Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Zur Förderung des Kinderfußballs hat der Liechtensteinische Fußballverband im Jahre 2007 das Projekt ‘KiFu’ begründet. Seitdem geht es im Fürstentum mit der Qualität des Nachwuchsfußballs bergauf – und der FC Vaduz ist mittendrin statt nur dabei.
Zur Förderung des Kinderfußballs gründete der Liechtensteinische Fußballverband (LFV) im Jahre 2007 das Projekt ‘KiFu’. Als Leiter konnte der LFV den Kinderfußball-Pionier Beni Bruggmann gewinnen, der es 2012 in die Hände von Klaus Käppeli übergab. Seit dem 1. Juli 2016 ist Pascal Vollmeier verantwortlich. Die Hauptaspekte dieses Konzeptes sind:
Das Projekt betreut die Trainer der jüngsten Spieler. Ziel ist es, sie durch Beratung und Betreuung zu fördern, damit sie ein kindgerechtes Training anbieten können. Damit wächst ihre Kompetenz und die Kinder haben noch mehr Freude am Sporttreiben im Verein.
Die Coaches und der Leiter des KiFu-Projektes verstehen sich als Helfer. Sie besuchen die Trainer bei den Einheiten, besprechen das Gesehene und unterstützen sie bei der Verbesserung ihres Trainings. Diese Begleitung führt dazu, dass sich die Trainer stetig sicherer fühlen und selbst immer mehr Freude an ihrer Rolle bekommen. Die Philosophie des KiFu-Projektes ist einfach. Es geht darum, oft und in möglichst kleinen Gruppen zu spielen (mit den Schwerpunkten Vielseitigkeit erleben, Fußballspielen lernen, Fußballspielen), damit viele Ballkontakte möglich sind.
Ein Merkmal des Projekts ist die Weiterbildung. Zweimal jährlich erhalten die Trainer Anregungen für die Gestaltung ihres Trainings in Form von Übungen oder Trainings-Demonstrationen. Auch in theoretischen Fragen werden sie unterstützt. Zudem gibt der Verband den teilnehmenden Übungsleitern kostenlos Trainingsmaterialien an die Hand.
Fußballtraining Junior: Wie definiert ihr für euch das Leitmotiv ‘Lachen, Lernen, Leisten’?
Gassner: Wir alle wissen: Kinder wollen etwas erleben, Action, Spaß und Freude haben. Dem steht ein monotones Üben, zum Beispiel in Form einer 20-minütigen Passschleife, diametral entgegen. Der Slogan des Schweizerischen Fußballverbandes ist ohne Frage ein prima Konzept. Die Kunst ist es, diese Vision in die Praxis umzusetzen.
Fußballtraining Junior: Was sind dazu eure Ansätze beim FC Vaduz?
Gassner: Lachen, Lernen, Leisten – alle drei Bereiche haben ihre Bedeutung für den Kinderfußball. Wir versuchen daraus einen gesunden Mix zu finden. Wir möchten, dass unsere Jüngsten Spaß haben, aber auch, dass sie viel lernen und etwas leisten sollen. Wenn Ersteres nicht stattfindet, werden die Kinder uns nach zwei, drei Monaten verlassen, sich in einem anderen Verein anmelden oder gar ganz die Sportart wechseln. Diese Dropout-Quote hat meiner Meinung nach stark mit der sozialen und fachlichen Kompetenz des Trainers zu tun. Wir sind in der Pflicht, diesen stetig aus- und fortzubilden, zu begleiten und zu stärken.
Fußballtraining Junior: Und die anderen beiden Bereiche?
Gassner: Ein immer wiederkehrender Schwerpunkt ist das Fußballspielen lernen. Er findet sich als Baustein in jeder Trainingseinheit wieder. Auch was das Leisten angeht, sind wir in Liechtenstein strukturell gut aufgestellt: Ab einem Alter von elf Jahren werden besonders talentierte Kinder in den U-Teams des Verbandes weitergefördert. Das allein stellt schon eine sehr hohe Motivation für jedes einzelne dar. Wer es (noch) nicht packt, kann aber weiter in einem der sieben Vereine in Liechtenstein in der Breitensportsparte spielen. Unsere flächenmäßig betrachtet geringe Größe ist unsere Stärke, sodass viele Wege schnell möglich sind. Wir sind zwar mit nur 40.000 Einwohnern und rund 1000 fußballspielenden Kindern und Jugendlichen limitiert, versuchen aber, aus dem zahlenmäßig beschränkten Potenzial das Bestmögliche herauszuholen.
Weitere Best-Practice-Beispiele sind unter den themenverwandten Links zusammengestellt.