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An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Suchtvorbeugung ist dabei nicht nur etwas für Experten. Jeder, der mit Kindern Kontakt hat, kann sich für dieses Ziel einsetzen und suchtvorbeugend wirken. Wenn wir von Drogen sprechen, meinen wir meistens illegale Suchtmittel.
Zigaretten und Alkohol sind aber ein weitaus verbreiteteres Problem in unserer Gesellschaft. Es sind nur wenige Schritte vom Genuss bis zur Abhängigkeit, vor allem für 'schwächere Persönlichkeiten'. Das muss klar sein, schließlich gehört Alkohol fast überall zur Vereinskultur.
Der Weg in die Sucht ist kein Sprint. Er ist ein Langstreckenlauf, der bereits beginnt, wenn ein Kind noch gar keinen Kontakt mit Suchtmitteln hat. Dann nämlich, wenn Vorbilder beobachtet sowie Selbstvertrauen und Einstellungen entwickelt werden, also im gesamten Kindes- und Jugendalter. Daher kommt den älteren Spielern in den Vereinen eine besondere Vorbildrolle zu. Der Bierkasten in der Kabine mag zwar die Geselligkeit fördern, jedoch ist dies kein gutes Vorbild für Kinder und Jugendliche - sie nehmen dadurch die Verbindung von Alkohol und Sport als selbstverständlich wahr.
Um ihrer Vorbildrolle gerecht zu werden, müssen Seniorenteams nun nicht auf das Bier in geselliger Runde verzichten. Doch sollte dies außerhalb der Kabine geschehen, so dass Sport und der Konsum von Alkohol voneinander getrennt sind. Ohnehin sollte nach sportlicher Aktivität zuerst der Wasserhaushalt ausgeglichen werden, anstatt den entwässerten Körper direkt nach der Beanspruchung mit Alkohol zu belasten.
Stellen Sie nun keine Verbote auf, die den Spielern dieses Verhalten abverlangen, sondern besprechen Sie diese Thematik und bitten Sie der Mannschaft Ihnen dabei zu helfen, den Kinder- und Jugendteams ein gutes Vorbild zu sein. Alkohol und Zigaretten sollten weder im Trikot noch im Trainingsoutfit konsumiert werden.