Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Im Fußball hat der Ballbesitzer stets drei Optionen: Er kann sich für einen Pass zum Mitspieler entscheiden, auf das Tor schießen oder den Ball halten und ins Dribbling gehen. Letzteres ist in drei Situationen sinnvoll, wobei sich die Art der Ballführung (eng/weit) jeweils grundlegend unterscheidet. Diese Unterschiede sollte der Trainer seinen Spielern im Detail vermitteln!
Um unbesetzte Räume schnell zu überwinden, bietet sich ein Tempodribbling an. Hier kann der Ball ohne Gegnerdruck nach vorne 'getragen' werden. Die Ballführung ist dabei nicht allzu eng am Fuß. Durch Vorlegen des Balles muss der Spieler weniger Kontakte zum Ball suchen und kann infolgedessen mit höherer Geschwindigkeit dribbeln.
Bei derartigen raumüberwindenden Dribblings nutzt der Spieler den Vollspann oder gegebenenfalls Teile der Außenseite bei der Ballführung, um den Ball mit jeder Berührung nach vorne zu stoßen. Auf diese Weise kann er das Dribbling mit höchstem Tempo fortführen.
Wenn ein Abspiel nicht möglich ist und ein Torschuss keine Option darstellt, so kann der Ballbesitz durch ein Dribbling weiter gesichert werden. Der Ballbesitzer 'behauptet' den Ball und gewinnt dadurch wertvolle Zeit. Damit kann er sich neue Passoptionen schaffen bzw. seinen Mitspielern die Möglichkeit geben, in anspielbare Positionen zu gelangen.
Da hier das Hauptziel die Sicherung des Ballbesitzes ist, sollte sich auch die Ballführung daran orientieren. Ist Gegnerdruck vorhanden, sollte der Ball möglichst nah am Fuß geführt werden, um diesen bestmöglich zu kontrollieren und auf Aktionen des Gegners reagieren zu können. Außerdem wird der Körper eingesetzt und geschickt zwischen den Ball und den Gegner gebracht, um das Spielgerät abzuschirmen.
Darüber hinaus kann sich je nach Situation auch eine weite Ballführung anbieten, z. B. um Abstand von einem Gegenspieler zu gewinnen, wenn dieser sich direkt im Rücken des Ballbesitzers aufhält und die weite Ballführung somit nicht das Risiko eines Ballverlusts erhöht.
Hier geht der Ballbesitzer in den direkten Zweikampf. Er dribbelt frontal auf den Gegner zu und führt den Ball dabei eng am Fuß. So bleibt er handlungsschnell, da er den Ball mit jedem Kontakt kontrolliert. Sieht er eine Möglichkeit, den Gegner zu überwinden, kann er den Ball dann durchaus kurzzeitig weiter vorspielen und Tempo aufnehmen!
So kann er den Gegner hinter sich lassen und beispielsweise im Anschluss an das gegnerüberwindende Dribbling ein Tempodribbling an- oder auf das Tor mit Torhüter abschließen.