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Während in den Jugendmannschaften alle Spieler annähernd das gleiche Alter haben, sieht es im Ü20-Bereich nun ganz anders aus. Hier treffen junge Gesellen, Auszubildende oder Studenten auf Mannschaftskameraden, die voll im Berufsleben stehen oder bereits eine Familie gegründet haben. Die Lebensphase und die damit einhergehende Persönlichkeitsentwicklung kann sich folglich je nach Kaderstruktur sehr stark unterscheiden.
Darüber hinaus treffen hier Spieler aufeinander, von denen der eine Anfang 20 ist und noch ‚voll im Saft‘ steht, während der andere bereits älter als 30 ist und einen anstrengenden Spieltag nicht mehr ohne weiteres ‚wegstecken‘ kann. Persönlichkeitsentwicklung und generelle Fitness sind demnach alles andere als vergleichbar. Es kommt hinzu, dass im Seniorenbereich meist feste Hierarchien innerhalb einer Mannschaft bestehen, in die sich ehemalige Jugendspieler eingliedern müssen, um ihre eigene Rolle im Team für sich zu finden. Dies kann zu Spannungen und Konflikten führen. Andererseits bieten sich dadurch Chancen, da nun auch Führungsspieler Teilbereiche des Trainers übernehmen und vermehrt Verantwortung tragen.
Aufgrund der heterogenen Altersstrukturen in vielen Ü-20-Teams gibt es nicht nur verschiedene Charaktere, die aufeinander stoßen, sondern ebenfalls verschiedene Lebensphasen. Während der eine gerade erst die Schule verlassen hat, ist der andere bereits ein verheirateter Familienvater. Von diesen Unterschieden profitiert eine Mannschaft natürlich, doch sind sie ebenso auch ein Ursprung für Konflikte
Flache Hierarchien, wie sie im Jugendbereich meist in einem Team vorherrschen, sind nun vorbei. In den meisten Mannschaften dieser Altersklasse gibt es eine feste Rangfolge, die stark vom Alter der jeweiligen Akteure geprägt ist. Junge Spieler müssen sich hier erst einordnen und beweisen.
Junge Spieler, die gerade erst den Jugendbereich verlassen haben, stehen oftmals vor einem größeren Schritt als sie ihn bisher erlebt haben. Das Spiel ist schneller und vor allem robuster, als sie es zuvor noch gewohnt waren. Vor allem im Bereich der Athletik gibt es für viele junge Spieler noch einen erheblichen Aufholbedarf.
Durch das zunehmende Alter und die zurückliegende Verletzungshistorie einzelner Spieler steigt auch die Anzahl von Verletzungen. Insbesondere ältere Spieler müssen hier darauf achten, ihre individuellen Schwachstellen zu trainieren, um Verletzungen aus dem Weg zu gehen.