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Unser FAQ-Bereich soll Ihnen bei der Suche nach Antworten eine schnelle Hilfe sein. Hier erhalten Sie einen Überblick der häufigsten Fragen Ihrer Altersklasse.
In der Arbeit mit den Jugendlichen dieser Altersklasse sieht sich der Trainer mit zum Teil erheblich unterschiedlichen emotionalen und körperlichen Entwicklungsständen konfrontiert. Daher ist es wichtig, Geduld und Verständnis für jeden Einzelnen aufzubringen und immer wieder den persönlichen Kontakt zu suchen, um Motive, Ziele und aktuelle (außersportliche) Bedürfnisse zu erfragen. Schließlich spielt neben der fußballerischen Weiterentwicklung auch die Förderung der Persönlichkeit eine zunehmend bedeutendere Rolle.
Der holprige Weg durch die Pubertät
Die Pubertät macht allen zu schaffen
Psychische Unsicherheit und hormonell bedingte Stimmungs- und Leistungsschwankungen sind in dieser Altersklasse nicht ungewöhnlich. Das macht es notwendig, Motive, Ziele und Ängste in Erfahrung zu bringen sowie Interesse für die gegenwärtigen Lebensumstände zu zeigen. Ziel sollte ein respektvolles und offenes Verhältnis zwischen Spieler und Trainer sein. Es ist von Vorteil, Einzelgespräche als einen festen Bestandteil in der Trainingsplanung zu verankern, dementsprechend zu strukturieren sowie deren Verlauf und Ergebnisse festzuhalten.
Den Spielern Rückmeldung geben
Generell sollte der Trainer mit anschaulichen, unmittelbaren Korrekturen in konkreten Spielsituationen Hilfestellung leisten und dabei stets positiv in der Ansprache sein. Denn im Mittelpunkt des Coachings stehen immer Verbesserungen. Da die jungen Spieler außerdem zum Teil schwer kalkulierbaren Stimmungsschwankungen unterliegen, ist bei der Äußerung von Kritik stets darauf zu achten, dass diese konstruktiv, sensibel und dosiert vorgetragen wird.
Das Training der konditionellen Faktoren sollte in dieser Altersklasse spielnah durchgeführt werden und in der Belastung angemessen sein. Dabei hat die Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination Vorrang vor dem Training von Schnelligkeit und Ausdauer. Es bietet sich zudem an, das Training fußballspezifischer Kondition mit technischen und taktischen Inhalten zu kombinieren und um vielseitige Kräftigungsprogramme zu ergänzen.
Die DFB-Zeitschrift Fußballtraining bietet saisonbezogen Monat für Monat fundierte Arbeitsgrundlagen für Trainer aller Alters- und Leistungsklassen von den C-Junioren bis zu den Senioren: Unsere Autoren beschreiben und erläutern methodische Wege und Trainingsformen zur Schulung und Verbesserung von Technik, Taktik, Kondition und Persönlichkeit. Jede Ausgabe enthält aus den genannten Bereichen ein Titelthema, das mit Informationstiefe und Praxisorientierung präsentiert wird.
In einer Mannschaft bedingen unterschiedlich ausgeprägte Motive die Lust am Fußballspielen. Daher ist es notwendig, diese Motive in Erfahrung zu bringen und, wo es möglich ist, diese zu bestärken. Darüber hinaus kann der Trainer mittel- bis langfristig über die Formulierung realistischer und lohnenswerter Ziele Einfluss auf die Motivation der Spieler nehmen. Kurzfristige Verbesserungen lassen sich zudem über eine entsprechende Trainingsgestaltung erzielen. Dabei sollte auf monotone Übungen verzichtet und stattdessen Wettbewerbe durchgeführt und gelegentlich Ausflüge in andere Sportarten unternommen werden.
Motivationsspiele: So macht das Training ganz besonderen Spaß!
Zu den vielfältigen Anforderungen im Vorfeld eines Spiels gehören: die rechtzeitige Einladung zum Wettkampf (mitsamt Zeit- und Treffpunkt), die Bereitstellung von Spielkleidung, die Durchführung einer motivierenden Spielbesprechung, der Aufbau für das Aufwärmprogramm sowie schließlich die Spielfreigabe. Bei Auswärtsspielen fallen unter Umständen noch Zusatzaufgaben an, z.B. die Organisation der Anfahrt und der Transport der Ausrüstung.
In der C-Jugend bestimmen Zweikämpfe und erfolgreiche Anschlussaktionen die individualtaktische Ausbildung. Dementsprechend gilt es, alle Aspekte des 1 gegen 1 (verschiedene Distanzen, am Flügel und im Zentrum, frontal und Angreifer mit dem Rücken zum Tor) ausführlich zu trainieren. Trotz der Zunahme des positionsspezifischen Trainings sollte den Spielern auch der Perspektivwechsel zwischen offensiver und defensiver Sichtweise ermöglicht werden.
Im Mittelpunkt der gruppentaktischen Ausbildung stehen das Kennenlernen und Anwenden der Verhaltensprinzipien in Angriff und Verteidigung sowie in den jeweils anschließenden Umschaltphasen (Gruppentaktik Angriff: Gegenangriff nach Ballgewinn, sicherer Spielaufbau sowie das Herausspielen und Verwerten von Torchancen. Gruppentaktik Verteidigen: aktive Rückeroberung nach Ballverlust, Kompaktheit herstellen nach Ballverlust und aktives, kompaktes Verteidigen). Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Prinzipien anschaulich vermittelt und die Jugendlichen aktiv in die gruppentaktische Schulung eingebunden werden, um bestmögliche Lerneffekte zu erzielen.
Teambuilding muss als ein permanenter Prozess begriffen werden, der immer wieder belebt werden sollte. Dafür eignet sich eine Kombination aus fußballfremden Aktivitäten (etwa alle sechs bis acht Wochen) und ins Training integrierten Übungen. Zudem sollte man in dieser Altersklasse damit beginnen, die Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten schrittweise zu erweitern. Daher bietet es sich an, gemeinsam mit den Jugendlichen Regeln für das Miteinander zu vereinbaren und sie in Prozesse um das Team miteinzubeziehen.
Aus einer Mannschaft ein Team formen!
Teamgeist können Sie trainieren!
Teambuilding in der Saisonvorbereitung
Es ist unerlässlich, die Spieler behutsam an die neue Feldgröße und die neuen Aufgaben zu gewöhnen. Demzufolge sollten alle Spieler unabhängig von ihrer körperlichen Entwicklung gefördert und bestimmte Inhalte bereits in den entsprechenden Räumen trainiert werden. Darüber hinaus ist es von Vorteil, frühzeitig die aufkommenden Unterschiede zur vorherigen Feldgröße und Mannschaftsstärke aufzuzeigen und gemeinsam mit den Spielern entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.