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Gezielt die Positionen wechseln

Jede Position fordert bestimmte Eigenschaften eines Spielers. Auch wenn D-Junioren langsam beginnen, sich auf einer bestimmten Position im Feld einzufinden, so sollte noch immer die vielseitige Ausbildung im Mittelpunkt stehen.

Indem die Spieler auch auf ungewohnten Positionen spielen, sammeln sie wertvolle Erfahrungen, die sie auch auf ihrer bevorzugten Position voranbringen.

Andere Umgebungen auf dem Feld kennenlernen

So ist es wichtig, dass ein sonst eher defensiv agierender Spieler auch einmal in den vorderen Reihen spielt. Auf diese Weise ist er an mehreren Offensivaktionen beteiligt und muss sich nun im Ballbesitz damit zurecht finden, dass nun von verschiedenen Seiten Druck auf ihn ausgeübt wird. Auf den defensiven Positionen ist der Raum im Rücken dagegen meist frei. Ebenso ist es wichtig, dass eher offensiv ausgerichtete Spielertypen auch Erfahrungen in der Defensive sammeln und dadurch vermehrt in Zweikämpfe geraten.


Tipps zum Positionswechsel


Den Spieler herausfordern aber nicht überfordern

Den Spielern auch andere Positionen zu zeigen heißt jedoch nicht, sie durch die ganze Formation rotieren zu lassen, sodass sie eine Position nach der anderen besetzen. Ein Positionswechsel sollte eine Herausforderung darstellen, doch niemals eine Überforderung! Einen Spieler, der rechts Hinten spielt, einmal quer über das Feld nach rechts vorne zu verschieben, könnte demnach bereits zu viel des Guten sein. Denn mit jeder Umstellung muss er sich immer wieder neu orientieren und hat keine Gelegenheit, sich an die neue Position zu gewöhnen. Ein bis zwei Wechsel sollten daher innerhalb eines Spiels nicht überschritten werden. Manche Spieler benötigen Zeit, um sich erst auf einer Position zurechtzufinden - diese Zeit sollte man ihnen geben. Andere wiederum finden sich schnell in neuen Umgebungen auf dem Spielfeld zurecht und sollten ruhig unterschiedliche Erfahrungen sammeln.