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Vier Achtelfinalisten spielten mit einer Dreierkette, die je nach WM-Team unterschiedlich interpretiert wurde.Die Niederlande, aber auch Mexiko erweiterten z.B. die nominelle 3er-Kette in der Defensive durch Zurückfallenlassen der Außenspieler zu einer 5er-Kette, aus der dann äußerst flexibel agiert wurde.
Das Prinzip: Hervorstechende Verteidiger, die situativ das Mittelfeld verstärken, dabei mannorientiert agieren und Gegenspieler direkt verfolgen/attackieren sowie nicht zuletzt die Zwischenräume schließen. Diese situative Variante macht die Teams flexibel, anders als beim Herausstechen aus einer 4er-Kette bleibt die letzte Defensivlinie jedoch relativ kompakt. Prescht ein Spieler vor, decken immer noch 4 Spieler die Breite ab!
Der ballferne Außenverteidiger bewegte sich jeweils abgestimmt mit den drei zentralen Verteidigern.
Er füllte die 3er-Kette zur 4er-Kette (inklusive Viererlinie) auf, wenn der Gegner einen Flügelangriff über die andere Seite startete und der dortige Außenverteidiger herausschob.
Bei Costa Rica füllten in der Defensive beide Flügelverteidiger die 3er-Kette konsequent zur 5er-Kette auf, die dann kompakt auf hinterster Linie ballorientiert verschob.
Es rückten aus der Kette nur sporadisch Spieler in Mittelfeldzonen vor, um dort mannorientiert zu attackieren!
Chile spielte hinten primär mit einer 3er-Kette. Die Flügelverteidiger postierten sich nur situativ auf einer Höhe mit dem Innen- bzw. den beiden Halbverteidigern.
Sie bewegten sich meistens jedoch isoliert davon im Mittelfeld, um dort häufig auch mannorientiert zu agieren!
Die Verteidiger schoben aus der nominellen 5er-Kette häufig situativ ins Mittelfeld vor, um dort gegnerische Spieler mannorientiert zu attackieren und ggf. auch länger in ballferne Zonen zu verfolgen.
Daraus resultierte mitunter eine 3er-Kette auf der hintersten Linie.