Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Winterzeit ist Hallenzeit! Vor allen Dingen, wenn Mannschaften über keine offiziellen Hallenzeiten verfügen – wie z. B. bei Seniorenteams fast immer der Fall – steht oftmals ein sporadisches Ausweichen in die Soccerhalle auf dem Programm. Doch auch hier kann systematisch trainiert werden. Vor allen Dingen für technische Inhalte ist die Soccerhalle mit ihren Gegebenheiten geradezu prädestiniert.
Die Leitlinien für technische Inhalte sind jedem Trainer klar: Viele Wiederholungen sind erforderlich, wenn es darum geht, bestimmte Bewegungsabläufe zu erlernen sowie diese im weiteren Verlauf zu festigen und zu automatisieren. Ein riesiger Pluspunkt der Halle ist gerade in dieser Beziehung die Enge des Raums, in der Soccerhalle zusätzlich durch eine Rundumbande sowie mit einem Fangnetz begrenzt. Hier springt wirklich kein Ball weg!
Dies sollte sich der Trainer zunutze machen. Oftmals entsteht durch die Enge eher Chaos, weil die Spieler beim Betreten des Feldes zunächst einmal wild durcheinander schießen. Abgesehen von der Verletzungsgefahr und der entstehenden Unordnung – das ist vergeudete Zeit!
Steht für jeden Spieler ein Ball zur Verfügung, so bietet sich vielmehr die Bande als Spielpartner an. Mit gezielten Pässen gegen die 'Rückprallwand' lässt sich das Training effektiv starten. Die Spieler benötigen nur wenig Platz und die erforderlichen Wiederholungszahlen sind sofort garantiert. So geht keine Zeit verloren.
Auf Grund eines ganz einfachen physikalischen Prinzips fungiert die Bande zusätzlich auch als Mittel zur Selbstkorrektur: Denn so, wie ein Spieler in die Bande hineinpasst, prallt der Ball auch wieder zurück. Bei einer schlechten Passqualität wird der Ball also verspringen. Exakt zurück in den Fuß prallt er nur bei einer sauberen Technik-Ausführung.
Und diese ist auch dringend erforderlich, wenn man einen positiven Trainingseffekt erzielen möchte. Denn nur, wenn die zu erlernende Bewegung auch korrekt ausgeführt wird, kann dies letztendlich zu einem Automatisierungsprozess im Gehirn führen. Verschiedene Möglichkeiten zum Erschweren und der Einsatz koordinativer Gesichtspunkte unterstützen diesen Prozess zusätzlich.
Im Video zeigen wir, wie ein solcher Trainingsauftakt bzw. ein gezieltes Training mit der Rückprallwand aussehen kann. Außerdem vermitteln wir einen Eindruck davon, wie der Trainer die Bewegungsabläufe seiner Spieler im Detail korrigieren sollte, um den gewünschten Trainingserfolg verzeichnen zu können.