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Die Tummelphase – so begegnen Sie dem Chaos!

Der Anfang einer Spielstunde ist zum Toben da! Hier sollen die Kinder sich vor allem frei und ohne große Anleitungen des Trainers bewegen dürfen.

Wer Kinder in der freien Austobphase zu Beginn einer Stunde, beispielsweise beim wilden Hin- und Herrennen in der Halle beobachtet, bekommt ein Gespür für den ungebremsten Bewegungsdrang und die große Bewegungsfreude der Kleinen. Ziel der Tummelphase ist es deshalb, dass die Kinder ihrem Bewegungsdrang freien Laufe lassen können. Mit dem ersten Austoben können sie ‚überschüssige Energie‘ loswerden, um sich danach der Spielstunde zu widmen. Ein ‚Ritual‘ zur Begrüßung erleichtert den Kindern dabei den Übergang zur Spielstunde. Ruft der Trainer alle zusammen und erklärt den Kleinen dann, was im Anschluss ansteht, so wissen alle „jetzt geht's los!“.

Die Tummelphase ist frei und muss nicht vom Trainer organisiert werden. Allerdings gibt es ein paar Punkte auf die er dabei dennoch achten sollte. So sollte es klare Regeln geben, die die Kinder kennen und verstehen. Falls in einer Halle trainiert wird, sollten sie wissen, welche Bereiche für sie tabu sind oder dass sie zum Beispiel nicht an einer Sprossenwand hochklettern dürfen. Außerdem sollten sie in der Tummelphase noch keine Fußbälle haben. Ansonsten findet sich der Trainer schnell in einem Durcheinander von umherfliegenden Bällen wieder. Die Kids sind neugierig und probieren gerne einmal Übungen aus, die der Trainer bereits aufgebaut hat. Findet die folgende Spielstunde aber beispielsweise in der Halle statt und es sind Geräte mit im Spiel, sollten die Kids wissen, dass diese erst in der Spielstunde für sie bestimmt sind.

So frei sich die Bambini in der Tummelphase bewegen, so bedeutet dies aber nicht, dass der Trainer sich in diesem Zeitraum entspannen kann. Er muss trotzdem aufpassen und sicher stellen, dass alles in geregelten Bahnen abläuft. Dabei kann er sich natürlich auch immer wieder seinen Spielern widmen, ihnen kleine Bewegungsherausforderungen stellen oder eventuell selber etwas vormachen.