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Handicap-Fußball: Anpassungsmöglichkeiten von Übungen und Spielen

Damit Fußballer mit und ohne Handicap gemeinsam dem runden Leder nachjagen können bzw. eine heterogene Spielgruppe innerhalb eines geistig beeinträchtigten Teams gleichermaßen gefordert wird, bedarf es gewissen Anpassungen. Diese Stellschrauben sollen allen Spielern eine möglichst gleichberechtigte, chancengleiche und freudvolle Teilnahme am Fußballsport ermöglichen. Denn auch im Inklusionsfußball muss der Fußball grundsätzlich nicht neu erfunden werden – ganz im Gegenteil. Viele bekannte Übungsformen lassen sich durch kleine Veränderungen auch in heterogenen Spielgruppen durchführen. Nachfolgend möchten wir Ihnen solche Anpassungsmöglichkeiten vorstellen.

Hinweis: Die Auswahl und Kombination dieser Stellschrauben liegt immer in der Verantwortung des Übungsleiters, da er seine Spieler am besten kennt.

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Aufgaben:

Aufgaben sind ein wesentlicher Bestandteil eines Trainings. Im Rahmen von integrativen Spiel- und Übungsformen sollten Aufgaben so konzipiert und modifiziert werden, dass es allen Fußballerinnen und Fußballern gleichermaßen Spaß macht. Hierzu ist ein reflektierter Umgang mit der Aufgabenstellung von Bedeutung.

  • Aufgaben erleichtern
    • Verringern der Bewegungsdynamik (z.B. schwächere Spieler schießen liegenden Ball auf das Tor ohne vorher anzudribbeln)
    • Vergrößern der Aktionsräume (z.B. schwächere Spieler bekommen mehr Platz, um sich in der1 gegen 1 Situation durchzusetzen)
    • Vergrößern der Tore
    • Verringern des Gegnerdrucks (z.B. schwächere Spieler dürfen Ball in Ruhe annehmen)
  • Aufgaben erschweren (gegensätzliche Durchführung der o.a. Möglichkeiten)
  • Individuelle Aufgaben stellen
    • Schwere Aufgaben für stärkere Fußballer in Spielformen (z.B. „Könner“ dürfen nur mit schwächeren Fuß Tore schießen)
    • Schwere Aufgaben für stärkere Fußballer in Übungsformen (z.B. „Könner“ muss eine Finte vor dem Torabschluss durchführen)
    • Schwerere Aufgaben für stärkere Fußballer in Fangspielformen (z.B. „Könner“ dürfen sich nur im Spinnengang fortbewegen)
  • Einführung von Zusatzregeln (z.B. Tore eines Spielers mit Handicap zählen doppelt)

Raum:

Ein Fußballfeld bietet viele Möglichkeiten zur Strukturierung des Raumes. Besonders innerhalb integrativer Spielformen ist die Gestaltung des Raumes perfekt geeignet, um Chancengleichheit zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu gewährleisten.

  • Anpassung des Spielfeldes (vergrößern und verkleinern)
  • Einrichten von bestimmten Zonen auf dem Feld, in denen gleich starke Spielerpaare spielen (Zonierungsprinzip)
  • Freie Zonen für Spieler (z.B. in Außenzonen dürfen Spieler ungestört agieren)
  • Variation der Laufwege (verlängern/verkürzen)

Material:

Der gezielte Einsatz von Materialien hilft den Fußballerinnen und Fußballern mit Handicap selbstständig an der Übung teilnehmen zu können. Bei der Verwendung der Materialien sind der Kreativität des Trainers keine Grenzen gesetzt. Neben Alltagsmaterialien, beispielsweise Zeitungspapier, können auch spezielle Fußball-Trainingsgeräte, beispielsweise Leibchen, zielführend eingesetzt werden.

  • Verwendung von Hilfsmitteln (z.B. Fangarmverlängerungen, akustische und optische Hilfen)
  • Variation der Bälle (z.B. Softball, Luftballon, Futsal)
  • Einbeziehen von Zusatzgeräten

Organisationsform:

Die Änderung der Organisationsform ist die einfachste Form zur Herstellung eines spielerischen Gleichgewichts in Spielformen. Durch das geschickte Variieren von Teamgrößen oder zusätzliche „neutrale“ Anspielpunkte kann der Trainer das Spiel bewusst steuern.

  • Änderung der Spielerzahl (Über- oder Unterzahl)
  • Verbale Unterstützung (z.B. schwächere Spieler extra coachen)
  • Mitspielender Trainer als Spiellenker (z.B. Trainer spielt als „Neutraler“ mit und spielt gezielt bisher unbeteiligte Spieler an)
  • Angriffserleichterung durch zusätzliche Anspieler (z.B. zwei pausierende Spieler fungieren als zusätzliche „neutrale“ Anspieler auf dem Feld)