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Als Hertha BSC nach dem 19. Spieltag auf den vorletzten Platz zurückfiel, musste Jos Luhukay trotz seiner Verdienste um den Club gehen. Seine Nachfolger brachten das Team anschließend wieder auf Kurs. Optimierung der physischen Ressourcen, Korrektur der taktischen Ausrichtung und Festigung des Teamgeistes in freudvoller, vertrauensvoller Atmosphäre – so das einfache, aber sehr effektive Erfolgskonzept der Hauptstädter.
Die Neubesetzung der Cheftrainerposition nach dem zweiten Rückrundenspieltag mit allen damit einhergehenden personellen Veränderungen hat Wirkung gezeigt. Torverhältnis, Punkteschnitt und Tabellenplatz sind allesamt erheblich besser geworden, mehr noch, das Spiel der Mannschaft gewinnt kontinuierlich an Sicherheit und Beständigkeit, die Bilanz aus den letzten Spielen ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis kluger Weichenstellungen und konsequenter Arbeit.
Die Idee für die Rettungsstrategie ergab sich aus den statistischen Daten und den aus Beobachtung gewonnenen Erkenntnissen. Das Team hatte im Ligavergleich durchschnittlich deutlich geringere Laufleistungen, besonders bezüglich der Anzahl der Sprints und Tempoläufe. Daraus ergab sich für das Training eine vordringliche inhaltliche Gewichtung auf den physischen Bereich.
Die Anzahl der Gegentore und das dafür ursächliche Defensivverhalten lieferten den maßgeblichen Ansatz für das zukünftige gesamttaktische Vorgehen der Mannschaft. Zusammengefasst formuliert es Rainer Widmayer so: „Stabil stehen und schnell kontern.“ Und Paul Dardai ergänzt: „Separates Schnelligkeitstraining nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten, gepaart mit Spielen in engen Räumen, Betonung einer konsequenten Zweikampfführung, vornehmlich vertikales Spiel, alles mit viel Freude, viel Kommunikation und Forcierung des Teamspirits“, so etwa sehe das Erfolgsrezept der Hertha aus...
Mehr über Herthas Maßnahmen finden sich in der Zeitschrift fussballtraining 5/2015, wo ausführlich und mit umfangreicher Trainingspraxis berichtet wird.
Ein 10 x 16 Meter großes Spielfeld markieren
5 gegen 2 mit der Zielvorgabe, immer wieder von einer Grundlinie zur anderen in die Tiefe zu kombinieren.