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Das 1 gegen 1 ist die Basis!

Ein Fußballer, der ein Spiel alleine entscheiden kann, hat etwas Außergewöhnliches. Er lockt die Zuschauer ins Stadion, fällt mit besonderen Aktionen auf und ist maßgeblich verantwortlich für den Ausgang des Spiels. Er macht den Unterschied aus. Doch wie trainiert man den Unterschied? Ausgehend von seiner Analyse des 11 gegen 11 hat Marcel Lucassen, ehemaliger Techniktrainer des DFB, ein sehr detailliertes Spezialtraining entwickelt, das wir Ihnen in den kommenden Wochen in einer vierteiligen Beitragsreihe vorstellen wollen. Den Auftakt macht eine theoretische Aufarbeitung der Thematik!

Orientierung an Weltklassespielern

Auch wenn sich der Fußball im Laufe der Zeit deutlich verändert hat, damals wie heute heben sich Weltklassespieler mit ihren individuellen Fähigkeiten von ihren Kontrahenten ab. Am Ball und aus ihrer Position heraus beherrschen sie Bewegungen, dank derer sie unberechenbar sind:

  • Richtungsänderungen
  • Tempoänderungen
  • Spielverlagerungen

Die Grundlagen für diese Bewegungen, die zum Dominieren von 1-gegen-1-Situationen führen, sind:

  • 
Taktisches Können: Situationsgerechte Entscheidungen treffen und zielorientierte Anschlusshandlungen durchführen.
  • 
Technische Grundlagen: Die Basistechniken auch in höchstem Tempo beherrschen und darauf aufbauend individuelle Besonderheiten herausbilden.
  • 
Persönlichkeitseigenschaften: Siegermentalität und Selbstvertrauen, fester Glauben in das eigene Können – auch in extremen Drucksituationen.

  • Top-Fitness: Erlaubt höchstes Tempo am Ball und Durchsetzungsvermögen im Zweikampf.

Dominieren einer offensiven 1-gegen-1-Situation

Um einen Gegner in einer 1-gegen-1-Situation zu überspielen, benötigt der Ballbesitzer situationsspezifische Handlungsmöglich- keiten und Alternativen. Diese ergeben sich aus der Position des Verteidigers zum Angreifer und der Position des Angreifers auf dem Spielfeld.

Position des Verteidigers

Die Position, aus der der Verteidiger den Dribbler attackiert, ist entscheidend für die Wahl der Fintierbewegung. Es ist das Ziel, am Verteidiger vorbei in den freien Raum in dessen Rücken zu stoßen und dabei bereits offen zum Spiel zu sein, um sofort eine Anschlussaktion durchführen zu können. Der Verteidiger kann sich folgendermaßen zum Ballbesitzer befinden:

Grundsituationen im 1 gegen 1

Position auf dem Spielfeld

Die Zone, in der die Aktion stattfindet, hat ebenfalls Einfluss auf die Bewegung, mit der der Dribbler die Situation lösen kann. Aus der Position des Innenverteidigers empfiehlt es sich nur selten, einen frontal stellenden Gegner im 1 gegen 1 umspielen zu wollen. Die Zone bestimmt vor allem die Anschlussaktion und das Risiko, mit dem eine Aktion durchgeführt werden soll. Als Einteilung empfiehlt sich eine Drittelung des Spielfeldes in Verteidigungszone, Mittelfeldzone und Angriffszone.

Verteidigungszone

1-gegen-1-Situationen in der Verteidigungszone vor dem eigenen Tor führen weniger zum Umspielen eines Gegners, eher zur Ballbehauptung und zur Einleitung einer Spielverlagerung. Als Anschlussaktion resultiert daraus ein Pass. Aber auch ein Dribbling ins Mittelfeld bietet sich an, etwa seitens des Außenverteidigers oder durch den Innenverteidiger, der mit einer Ballmitnahme am seitlich stellenden Gegner vorbei mit nur einem Kontakt ins Mittelfeld vorstoßen und dort Überzahl im Zentrum herstellen kann.

Mittelfeldzone

Im Mittelfeld sind viele Situationen und daher alle Möglichkeiten denkbar. Die Gegner können den Ballbesitzer von vorne, von der Seite oder von hinten attackieren. Als Anschlussaktionen kommen ein Pass, ein Dribbling, eine Flanke, ein Fernschuss oder eine Spielverlagerung in Frage.

Angriffszone

Nahe am gegnerischen Tor haben die Spieler in 1-gegen-1-Situationen viele Freiheiten. Die möglichen Anschlussaktionen entsprechen denen im Mittelfeld, jedoch sind noch mehr Standards denkbar (Eckball, Strafstoß).

Konsequenzen für die Trainingspraxis

Das Einstudieren einer spezifischen Bewegung zur Lösung einer bestimmten 1-gegen-1-Situation bedarf des typischen methodischen Aufbaus und vieler Wiederholungen. Wie dies genau aussieht, stellen wir in den folgenden Teilen unserer Beitragsreihe vor. Teil 2 befasst sich mit Einzelübungen zum Dribbling, Teil 3 stellt Gruppenübungen vor und Teil 4 vermittelt die Anwendung in taktisch geprägten Spielformen. Außerdem erläutern wir jeweils die passenden Coaching-Kriterien. Dranbleiben lohnt sich also!