In vielen Bundesländern stehen die Ferien vor der Tür oder haben bereits begonnen. Einzig in Nordrhein-Westfalen ist die schulfreie Zeit bereits wieder vorüber. Viele Trainer*innen müssen sich jetzt auf deutlich dezimierte Trainingsgruppen einstellen. Doch diese Situation bietet große Chancen, die Spieler*innen nachhaltig und individuell weiterzuentwickeln.

Die Gelegenheit beim Schopfe packen

Nicht oft kommt es vor, dass man sich als Trainer*in auf eine kleine Gruppe an Spieler*innen fokussieren kann. Im Trainingsalltag bleiben daher häufig viele Details auf der Strecke, ganz egal wie durchdacht im Vorfeld geplant wurde. Nun gilt es, diese Chance zu nutzen und die Jungs und Mädchen in der kleinen Gruppe so individuell wie möglich zu fördern und coachen. Insbesondere technische Defizite lassen sich auf diesem Wege häufig schon in wenigen Einheiten ausmerzen.

Genauso bietet sich jetzt auch die Möglichkeit, die Spieler*innen noch besser kennenzulernen und eine Vertrauensbasis aufzubauen. In kurzen Gesprächen vor und nach dem Training erhält man im "Smalltalk" schon mal interessante Informationen über einzelne Charaktere, die einem bisher verborgen blieben. Und auch als Trainer*in kann man sich im Austausch nahbarer machen und einen engen Draht zu den Spieler*innen herstellen.

Die Ferienzeit bietet demnach auf vielen Ebenen große Entwicklungspotenziale. Damit diese auch genutzt werden, präsentieren wir exemplarische Übungs- und Spielformen, die die Jungs und Mädchen im Training fordern und ihnen gleichzeitig viele Ballaktionen und Erfolgserlebnisse garantieren.