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Die Vorbereitungszeit dient vorrangig dazu, die Spieler konditionell und athletisch auf die neue Saison einzustellen. Viele Trainer verfolgen daher den Ansatz, das Mannschaftstraining hauptsächlich dafür zu nutzen, physische Grundlagen zu schaffen – der Ball wird dabei häufig gänzlich außen vor gelassen. Dabei helfen auch die fittesten Spieler nicht weiter, wenn das gegnerische Team technisch und taktisch überlegen ist. Aufbauend auf den Beitrag 'Eine Spielidee entwickeln und festigen' zeigen wir heute, wie im Training trotz athletischen Schwerpunkten auch die Spielidee vorangebracht werden kann.
Die Einheiten für das Mannschaftstraining gilt es, in der Vorbereitung genau zu planen: Insbesondere im Amateurbereich bleibt nicht viel Zeit, um sein Team spielerisch weiterzuentwickeln, und die coronabedingte Pause hat diese Zielsetzung zusätzlich erschwert. In der DFB-Trainerzeitschrift Fußballtraining stellte Massimo Rizzo, Nachwuchstrainer beim FC Zürich, eine Einheit zur Sprintausdauer und zu offensiven Abläufen seiner U18 vor.
Bei der vorgestellten Trainingseinheit stand mit der Sprintausdauer ein fußballkonditioneller Schwerpunkt auf dem Programm. Bei der inhaltlichen Gestaltung der Einheit legte Trainer Rizzo dennoch viel Wert auf den Bezug zur eigenen Spielidee und verknüpfte die Athletik mit dem Training positionsspezifischer Abläufe. Konkret berücksichtigte die komplexe Einheit folgende Schwerpunkte:
Aufbauend auf den genannten Ausbildungsschwerpunkten hat Rizzo Spiel- und Übungsformen definiert, mit denen sowohl technisch-taktische sowie athletische Fortschritte zu erzielen sind. Besonderes Hauptaugenmerk wurde dabei auf Automatismen in der Offensive wie die Spielauslösung und das 'präventive Verteidigen' gelegt.
In der Saisonvorbereitung kann das Implementieren einer Spielidee also ideal mit konditionellen Schwerpunkten verknüpft werden. Dieser Trainingsansatz macht nicht nur den Spielern mehr Spaß, sondern fördert zudem auch die Spielqualität des gesamten Teams, sodass das erste Pflichtspiel mit positiven Vorsätzen angegangen werden kann. Die Trainingspraxis sollte dabei von jedem Trainer individuell auf sein Team und die Spielidee abgestimmt werden. Denn nur so ist auch mit einer fortlaufenden spielerischen Weiterentwicklung zu rechnen.