Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Am vergangenen Bundesliga-Wochenende schossen sich vor allem die Stürmer wieder ins Rampenlicht. Allen voran gelang dies Erling Haaland (4 Treffer) von Borussia Dortmund und Jean-Philippe Mateta (3 Treffer) von Mainz 05: Sie ließen vor dem gegnerischen Tor ihre geballten Torjägerqualitäten aufblitzen und verhalfen ihren Teams somit zu jeweils wichtigen drei Punkten. Insbesondere in puncto Schusstechnik bewiesen beide Stürmer hierbei große Qualitäten.
Wer viele Treffer erzielen möchte, der sollte über ein großes "Sortiment" beim Torabschluss verfügen. Je nach Winkel, Distanz, Zeit– und Gegnerdruck, muss die Schusstechnik nämlich der jeweiligen Spielsituation angepasst werden, um möglichst große Erfolgschancen zu haben. Die Beispiele vom Wochenende haben dabei wieder einmal untermauert, welche Bedeutung die vielseitige Schulung der verschiedenen Schusstechniken im Angriffsspiel besitzt. Ob Innenseite, Vollspann oder Außenrist – jede Technik hat seine Daseinsberechtigung und sollte den Spielern daher niemals "abtrainiert" werden. Beim Training gilt es außerdem zu beachten, stets beidfüßig zu agieren und die Spieler auch verbal zum Abschluss mit dem "schwachen" Fuß zu ermutigen.
Erst, wer alle Basistechniken beidfüßig beherrscht, kann zu einem wirklichen "Goalgetter" reifen. Denn vor dem gegnerischen Tor entscheidet häufig das Selbstvertrauen und die damit verbundene Zielstrebigkeit über Erfolg und Misserfolg. Nur, wer sich der eigenen Stärken bewusst ist, der trifft folglich auch in Zehntelsekunden die richtige Entscheidung. So ist es auch zu erklären, dass Stürmer über mehrere Wochen einen "Lauf" entwickeln können und scheinbar jede sich bietende Chance nutzen. Um auch im Wettkampf unter Gegner– und Zeitdruck aufzutrumpfen, müssen dafür aber zunächst die Grundlagen im Training richtig erarbeiten werden!
Der Innenseitstoß ist eine gute Gelegenheit, um aus kürzester Distanz besonders im direkten Duell mit dem Torhüter möglichst präzise und platziert abschließen zu können. Taucht der Spieler dabei unmittelbar vor dem Keeper auf, so bietet sich oft ein flacher Abschluss auf die "lange" Ecke an. Zumeist ist der Torwart hier machtlos.
Für einen etwas festeren Torabschluss bietet sich auch ein Schuss mit dem Innenspann an. Hierbei wird die Fußspitze leicht nach unten gedrückt. Der Innenspann trifft den Ball dabei leicht seitlich und verpasst ihm so eine leichte Innenrotation. Mit dieser Schusstechnik lässt sich der Ball bei guter Ausführung um den Torhüter herum drehen. Die steigende Schusshärte geht dabei jedoch etwas zu Lasten der Präzision.
Wird beim Torabschluss eine noch größere Schusshärte benötigt (z. B. bei einem Schuss aus größerer Distanz), bietet sich der Vollspannstoß als Schusstechnik an. Mehr Härte bedeutet jedoch auch hier wahrscheinlich etwas weniger Präzision.
Die folgende Bildreihe beginnt mit dem Foto rechts:
Der Außenspannstoß ist dafür geeignet, einem Schuss vor dem Tor eine Außenrotation zu geben, so dass der Ball vom Torhüter weg dreht. Diese Schusstechnik ist jedoch deutlich schwieriger als ein Innen- oder Vollspannstoß. Ein durchaus vergleichbarer Effetstoß lässt sich dabei auch mit dem Innenspann des jeweils anderen Fußes erzielen! Wer also beidfüßig ist, der sollte lieber diese Technik wählen. Wer hingegen nur mit einem Fuß schießen kann, der greift zum Außenspannstoß.