bild 3).
  • Anschließend das Tempo herausnehmen, wieder pendeln und den Ablauf mit dem jeweils anderen Fuß wiederholen.

Tipps und Korrekturen

  • Das Zurückziehen des Balles ist eine mögliche Spiellösung für eine 1-gegen-1-Situation mit von der Seite kommendem Gegner.

Organisation

  • Die Spieler starten die Bewegung auf ein Trainerkommando aus dem Pendeln.

Ablauf

©


  • Den Fuß auf den Ball setzen und diesen gerade zurückziehen (siehe Bild 1).
  • Den Ball hinter dem Standbein wegspielen (Bild 2).
  • Mit der Außenseite des anderen Fußes energisch wegstarten (siehe Bild 3).
  • Anschließend das Tempo herausnehmen, wieder pendeln und den Ablauf mit dem jeweils anderen Fuß wiederholen.

Tipps und Korrekturen

  • Das Spiel hinter dem Standbein ist eine mögliche Spiellösung für eine 1-gegen-1-Situation mit von der Seite kommendem Gegner.

Organisation

  • Die Spieler starten die Bewegung auf ein Trainerkommando aus dem Pendeln.

Ablauf

©


  • Den Ball aus dem Pendeln vorspielen und nachstarten (Bild 1).
  • Mit einer Scherbewegung des gegnerfernen Beins über den Ball steigen (siehe Bild 2).
  • Mit der Außenseite des selben Fußes den Richtungswechsel einleiten: Zur anderen Seite wegdrehen und sofort vorspielen (Bild 3).
  • Anschließend das Tempo herausnehmen, wieder pendeln und den Ablauf mit dem jeweils anderen Fuß wiederholen.

Tipps und Korrekturen

  • Die Schere ist eine mögliche Lösung gegen einen seitlich oder im Rücken des Ballbesitzers agierenden Gegenspieler.

Organisation

  • Die Spieler starten die Bewegung auf ein Trainerkommando aus dem Pendeln.

Ablauf

©


  • Kurz andribbeln und einen Pass oder Schuss antäuschen (siehe Bild 1).
  • Die Bewegung abbrechen und den Ball nach hinten wegkappen (Bild 2).
  • Den Ball weiträumig vorspielen, schnell drehen und nachstarten (siehe Bild 3).
  • Anschließend das Tempo herausnehmen und wieder pendeln.
  • Dabei drehen und die nächste Aktion zur jeweils anderen Seite durchführen.

Tipps und Korrekturen

  • Das Zurückkappen des Balles ist eine mögliche Spiellösung gegen einen seitlich mitlaufenden Gegner.
  • Nach einer Weile auch mit dem jeweils anderen Fuß üben (Beidfüßigkeit)!

Organisation

  • Die Spieler starten die Bewegung auf ein Trainerkommando aus dem Pendeln.

Ablauf

©


  • Aus dem Pendeln den Ball mit der Außenseite mitnehmen (Bild 1).
  • Nach einer Schussfinte den Ball zur Mitte abkappen (Bild 2).
  • Mit der Außenseite des anderen Fußes schnell wegstarten (siehe Bild 3).
  • Anschließend das Tempo herausnehmen, wieder pendeln und den Ablauf mit dem jeweils anderen Fuß wiederholen.

Tipps und Korrekturen

  • Das Kappen ist eine mögliche Spiellösung für eine 1-gegen-1-Situation mit einem frontal agierenden Gegenspieler.

Nach dem Erlernen der vorgestellten Ausspielbewegungen steht die Einbindung ins Training auf dem Plan. Dabei gilt es, einige Prinzipien zu beachten, die wir in den folgenden Teilen unserer Beitragsreihe (Teil 3: Gruppentraining; Teil 4: Spielformen) näher erläutern. Neben dem Aufbau solcher Einheiten stellen wir dabei auch wichtige Schwerpunktsetzungen innerhalb der Trainingsformen vor, die ein zielgerichtetes Coaching der Übungen und Spiele ermöglichen.