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Ballzirkulation

Bayern München erlangte in der Saison 2013/2014 mit beeindruckenden Ballbesitzstatistiken die Deutsche Meisterschaft. Sie dominierten ihre Gegner, indem sie den Ball in den eigenen Reihen hielten und somit das Spiel bestimmten – nur wer den Ball hat, kann das Spiel auch lenken. Gegen eine kompakte gegnerische Abwehr erfordert es Geduld, um aus dem eigenen Ballbesitz den entscheidenden Pass zu suchen, ohne dabei den Ballbesitz durch einen leichtsinnigen Fehlpass zu verschenken. Grundlage für die Ballzirkulation sind zuerst die technisch-taktischen Fähigkeiten der Spieler. Sind sie in der Lage, den Ball mit wenigen Kontakten zu kontrollieren und zum Mitspieler weiterzuleiten? Und wie ist es um das Anbieten und Freilaufverhalten der einzelnen Spieler bestimmt - erkennen sie freie Räume und Passoptionen?

Der Trainer darf Ballzirkulation von seiner Mannschaft nicht einfach im Spiel einfordern. Es muss vielmehr im Training intensiv geschult werden. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie ihre Mannschaft an die Ballsicherung in den eigenen Reihen heranführen und markante Coachingpunkte vermitteln.

3 gegen 1 im Dreieck

In dieser Form müssen 3 Angreifer immer wieder schnell aus dem Deckungsschatten laufen und miteinander kombinieren. Das Trainingsziel ist eine Verbesserung der Freilaufbewegungen und des sicheren Zusammenspiels. Zudem ist präzises Passspiel unter Druck gefordert. Die Spieler sollen den Ball dabei möglichst in einer Bewegung mit 2 Kontakten weiterleiten.

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Organisation

  • Für Gruppen zu je 4 Spielern gleichseitige Dreiecke von 3 x 3 Meter Größe mit Hütchentellern markieren.
  • 3 Spielern jeweils eine Linie zuweisen, der vierte Spieler postiert sich als Verteidiger innerhalb des Dreiecks.

Ablauf

  • Gespielt wird 3 gegen 1. Der Verteidiger agiert im Dreieck, die Angreifer außerhalb.
  • Die äußeren Spieler versuchen, den Ball so lange wie möglich in ihren Reihen zu halten.
  • Der Verteidiger in der Mitte hat das Ziel, den Pass abzufangen. Bei Ballgewinn tauscht er die Aufgabe mit dem äußeren Spieler, der den Ballverlust verursacht hat.

Hinweise

  • Die äußeren Spieler bieten sich entlang oder kurz an den Seitenlinien an.
  • Stets aus dem Deckungsschatten des Verteidigers laufen!
  • Der Ball darf nie ruhen!
  • Je nach Könnensstand das Dreieck vergrößern/verkleinern!
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Der Ball darf nicht ruhen!

  • A passt zu B
  • B nimmt den Ball mit dem linken Fuß an, legt ihn sich in der Bewegung auf den rechten Fuß und spielt zu C.
  • 2 Kontakte sorgen für ein schnelle Ballzirkulation und sichern dennoch die Präzision im Passspiel.
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Passlinie offen!

  • B passt zu A und A spielt C an.
  • B löst sich aus dem Deckungsschatten des Verteidigers und ­bietet sich außen auf der Linie C zum Zuspiel an.

3 gegen 1 in 4 Feldern

In diesem Überzahlspiel entstehen nahezu ständig in 4 kleinen Feldern zu 3-gegen-1-Überzahl­situationen. Während sich aus der Mitte ein Verteidiger ins Feld der ballbesitzenden Mannschaft löst, müssen die 3 Feldspieler durch geschicktes Kombinieren und Öffnen der Passwege die Spielfortsetzung zu einer Mannschaft im nächsten Feld initiieren.

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Organisation

  • Ein 20 x 20 Meter großes Feld markieren.
  • Dieses Feld noch einmal in vier 10 x 10 Meter große Quadrate aufteilen und markieren.
  • In der Mitte des Feldes eine Wartezone mit Hütchen abstecken.
  • 3 Mannschaften à 3 Spieler einteilen.
  • 1 Team der Wartezone zuordnen, die anderen beiden Teams verteilen sich frei im Feld.

Ablauf

  • Gespielt wird immer 3 gegen 1 in einem der 4 Felder.
  • Das Dreier-Team in Ballbesitz muss gegen 1 Verteidiger mindestens 3 Pässe untereinander spielen (Abbildung 1). Dann passt es in ein anderes Feld zu einem Spieler der zweiten äußeren Mannschaft, deren Spieler in jeweils einem der anderen 3 Felder stehen. Sie sprinten jetzt zum Zusammenspiel in das Feld des Spielers in Ballbesitz, zeitgleich löst sich ein neuer Verteidiger aus der Wartezone, um das Passspiel zu verhindern ­ (Abbildung 2).
  • Bei Ballgewinn der Verteidiger Aufgabentausch!
  • Hinweis: Kommunikation untereinander betreiben!
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Dreiecke bilden!

  • A muss in Ballbesitz immer 2 Anspielstationen zur Auswahl haben.
  • B und C bilden mit A ein variables Dreieck und schaffen durch Tiefen- und Breitenstaffelung Raum zum Passspiel.

Sicheres Kombinationsspiel

Ballbesitzspiel muss komplex trainiert werden! In diesem Überzahlspiel ergeben sich durch die Anordnung der Tore (Rücken an Rücken) viele Torabschlüsse. Das Trainingsziel ist neben einer Verbesserung des Zusammenspiels in Überzahl auch das richtige Anbieten und Freilaufverhalten. Des Weiteren kann der Trainer an taktischen Details (z.B. weite Deckung: Aufdrehen und Torabschluss, enge Deckung: Ball ablegen) feilen.

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Organisation

  • Ein 55 x 35 Meter großes Feld mit Anspielzonen an den Seiten markieren.
  • In der Mitte stehen 2 Tore Rücken an Rücken aneinander.
  • 2 Teams à 9 Spieler bilden.
  • Pro Mannschaft 1 Torwart, 5 Feldspieler und 3 Anspieler an den Seitenlinien
  • Den Teams jeweils 1 Tor zuweisen.

Ablauf

  • Freies Spiel beider Mannschaften
  • Die Mannschaft in Ballbesitz ist in der gegnerischen Hälfte mit Hilfe der 3 Anspieler an den Seitenlinien immer in einer 8:5-Überzahl.

Hinweise

  • Schnell umschalten
  • Hochintensives Spiel; daher die Außen- und Feldspieler regelmäßig austauschen.
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Verteidigung + Balleroberung!

  • In der eigenen Hälfte möglichst raumorientiert verteidigen
  • Aus Viererkette-Formation mit einem Sechser davor agieren.
  • Aktive Balleroberung beim Spiel im Feld betreiben.
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Umschalten + Nachrücken!

  • Nach dem Ballgewinn schnell umschalten, die Anspielstationen suchen und nachrücken.
  • Anschließend die Überzahl bis zum Torabschluss ausspielen.

Ballbesitz und dennoch zielstrebig

Ballzirkulation darf kein Selbstzweck sein. Es muss immer das Ziel sein, die gegnerische Abwehrformation zu überwinden und zum Torabschluss zu kommen. Spielformen innerhalb des Trainings sollten daher auch mit Toren durchgeführt werden. Denn nur so lernen die Spieler das Gleichgewicht zwischen der geduldigen Ballsicherung und der mutigen Entscheidung für den finalen Pass.