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Dass der Leipziger Stürmer Yussuf Poulsen seinen linken Fuß nicht nur deshalb besitzt, damit er nicht umfällt, bewies dieser am vergangenen Wochenende im Spiel von RB beim FC Augsburg: Gerade einmal 25 Sekunden war er auf dem Feld, als Poulsen das Leder per Volleyschuss mit dem Linken aus leicht spitzem Winkel van-Basten-like in den Winkel zimmerte! Dieses Traumtor sicherte den 2:0-Erfolg von RB Leipzig bei den Fuggerstädtern und machte wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist, auch den vermeintlich schwachen Fuß in Topform zu bringen.
Auch wenn die Spieler im Training die Aufforderung des Trainers, auch einmal den schwächeren Fuß zu benutzen, gerne schonmal ignorieren, so lohnt es dennoch, diesem Coachingpunkt immer wieder eine hohe Aufmerksamkeit zu schenken. Bei allen technischen Aufgabenstellungen im Fußball treten Situationen auf, in denen es schlicht hinderlich ist, noch einmal auf den starken Fuß umzulegen. So entstehen Verzögerungen, die über Erfolg oder Misserfolg einer Aktion entscheiden können.
Für den Trainer ist es also unerlässlich, seine Schützlinge immer wieder auf die Bedeutung der Beidfüßigkeit hinzuweisen, und möglichst alle Übungen jeweils von beiden Seiten, vor allem aber mit beiden Füßen zu schulen. Am kommenden Freitag, 23. Oktober, machen wir dies noch einmal zum Thema und erörtern im Detail, welchen Vorteil ein beidfüßiges Spiel im Einsatz der verschiedenen Techniken konkret bringt.
Bei der Frage, ob ein Spieler bereit ist, ohne Rücksicht auf ein eventuelles Misslingen auch einmal den schwachen Fuß zu benutzen, ist das Selbstvertrauen des jeweiligen Akteurs von großer Bedeutung. Entsprechend sollte der Trainer stets loben, wenn es ein Spieler versucht – und immer wieder motivieren. Wer weiß: Vielleicht schlägt dann irgendwann ja auch einmal ein Schuss mit dem schwachen Fuß ebenso im Winkel ein, wie am Wochenende der von Yussuf Poulsen.