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"Coachin' U" - Hanno Balitsch über die Notwendigkeit zweiter Spielfelder

Kindertraining soll Spaß machen, aber auch die Jungs und Mädchen bestmöglich fördern. Wie funktioniert dies am besten? Diese Frage beantwortet unser monatlicher Blog "Coachin‘ U" in der aktuellen Version. Diesmal mit dem neuen U 18-Nationaltrainer Hanno Balitsch.

Unwägbarkeiten im Kinderfußball

Es ist Dienstagabend kurz vor 18 Uhr. Ich warte am Spielfeldrand in meiner südhessischen Heimat darauf, dass unsere Platzhälfte frei wird, um mit dem Training der U 11-Mannschaft zu beginnen. Kurzfristig hat noch ein Spieler abgesagt und wir haben heute nur einen Torwart. Kurzfristige Absage, ein begrenzter Trainingsraum und nur ein Torwart: Damit habe ich als Cheftrainer der U 18-Nationalmannschaft bei unseren DFB-Lehrgängen eher nichts zu tun.

Als unterstützender Trainer einer regionalen Kindermannschaft ist das jedoch wie auf vielen Plätzen Deutschlands der wöchentliche Normalzustand. Und trotzdem sollte es unser Anspruch als Trainer sein, den Jungen und Mädchen, unabhängig von Alter und Niveau, gutes Training anzubieten. Ein Training, das Spaß macht, das intensiv ist und das allen Spieler*innen viele Fußballaktionen ermöglicht.

Hilfestellung für ehrenamtliche Kindertrainer*innen

Um die vielen Trainereltern und -kolleg*innen dabei zu unterstützen, hat eine Gruppe von DFB-Trainern mit U 20-Chefcoach Hannes Wolf an der Spitze ihre unterschiedlichen Erfahrungen einfließen lassen. Unter dem Motto "Von Trainern für Trainer" haben wir konkrete Kleinfeldspielformen zusammengetragen, die sich nach dem Vorbild der "exemplarischen Trainingseinheit" einfach zu einem großartigen Training kombinieren lassen. Vorgestellt und erklärt werden diese Spielformen, sowie "die beste Trainingseinheit", im YouTube-Video "Vom Trainerzimmer auf den Trainingsplatz" von Wolf und Co-Trainerlegende Peter Hermann (u.a. Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und DFB).

Der Vorteil kleiner Felder

Die kleinen Felder der Spielformen vom Eins-gegen-Eins bis zum Vier-gegen-Vier sorgen in unterschiedlichsten Varianten für die zwingend nötige, hohe Wiederholungszahl an fußballrelevanten Aktionen und dadurch für jede Menge Spaß bei jungen wie älteren Spieler*innen. Essenziell für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ist außerdem die Intensität des Trainings. Diese kann man am besten über eine Nettospielzeit pro Spieler*in und Woche sicherstellen. Dafür sollten sich Trainer*innen bewusst überlegen, wie viele Durchgänge à wie viel Minuten die Spieler*innen tatsächlich spielen und kontrollieren, dass jede*r Spieler*in in zwei Einheiten pro Woche je 6 x 4 Minuten in Kleinfeldern gespielt hat. Bis zur U 16 empfehlen wir eine Nettospielzeit von mindestens 48 Minuten pro Spieler*in in einer Woche. Ab der U 17 sollten es immer noch mindestens 32 Minuten pro Spieler*in und Woche sein.

Wie erreicht man diese Nettominutenvorgabe, in der ein*e Spieler*in in Aktion ist, nicht warten muss und bietet damit ein ganzheitliches Entwicklungstraining an, das Spaß macht?

Wir empfehlen die konkrete Vorlage "Die beste Trainingseinheit" aus dem Video: Zweimal die Woche je zwei Blöcke von 3-4 x 4 Minuten (bei jüngeren Kindern 4-5 x 3 Minuten) pro Training in den Kleinfeldspielformen. Davor und dazwischen bleibt immer noch genug Zeit zum alters- und niveaugerechten Üben von Dribbling, Passen, Torschuss und allem, was zum Fußball dazu gehört.

Mehr Spielfeder, mehr Spielzeit

Dabei ist es nicht entscheidend, welche der in den Videos "Vom Wohnzimmer auf den Trainingsplatz" mit Hermann Gerland und "Vom Trainerzimmer auf den Trainingsplatz" mit Peter Hermann gezeigten Spielformen gespielt werden, sondern viel mehr, dass diese nach den Möglichkeiten vor Ort (kleiner Platz, ungerade Anzahl an Spieler*innen, nur ein Torwart usw.) ausgewählt werden können. Zwingend notwendig ist fast immer ein zweites, parallel aufgebautes Spielfeld. Dabei bietet sich ein kleines Funino -Feld an, auf dem entweder auf Kleinfeldtore oder über eine zu überdribbelnde Linie im Eins-gegen-Eins bis zum Vier-gegen-Vier ebenfalls sehr gut gespielt werden kann.

Durch das Wechseln der Spieler*innen in unterschiedliche Felder mit möglicherweise unterschiedlichen Spielformen sorge ich als Trainer für ein abwechslungsreiches, kognitiv forderndes und athletisch intensives Training, das Spaß macht, weil alle permanent in Aktion sind und nicht an der Seite auf ihren nächsten Einsatz warten müssen. Meine Erfahrung zeigt: Die Spieler*innen wachsen in diesen Spielformen und entwickeln sich weiter – genau wie die begleitenden Trainer*innen. Dabei wünsche ich uns allen gemeinsam viel Spaß!