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Kinder auf Facebook & Co.

Endlich 13! Die Social-Media-Plattform Facebook akzeptiert ab diesem Alter die Anmeldungen ihrer User! Doch eine Alterskontrolle findet nicht statt!

Und die Praxis zeigt: Viele Kinder haben sich schon vor Erreichen dieser Altersgrenze bei der Anmeldung einfach um ein paar Jahre älter gemacht. So junge Kinder in sozialen Netzwerken? Das ist zu früh!

Trainer erleben die Kinder in ihrer Freizeit und haben so die Möglichkeit, einen gewissen Einfluss auf die Online-Aktivitäten ihrer Spieler zu nehmen. Diese Chance sollten Sie nutzen! Erläutern Sie den Eltern die Vorteile, wenn Sie ein Auge auf das Nutzerverhalten der Kinder werfen.

Sollten Sie den Eindruck gewinnen, dass das Verhalten der Kinder nicht angemessen ist oder sie in eine Situation geraten sind, die sie nicht mehr selbst im Griff haben, werden Sie aktiv und fragen Sie nach! Haben Sie ein offenes Verhältnis zu ihren Spielern, so werden sie mit Ihnen gegebenenfalls lieber über ihre Erfahrungen in den sozialen Netzwerken sprechen als mit ihren Eltern.

Ist wirklich ein Problem entstanden, so zögern Sie nicht, in Absprache mit dem betreffenden Kind die Eltern einzuschalten. Frühes Handeln verhindert ernsthafte Probleme!

Gefahren für Kinder in sozialen Netzwerken

  • Kinder und Jugendliche gehen oftmals leichtfertig mit ihren Daten um. Sie stellen Fotos oder persönliche Informationen online, ohne darüber nachzudenken, wie viele Menschen Zugriff auf diese Daten haben, sie abspeichern und verbreiten können, selbst wenn die Daten bei Facebook wieder gelöscht wurden.
  • Kinder und Jugendliche machen sich oftmals nicht die Mühe, die kompliziert hinterlegten Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook zu verschärfen! Theoretisch ist es nämlich möglich, alle Inhalte nur mit bestimmten Freunden zu teilen. Doch dies ist mühsam. So gerät es oft in Vergessenheit oder die User verzichten absichtlich darauf.
  • In sozialen Netzwerken können Kinder und Jugendliche mit pornografischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten in Kontakt kommen.
  • Die Kinder und Jugendlichen können in sozialen Netzwerken von fremden Personen belästigt werden. Oftmals sind die Identitäten dieser Personen nicht nachvollziehbar, da die entsprechenden Profile gefälscht sind. Besonders gefährlich wird es, wenn Erwachsene versuchen, mit Minderjährigen über die sozialen Netzwerke sexuelle Inhalte auszutauschen ('Sexting') oder sogar reale Treffen zu vereinbaren!
  • Mobbing hat Einzug in die sozialen Netzwerke gehalten. Was oftmals harmlos beginnt, kann vor allem bei jungen Usern schnell ernsthafte Folgen haben. Die zahlreichen verschiedenen Facetten des Mobbings finden Sie hier!