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Angriffsmöglichkeiten am Flügel im Vergleich

Ein variantenreiches Angriffsspiel ermöglicht Mannschaften, auf verschiedenste gegnerische Defensivstrategien zu reagieren und sich entsprechend effektiv für neue Wege zu entscheiden. Bei der Gegneranalyse für das kommende Wochenende zeigt sich dennoch häufig, dass viele Teams noch immer auf ein bestimmtes Schema reduziert werden: Schnelle Außen und ein physisch starkes Zentrum. Was das für euch und eure Teams bedeuten kann, haben wir nachstehend einmal herausgearbeitet.

Typische Muster beim Flügelspiel

Wie stellen die meisten Trainer*innen sich die Besetzung ihrer Außenbahnen vor? Wie sieht das Fähigkeitenprofil der Spieler*innen aus, die für die Lösungen am Flügel verantwortlich sein sollen? Schnell und wendig müssen sie sein. Stark im Auflösen von 1-gegen-1-Situationen und ausdauernd, damit sie die Linie "rauf und runter marschieren" können. In Szene gesetzt werden sie meistens durch diagonale Flugbälle aus dem Zentrum oder mittels Steilpass die Linie entlang – Hauptsache die Tiefe hinter der Kette wird bespielt und der Durchbruch bis zur Grundlinie gelingt.

Diese Spielweise besitzt eine Erfolgsformel, die sich nicht ohne Grund über Jahrzehnte in der Fußballwelt manifestiert hat. Im letzten Drittel geht es dann mehr oder weniger nur noch darum, den Ball in die Gefahrenzone vor das Tor zu bringen und diese Zone entsprechend zu besetzen. Straf- und Rückraumbesetzung wollen dabei wohl bedacht gewählt sein. Jedes Team gestaltet diese ein bisschen anders – wichtig ist bloß, dass sich die Staffelung an der Flugbahn des Balles orientiert:

7 bricht am Flügel durch und geht Richtung Grundlinie, ohne sich dabei weiter zur Eckfahne hinaustreiben zu lassen. 10 und 9 besetzen kreuzend die beiden tiefsten Positionen in der Box. 11 läuft am zweiten Pfosten ein und spekuliert darauf, dass der Ball "durchrutscht". 6 geht an die Strafraumkante, falls der Rückpass steiler gespielt wird. 8 sichert zentral ab.

Aktion und Reaktion

Die gegnerische Reaktion auf diese Formel ist der logische Umkehrschluss: Keine Tiefe mehr anbieten, die bespielt und belaufen werden kann. Durch die tiefere Positionierung des Abwehrblocks soll dem Gegner das Ausspielen der Geschwindigkeitsvorteile enorm erschwert werden und auch die potenziellen Abnehmer*innen im Strafraum sehen sich einer engeren Deckung gegenüber. Die Dynamik des Spiels verändert sich und an diesem Punkt gilt es, schnell zu reagieren und neue Wege zu finden, um mit den Anpassungen des Gegners umgehen zu können.

Um den Block ein kleines bisschen hervorzulocken, eignet sich das "Spiel vor der Kette". Statt die Außenspieler*innen in die Tiefe zu schicken, postieren sich diese nun bewusst nicht mehr auf der letzten Linie, sondern lassen sich etwas nach hinten außen fallen. Die Spitzen arbeiten nun mit dem Rücken zum Gegner und versuchen, durch Rückpässe den Abwehrverbund zum Herausrücken zu zwingen. Dadurch entstehen Räume, die beispielsweise per Halbfeldflanke bespielt werden können:

7 schlägt die Flanke jetzt zum Tor hin und nicht davon weg. Die Staffelung im Strafraum erfolgt nun entgegengesetzt: 11 muss am weitesten einlaufen, um noch an den Ball zu kommen, falls 9 und 10 ihn verpassen sollten. Außerdem geht 8 in diesem Fall an die Strafraumkante und 6 sichert ab.

Timing und zweite Bälle

Die größte Schwierigkeit beim Flügel- und Flankenspiel ist wohl das Timing: Die Läufe und die Hereingabe müssen so aufeinander abgestimmt sein, dass die Abnehmer*innen genau "in die Flanke" hineinlaufen. Bei Halbfeldflanken herrscht außerdem akute Abseitsgefahr! Erinnert eure Stürmer*innen also immer wieder wieder daran, dass die Laufrouten nicht linear, sondern mit kleinen Richtungswechseln gewählt werden sollten: "Ein Weg für den Gegner, ein Weg für den Ball!"

Darüber hinaus sollte auch allen klar sein, dass nicht jede Flanke direkt bei den gewählten Zielspieler*innen landet. Viel realistischer ist, dass noch Abwehrspieler*innen an den Ball kommen und die Situation klären oder zumindest kurzfristig entschärfen können. Daher ist die Rückraumbesetzung und ein aktives Spiel auf "zweite Bälle" von ebenso großer Bedeutung wie das Timing der Hereingabe an sich. Die Spieler*innen dürfen nach einer vermeintlich misslungenen Flanke nicht abschalten! Solange der Ball noch in der Nähe des gegnerischen Tores ist, können immer neue gefährliche Situationen entstehen, wenn entsprechend nachgesetzt wird.