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Kognitives Training mit Junior*innen

Die Technik ist "nur" das Endprodukt einer Prozesskette – das Wahrnehmen und Entscheiden gehört zwingend dazu. Häufig wird aber eben lediglich die Ausführung trainiert. Dabei sind die vorgeschalteten Prozesse entscheidend für eine erfolgreiche Aktion. Dementsprechend gehören auch diese im Training zur Handlungsschnelligkeit unbedingt berücksichtigt. Im Juniorenfußball – anders als bei Kindern – wird die Beurteilung einer erfolgreichen Aktion auf der Grundlage von Spielprinzipien und/oder einer Spielauffassung beurteilt.

Eigenständiges Lernen mit dem Spielkompetenzmodell

Jede Spielsituation unterliegt einem Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozess, der letztlich in einer Umsetzung mündet (Spielkompetenzmodell). Auf der Grundlage dieses Modells gilt es, Spieler*innen, aber auch Situationen zu beurteilen und dabei eben nicht nur das Ergebnis der Aktion zu berücksichtigen. Denn Fehler können eben auch andere Ursachen haben als nur die misslungene Technik in der Bewegungsausführung.

Das selbstständige Lösen von Spielsituationen muss jeweils das übergeordnete Ziel für alle Spieler*innen sein. Der/die Trainer*in soll im Spiel zwar coachen, jedoch nicht wie an der Playstation jede Aktion vorgeben. Das funktioniert allerdings nur, wenn die gewünschten Prinzipien bzw. die Spielauffassung im Training so vorbereitet wird, dass sie jedem bzw. jeder Spieler*in im Wettkampf auch bewusst ist.

Alle Bereiche in Spielformen ausbilden

Gerade im Juniorenbereich ist es von immenser ­Bedeutung, den gesamten Prozess "Wahrnehmen – Entscheiden – Umsetzen" von Beginn an zu trainieren. Je häufiger Spieler*innen vor Aufgaben gestellt werden, in denen sie ­alle drei Teilbereiche ständig durchlaufen müssen, desto eher werden sie in komplexen Situationen auch unter Druck die beste ­Lösung finden und umsetzen. Spielformen gewährleisten dies, und die dazugehörige Organisation sowie die Provokationsregeln geben den Entscheidungen einen Rahmen.

Dies stellt im Vergleich zum Kindertraining den größten Unterschied dar, weil dort Teilprozesse des Spielkompetenzmodells vermehrt isoliert in Übungsformen trainiert werden und die Komplexität sowie der gruppen- und mannschaftstaktische Hintergrund deutlich geringer sind.

Organisation

  • ­Zwei 12 x 12 Meter große Felder markieren.
  • ­Je 7 Spieler pro Feld.
  • ­Je 1 Spieler Blau auf die Seitenlinien verteilen und 1 Spieler ins Zentrum stellen.
  • 2 Verteidiger Rot bestimmen.

Ablauf

  • 4 plus 1 gegen 2
  • Der Passgeber muss nach jedem Pass seine Linie verlassen.
  • Die anderen Spieler passen ihre Position entsprechend so an, dass ­alle Linien ständig besetzt sind.
  • Nach einem Ballverlust tauschen der Verursacher und der Verteidiger, der länger in der Mitte ist, die Aufgaben usw.

Prinzipien

  • Pass in den richtigen Fuß: In welchen Fuß gepasst wird, ist von der Verteidigerposition zum Empfänger abhängig. Ohne Gegnerdruck in den "offenen" Fuß, bei Druck in den ­gegnerfernen Fuß passen.
  • Anspielbar sein oder Raum öffnen: Durch den Spieler im Feld müssen die Verteidiger entweder den Pass ins Zentrum zustellen oder den Ball attackieren. Ersteres schafft Raum auf außen, Letzteres ermöglicht den Pass ins Zentrum.

Organisation

  • Ein 40 x 35 Meter großes Feld markieren.
  • Mit Scheiben 6 Quadrate gemäß Abbildung errichten.
  • 2 Teams à 5 Spieler bilden und 4 Neutrale bestimmen.
  • 2 Neutrale stehen hinter den Grundlinien, die anderen beiden im Feld.

Ablauf

  • Spiel auf Ballhalten, mit dem Ziel, 4 Felder in Folge (= 1 Punkt) zu ­bespielen.
  • Ein Quadrat darf nicht zweimal nacheinander bespielt werden.
  • Die Neutralen agieren mit der ballbesitzenden Mannschaft.
  • Nach einem Ballverlust die Aufgaben tauschen.
  • Nach Ausbällen spielt der Trainer einen neuen Ball ein.
  • Die Neutralen nach einiger Zeit wechseln.

Prinzipien

  • Diagonale Anspielpunkte: Möglichst diagonal zum Ballführenden anbieten. So steht der Spieler in ­einer offenen Stellung und hat ein breites Blickfeld auf das Spiel.
  • So tief wie möglich spielen: In Ballbesitz den tiefsten Anspielpunkt erkennen und nutzen, um möglichst viele Gegenspieler zu überspielen.

Organisation

  • Ein 55 x 45 Meter großes Feld mit 2 Toren und Torhütern sowie zwei 15 Meter tiefen Endzonen markieren.
  • Zwischen Mittel- und Endzone je 4 Stangen (Abseitslinie) aufstellen.
  • ­2 Teams à 5 Spieler bilden und 4 Neutrale bestimmen.
  • Je 2 Neutrale stehen neben den Seitenlinien der Mittelzone.

Ablauf

  • 5 plus 4 gegen 5.
  • Die Ballbesitzer dürfen in ihrem Abwehrdrittel nicht ­angegriffen werden.
  • Die Neutralen dürfen Bälle in die Tiefe bzw. Schnittstellen fordern.

Prinzipien

  • Der Laufweg bestimmt den Passweg: Sprintet der Spieler ohne Ball in die Tiefe, sollte der Passgeber auch in die Tiefe spielen.
  • Räume im Rücken des Gegners: Der Passempfänger muss den Raum im Rücken erkennen und belaufen, der Ballführende muss den Laufweg erkennen und nutzen.
  • So tief wie möglich spielen: In Ballbesitz den tiefsten Anspielpunkt erkennen und nutzen, um möglichst viele Gegenspieler zu überspielen.