Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
So eine Saisonvorbereitung ist lang und kräftezehrend. Kein Wunder, dass manche Spieler*innen stellenweise den Eindruck machen, nicht ganz bei der Sache zu sein. Gerade in den letzten Wochen, wenn die finalen Testspiele anstehen und der Wettkampfmodus langsam aber sicher eingestellt werden sollte, kann die Müdigkeit schnell zu Frustration führen. Häufig stellt sich die Frage: „Was haben wir die letzten Wochen eigentlich gemacht?"
Viel wichtiger als das ist jedoch der Blick in die Zukunft und damit verbunden die Frage: „Was können wir jetzt noch tun?". Die letzte Woche vor dem Auftaktspiel der Saison will gut geplant sein. Im Idealfall zielen die Inhalte der Trainingswoche auf die konkrete Begegnung ab, doch die „Aktivierung" des Wettkampfmodus bleibt weiterhin Thema.
Eins-gegen-Eins-Situationen eignen sich sehr gut, um die Spannung im Training zu erhöhen und die Leistung aller Spieler*innen sichtbar zu machen. Es besteht keine Möglichkeit die Verantwortung abzugeben und sich hinter den Mitspieler*innen zu verstecken. Darüber hinaus ist die Intensität im Eins-gegen-Eins von Natur aus extrem hoch und wird durch die zusätzliche Motivation im direkten Wettkampf weiter gesteigert. Gerade vor dem Hintergrund, dass noch kein „Stamm" für die Saison feststeht, bekommen die Spieler*innen hierbei nochmal die Möglichkeit sich zu zeigen und zu beweisen, dass sie Teil der Mannschaft sein wollen und bereit sind alles dafür zu geben. Die vorwiegend technischen und individualtaktischen Schwerpunkte können während der Einheit durch Erweiterungen der Trainingsformen um gruppentaktische Schwerpunkte ergänzt werden. Mit Hilfe von „Treppenspielen", wird aus dem Eins-gegen-Eins schnell ein Zwei-gegen-Eins, Zwei-gegen-Zwei, Drei-gegen-Zwei usw. Die Umschaltaktionen sorgen dabei zusätzlich für eine Förderung von Reaktions- und Handlungsschnelligkeit und steigern die Intensität.
Individualtaktisches Abwehrverhalten
Im 2 gegen 2 vielseitig weiterentwickeln
Zweikämpfe gewinnen und sofort umschalten
Um bei den Spieler*innen auch abseits des Balles eine gewisse Vorspannung zu erzeugen, bietet sich gesondertes Training der Explosivität an. Dabei geht es vorwiegend darum, das Zusammenspiel der Muskulatur zu optimieren und Übungen maximal schnell bei geringem Widerstand und mit koordinativem Anspruch auszuführen. Diese Übungen beanspruchen keinen großen Zeitumfang und lassen sich prima in die Aufwärmphase integrieren. Für Fußballer eignen sich besonders Bewegungsaufgaben aus dem plyometrischen Training, die einem linearen Sprint, oder einem solchen mit Richtungswechseln vorgeschaltet werden. Zu diesen Bewegungsaufgaben gehören beispielsweise Hock-, Prell-, und Einbeinsprünge über Hürden, Stangen etc. Auch Ausfallschritte mit Sprungwechsel und sogenannte „Skater-Jumps" sind hilfreich, um die fußballspezifische Muskulatur auf Spannung zu bringen und neben der Stabilität auch die Explosivität zu verbessern.