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An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Ist der Ball am Flügel, schiebt in der Regel der gesamte Mannschaftsverbund des Gengers auf diese Seite und versucht, die Räume dort zu verengen. Mit einem gezielten Diagonalball kann sich die Mannschaft aus dieser Drucksituation befreien und selbst einen Vorteil erzielen, sofern das Spiel nach dem Flügelwechsel schnell fortgesetzt wird.
Ein Diagonalball kann beim Spielaufbau aber auch von vornherein eingeplant sein, indem abgestimmte Lauf- und Passwege umgesetzt werden. Wie dies einstudiert werden kann, zeigen die folgenden Ablaufmuster.
Je nach Spielsituation und Trainerphilosophie den ballfernen Flügel einfach oder doppelt besetzen.
In dieser Spielszene aus einer Begegnung zwischen der U20 Deutschlands und der U20 Italiens ist der ballferne äußere Mittelfeldspieler 11 ins Zentrum eingerückt, bindet dort seinen direkten Gegenspieler 2 und öffnet so den Raum für den nachrückenden Außenverteidiger 3.
Durch das kurze Anspiel von 6 zu 9, wird der Gegner zudem auf der Ballseite gebunden und ein Einrücken provoziert.
In dieser Kombination nach dem Prinzip „Mitte- Außen-Mitte-Außen“ wird das Spiel gleich zweimal über das Zentrum verlagert.
Zunächst löst der Außenverteidiger (3) die Pressingsituation mit einem Pass zu 6 auf. 8 öffnet den Raum durch einen Lauf in die Tiefe. 6 spielt zu 2 durch.
Anschließend verlagert der zentrale Mittelfeldspieler mit einem diagonalen Flugball in den Lauf des äußeren Mittelfeldspielers erneut das Spiel.
11 agiert auf einer Höhe mit der gegnerischen Viererkette, der Flügel ist doppelt besetzt.