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Vor einem Meisterschaftsspiel Informationen über den kommenden Gegner zu haben, ist auch im Amateurfußball Gold wert. Denn vor jedem Spiel stehen viele Trainer vor den großen Fragen: Wie werden sie spielen? Und wie stelle ich mein Team auf das Spiel ein? Die Möglichkeiten einer Gegnervorbereitung sind nicht so wie bei den Profis, und doch gibt es einige Wege, die Wissenslücken zu schließen.
Trainer im Amateurbereich stehen jedes Wochenende vor der Herausforderung, nicht zu wissen, wie ihr kommender Gegner spielen wird. Das Team konkret auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten, ist demnach sehr schwierig. Denn es macht einen Unterschied, ob der Gegner im 4-4-2, 4-3-3 oder 3-5-2 spielt. Und auch die Grundordnung allein hat noch keine Aussagekraft, weil die Spielphasen unterschiedlich interpretiert werden können. Im Profibereich liefern mittlerweile zahlreiche Unternehmen den Vereinen Daten und Videomaterial. Analysten sezieren den Gegner bis ins letzte Detail. Das ist Amateurbereich in diesem Ausmaß zwar nicht realisierbar, aber dennoch sind Lösungen vorhanden, die eine fundierte Spielvorbereitung möglich machen.
Vor einer Spielbeobachtung ist es zunächst wichtig, dass die Kriterien, die beobachtet und analysiert werden sollen, festgelegt werden. Sie sind vom Trainer abhängig und können hinsichtlich der Detailtiefe variieren.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, ein Spiel zu beobachten. Jede Art hat dabei ihre Vor- und Nachteile. Die klassischste Methode stellt das Livescouting vor Ort dar. Der zweite Ansatz, eine Videoanalyse, ist der modernere, der sich vorrangig durch die Digitalisierung eröffnet hat und damit die Verfügbarkeit von Spielbeobachtungen um ein Vielfaches erweitert. Dienstleister wie z. B. soccerwatch.tv oder auch alle anderen Arten von Videostreams ermöglichen Trainern, eine Videoanalyse ganz bequem von zuhause durchzuführen.
Der Trainer ist vor Ort, schaut sich das Spiel an und notiert die Merkmale der zuvor festgelegten Kriterien mit Zettel und Stift.
Die ideale Lösung stellt die Kombination beider Beobachtungen dar. So können die Vorteile beider Methoden genutzt und die Nachteile eliminiert werden.
Ein Team zu beobachten, ist das eine, es zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen das andere. Demnach geht es darum, aus den gewonnenen Erkenntnissen einen Matchplan zu entwerfen und diesen der Mannschaft zu präsentieren, der dann im Training umgesetzt wird. Dabei darf die eigene Spielidee nie vollständig über Bord geworfen werden. Aber die Stellschrauben im Detail sind im Spiel gegebenenfalls andere. Diese können durchaus über Erfolg und Misserfolg entscheiden!