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SV Amendingen: Manege frei für unsere Bambini

Wilde Löwen dressieren, Zaubertricks vollführen: Der Zirkus übt auf Kinder eine riesengroße Anziehungskraft aus. Der SV Amendingen nutzt dies und baut solche Geschichten als Rahmenerzählung in sein Minikicker-Training ein.

Organisation der Spielstunde

©

Feld 1: Landesgrenze

  • Ein 15 x 20 Meter großes Feld markieren.
  • Auf die Grundlinie ein Jugendtor stellen.
  • Im Feld neun 2 Meter breite Hütchentore gemäß Abbildung errichten. Der Abstand von Hütchentor zu Hütchentor beträgt ca. 4 bis 5 Meter.

Feld 2: Zirkusmanege

  • Ein 15 x 20 Meter großes Bewegungsfeld (‘Zirkusmanege) errichten.
  • 6 Fahrrad- oder Gymnastikreifen (Feuerreifen) bereitlegen.

Löwendressur

© 2014 Getty Images
  • Der Trainer bestimmt 2 Jäger. Die übrigen Kinder (Hasen) verteilen sich frei auf der Blumenwiese.
  • Die Jäger versuchen, innerhalb einer Minute so viele Hasen wie möglich zu fangen.
  • Wird ein Kind gefangen, muss es sich breitbeinig hinstellen und kann nur befreit werden, wenn ein anderer Hase durch seine Beine hindurchkrabbelt.
  • Die Hasen dürfen die Blumen nicht zertreten. Wer eine Blume berührt, wird von einer ‘fleischfressenden’ Pflanze gebissen und muss auch auf Rettung hoffen.
  • Die Jäger nach jedem Durchgang wechseln.

Zauberlehrlinge

© imago/Picture Point
  • Feld 2: Wie zuvor, wieder nehmen 6 Kinder (Zauberlehrlinge) die Feuerreifen in die Hand. Der Trainer (Zaubermeister) steht in einer Ecke der Zirkusmanege. Alle anderen Kinder (Zauberlehrlinge) verteilen sich frei im Feld.
  • Die Zauberlehrlinge dribbeln in der Zirkusmanege.
  • Der Zaubermeister gibt die Dribbelaufgaben vor.
  • Auf Zuruf des Zauberers ‘zaubern’ (passen) die Zauberlehrlinge den Ball durch die Feuerreifen.
  • Die Dribbelaufgaben variieren:
    • nur mit der rechten bzw. linken Innenseite dribbeln
    • den Ball mit der rechten/linken Sohle ‘streicheln’
    • nur mit der rechten bzw. linken Außenseite dribbeln
  • Nachdem die Zauberlehrlinge den Ball durch den Reifen gezaubert haben, umlaufen sie den Reifen und setzen sich schnellstmöglich auf den Ball.

Polizei und Diamantenräuber I

© imago/Picture Point
  • Feld 1: Die Kinder (Diamantenräuber) gleichmäßig mit ihren Bällen (Diamanten) an den Starthütchen auf der Torauslinie postieren. Der Trainer (Polizist) besetzt das Tor.
  • Die Diamantenräuber dribbeln mit ihren Diamanten durch die Hütchentore.
  • Am Ende des Parcours versuchen sie, den Diamanten am Polizisten vorbeizuschmuggeln (ein Tor zu erzielen).
  • Für jeden Treffer erhalten die Diamantenräuber 1 Punkt.
  • Wer hat nach 10 Durchgängen die meisten Diamanten geschmuggelt.

Polizei und Diamantenräuber II

© imago sportfotodienst
  • Feld 1: Wie zuvor
  • Wettbewerb: Jetzt starten die ersten Spieler von Gruppe A und B zeitgleich durch den Parcours. Vor dem Torschuss muss einmal das letzte Hütchen umdribbelt werden.
  • Der Polizist ist aufmerksam und lässt nur den ersten Diamanten an sich vorbeischmuggeln (1 Punkt für das Team). Der Schmuggler des anderen Diamanten muss sich dem Polizisten stellen (Hände hochnehmen, der Trainer kitzelt das Kind kurz unter den Armen).
  • Welche Gruppe schmuggelt die meisten Diamanten?

Dompteure und Löwen

© imago/Eibner
  • Auf den Grundlinien beider Felder je ein Stangen- oder Jugendtor (Breite: 5 Meter) aufstellen.
  • Je Feld 2 Mannschaften à 4 Spieler bilden.
  • Team A und C = Dompteure, Team B und D = Löwen
  • Freies Spiel: Wer schießt in 5 Minuten die meisten Tore?

Langsame Steigerung der Anforderungen

In dieser Spielstunde werden die Anforderungen langsam gesteigert. Auf ganz einfache Bewegungsaufgaben folgen kleine Dribbelspiele, die anschließend mit einer Anschlussaktion, nämlich dem Torschuss, verknüpft werden. Der Wettbewerb in ,Polizei und Diamantenräuber II' berücksichtigt dabei den Aspekt ‚Zeitdruck‘, wobei natürlich der reine Spaß am Wetteifern im Vordergrund steht. In den kleinen Fußballspielen zum Abschluss werden dann alle Elemente und Anforderungen unseres Sports in ihrem komplexen Zusammenwirken abgefragt.

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Grafikprogramm ©