Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Unser FAQ-Bereich soll Ihnen bei der Suche nach Antworten eine schnelle Hilfe sein. Hier erhalten Sie einen Überblick der häufigsten Fragen zu Ihrer Altersklasse.
A-Junioren befinden sich im Übergang vom Jugendlichen zum jungen Erwachsenen. Dementsprechend sollten sie auch behandelt und bei vielen Prozessen rund um das Team miteinbezogen werden. Gleichzeitig bedürfen sie aber auch noch klarer Orientierung. Zur Wahrung eines erforderlichen Maßes an Disziplin ist vom Trainer daher sowohl Durchsetzungsstärke als auch Fairness gefragt.
Bei A-Junioren handelt es sich in der Regel bereits um gefestigtere Persönlichkeiten mit relativ klaren sportlichen Zielen und Einstellungen. Gleichzeitig ist jedoch zu berücksichtigen, dass sie sich zum Teil bedeutenden außersportlichen Veränderungen im Privatleben (Schulabschluss, Partnerschaft, Wohnverhältnisse) ausgesetzt sehen. All das macht ein respektvolles Verhältnis sowie einen sensiblen und offenen Umgang für persönliche Umbruchssituationen unabdingbar. Einzelgespräche sollten zudem in regelmäßigen Abständen stattfinden, daher ist es von Vorteil, deren Verlauf und Ergebnisse festzuhalten.
Alle Konditionsfaktoren können und sollten im Nachwuchs variantenreich und unter Einbezug des Balls verbessert und stabilisiert werden; sei es durch belastungsgesteuerte Spielformen mit diversen Gruppen- und Feldgrößen, Ausdauer-Parcours, Funktionsgymnastik mit Ball oder Antrittsübungen mit entsprechenden Anschlussaktionen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Spieler zur eigenverantwortlichen Durchführung individueller und ergänzender Fitnessprogramme anzuregen.
Die DFB-Zeitschrift Fußballtraining bietet saisonbezogen Monat für Monat fundierte Arbeitsgrundlagen für Trainer aller Alters- und Leistungsklassen von den C-Junioren bis zu den Senioren: Unsere Autoren beschreiben und erläutern methodische Wege und Trainingsformen zur Schulung und Verbesserung von Technik, Taktik, Kondition und Persönlichkeit. Jede Ausgabe enthält aus den genannten Bereichen ein Titelthema, das mit Informationstiefe und Praxisorientierung präsentiert wird.
In einer Mannschaft bedingen unterschiedlich ausgeprägte Motive die Lust am Fußballspielen. Daher ist es von außerordentlicher Bedeutung, diese Motive in Erfahrung zu bringen und, wo es möglich ist, diese zu bestärken. Darüber hinaus kann der Trainer mittel- bis langfristig über die Formulierung realistischer Zielstellungen sowie kurzfristig durch eine spaßbetonte Trainingsgestaltung Einfluss auf die Motivation der Spieler nehmen.
Zu den vielfältigen Anforderungen im Vorfeld gehören: die rechtzeitige Einladung zum Spiel (mitsamt Zeit- und Treffpunkt), die Festlegung des Ablaufs der Mannschaftsbesprechung, die Bereitstellung von Spielkleidung und Materialien für das Aufwärmprogramm sowie die Spielfreigabe. Bei Auswärtsspielen können unter Umständen noch Zusatzaufgaben anfallen, z.B. die Organisation der Anfahrt und der Transport der Ausrüstung.
Zwei Schwerpunkte sollten bei der Trainingsplanung Berücksichtigung finden: Zum einen stehen weiterhin individual- und gruppentaktische Prinzipien und Verhaltensweisen im Mittelpunkt des Taktiktrainings. Dabei ist im Vergleich zu den B-Junioren jedoch zunehmend darauf zu achten, dass die Spieler positionsspezifisch geschult werden. Zum anderen gilt es, mit der Mannschaft an einer flexiblen, aber passenden Spielkonzeption zu arbeiten.
Teambuilding muss als ein permanenter Prozess begriffen werden, der immer wieder belebt werden sollte. Dafür eignet sich eine Kombination aus fußballfremden Aktivitäten (etwa alle sechs bis acht Wochen) und ins Training integrierten Übungen. Darüber hinaus ist es von Vorteil, im Kollektiv Rituale sowie eine leistungsfähige Struktur zu entwickeln und sich über gemeinsame Werte und Zielvorstellungen zu verständigen, diese für alle verbindlich festzuhalten und zu visualisieren.
Aus einer Mannschaft ein Team formen!
Gemeinsam auf und neben dem Platz
Freizeitangebote für Aktivenmannschaften
Neben der Bereitstellung eines geeigneten Besprechungsorts (möglichst ungestört, Trainer und etwaige Medien müssen gut zu sehen sein) sowie der benötigten Hilfsmittel ist es unabdingbar, sich Gedanken zu Struktur und Inhalt der Sitzung zu machen. Dabei ist auch auf den bewussten Einsatz von Sprache, Mimik, Gestik und Emotionen Wert zu legen. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, die Dauer der Sitzung auf maximal 25 Minuten zu begrenzen und den Ablauf und die Struktur im Vorfeld zu verschriftlichen.
In diesem Fall sind verbindliche Regelungen zur Trainingsintegration des Spielers zu treffen und ein regelmäßiger Kontakt zwischen dem Junioren- und dem Seniorentrainer zu gewährleisten. Als vorteilhaft erweist sich hier in der Regel auch eine klare Vereinsstrategie zur Integration nachrückender Jugendspieler. Für den wechselnden Einsatz zwischen dem Junioren- und Seniorenbereich ist es zudem notwendig, die Statuten des jeweiligen Landesverbandes zu beachten (siehe unten).
Statuten & Downloads im Aktivenbereich
Grundsätzlich bieten sich dem Trainer unterschiedliche Herangehensweisen. Aufgrund der Nähe zum Seniorenfußball empfiehlt sich allerdings ein methodischer Ansatz, der es ermöglicht, systematisch an Details zu arbeiten. Dabei sollte ausgehend vom Training der individualtaktischen Notwendigkeiten (1 gegen 1 defensiv) über die Gruppentaktik (Doppeln und ballorientiertes Agieren) bis hin zu spielnahen Übungsformen mit mehreren Positionsgruppen die Komplexität systematisch erhöht werden. Entsprechende Beispiele finden sich untenstehend.
Die Viererkette systematisch schulen!