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Deutschland im Handball-Fieber. Die Nationalmannschaft unter Regie von Trainer Christian Prokop sorgt bei der Heim-WM für Furore. Nach dem mitreißenden Hauptrundenspiel gegen Kroatien und dem knappen 22:21-Erfolg ist sicher: Deutschland steht im Halbfinale und darf auf den Einzug in das Endspiel am Sonntag hoffen. Die Siegesserie des DHB-Teams ist kein Zufall, sondern die Konsequenz von tollem Teamgeist und gelungener Matchtaktik.
Vor allem der Zusammenhalt ist bemerkenswert. Auf und abseits der Platte präsentiert sich die deutsche Auswahl als Einheit. Der altbekannte Slogan 'Einer für alle, alle für einen' wird von den Spielern und dem Funktionsteam gelebt. Gemeinsam, so scheint es, kann die Mannschaft alles erreichen. Es ist der Beweis, dass ein echtes Team mehr ist, als die Summe seiner Einzelteile. Auch für den Fußball gilt: Der Teamgeist muss immer wieder aufs Neue gestärkt und gefördert werden.
Aus einer Mannschaft ein Team formen
Gemeinsam auf und neben dem Platz
Team-Building: Mit Spiel, Spaß und Spannung die Basis schaffen
Für das DHB-Team gab es einiges wegzustecken. Zunächst einmal die frühe und schwere Verletzung von Martin Strobel, der mit einem Kreuz– und Innenbandriss bereite in der ersten Hälfte ausschied. Auch der Spielverlauf sprach kurz vor Ende der Partie plötzlich gegen die deutsche Mannschaft. Diese hatte im zweiten Durchgang lange nicht zurückgelegen und zwischenzeitlich sogar mit 18:15 geführt. Der Drei-Tore-Vorsprung hielt allerdings nicht und Kroatien ging fünf Minuten vor Spielschluss mit 19:18 in Front. Ähnlich wie bei den Unentschieden gegen Russland und Frankreich, drohte Deutschland erneut eine Führung in den letzten Augenblicken zu verspielen. Doch das Prokop-Team zeigte sich unbeeindruckt von den Negativerlebnissen aus der Vorrunde. Vielmehr lieferte die Mannschaft den Beweis dafür, dass mentale Stärke nicht selten der entscheidende Faktor ist, um Extremsituationen erfolgreich bestehen zu können.
Emotionen gehören im Sport dazu. Die Bilder von strahlenden Siegern oder auch von tief enttäuschten Verlierern sind oft diejenigen, die in Erinnerung bleiben. Ob aber ein Sportler oder ein Team am Ende des Tages zu eben jenen Gewinnern zählen, darüber entscheiden auch die Emotionen mit, die während des Wettkampfs entstehen. Emotionen können tragen – und gleichzeitig auch bremsen. Führen die Gefühle im Wettkampf zu Wut und Ärger, ist es möglich, dass Streitereien im Team und auf dem Platz die Folge sind. Im Falle der deutschen Handball-Nationalmannschaft läuft es genau gegensätzlich: Jede gelungene Aktion wird frenetisch gefeiert, sei es auf den Rängen oder der Ersatzbank. Das DHB-Team schöpft aus den Emotionen viel Kraft und treibt sich somit gegenseitig zu Höchtstleistungen an.
In der Defensivarbeit machen sich alle Faktoren besonders bemerkbar. Das deutsche Team ist nur schwer zu knacken. Torhüter Andreas Wolff spielt ein überragendes Turnier und kann sich gleichzeitig auf seine Teamkollegen am Kreis verlassen. Im Fußball gibt es den Satz: "Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr gewinnt Meisterschaften". Auch im Handball zahlt sich defensive Stabilität aus und ist die Basis für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft.
Mit einer kompakten Defensive zum Erfolg
Kompakt verteidigen und schnell umschalten