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Fußballer*innen sind konditionell hohen Anforderungen ausgesetzt, weil sie wiederholt intensive Bewegungen über 90 Minuten durchführen müssen. Vor allem die explosiven Aktionen wie Antritte und Richtungswechsel sind sehr wichtig. In der Vorbereitung gilt es, die athletischen Grundlagen zu legen und dabei die Belastung ideal zu steuern, damit Verletzungen vermieden und Fitness aufgebaut wird. Das ist insbesondere nach der langen Corona-Pause wichtiger denn je. Mit isolierten, aber auch fußballspezifischen Trainingsformen lässt sich daran arbeiten.
Der moderne Fußball stellt hohe Anforderungen an die Spieler*innen. Nur wer körperlich fit ist, ist technisch-taktischen für das Spiel gerüstet und hat Aussichten auf eine erfolgreiche Saison. In der Vorbereitung steht jeder Trainer vor der Aufgabe, sein Team bestmöglich für die kommende Spielzeit zu rüsten. Es geht zum einen darum, ein langfristiges Fundament zu schaffen, damit die Spieler verletzungsfrei durch die Saison kommen und ihre optimale Leistungsfähigkeit abrufen können. Und zum anderen müssen sie auf den Punkt fit sein, sodass die Steuerung der Belastung ein entscheidender Faktor ist. Insbesondere nach der langen Corona-Pause müssen athletische Aspekte mit Bedacht eingesetzt und sukzessive gesteigert werden.
Bei der Belastungssteuerung gelten zwei Grundsätze: Verletzungen vorbeugen und "Frische" gewährleisten. Um beides zu sichern, muss sich der Trainer im Laufe der Vorbereitung stets an dem Prinzip des optimalen, leicht erhöhten Trainingsreizes halten. Denn wenn die Spieler durch zu hohe Beanspruchungen ermüdet sind, leidet die Trainingsqualität und die Verletzungsanfälligkeit steigt.
Ein Fußballer muss in der Lage sein, wiederholt höchstintensive Aktionen durchzuführen. Das Schnelligkeits- und Krafttraining schafft die Basis für diese Aktionen. Der Antritt bis maximal 10 Meter ist nicht nur von der klassischen Bewegungsschnelligkeit, sondern auch von der Explosivität abhängig. Weil Antritte und Richtungswechsel spielentscheidenden Charakter haben, müssen ins Training und damit in die Vorbereitung integriert werden.
Diese Aktionen lassen sich mit unterschiedlichen Methoden realisieren: isoliert in Übungsformen oder fußballspezifisch in Spielformen. Beide haben ihre Vorteile. Das isolierte Athletiktraining findet ohne Ball statt. Es dient dem Erlernen der Bewegungsmuster und als Vorbereitung für die fußballspezifischen Bewegungen. Zudem lässt sich durch exakte Wiederholungs- und Meterzahlen die Belastung genau steuern.
Koordination und Schnelligkeit
Fußballspezifische Trainingsformen schaffen hingegen die Verbindung zwischen technisch-taktischen und konditionellen Aspekten. Insbesondere bei einer geringen Anzahl von Einheiten sind sie zu empfehlen. Spielformen, in denen Antritte und Richtungswechsel besonders erforderlich sind, sind die zum Schwerpunkt Umschalten – unabhängig davon, ob nach Ballgewinn oder -verlust.
Nach dem Torschuss nicht ab, sondern umschalten
BVB U 14: Schnell umschalten, aber richtig
RB Leipzig: Umschalten geht in beide Richtungen