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„Mobbing? Bei uns? Auf keinen Fall!“ Viele Trainer würden für Ihre Kinder die ‚Hand ins Feuer‘ legen! Doch Vorsicht: Das kann zu ‚Brandblasen‘ führen! Die lieben Kleinen sind oftmals gar nicht so nett, wie man es von ihnen denkt!
Vor allen Dingen dann, wenn sie mit ihren Kollegen alleine sind, entstehen gruppendynamische Prozesse, die für den Einzelnen manchmal zum Nachteil gereichen können. Häufig beginnt das komplexe Mobbing sehr harmlos mit einigen vermeintlich lustigen Sprüchen. Dabei nicht verwechseln: Man muss auch mal über sich selbst lachen können! Doch Achtung: Die Sprüche dürfen nicht immer zu Lasten der selben Person gehen. Je häufiger ein Spieler ‚Opfer‘ solcher Lästerattacken wird, desto schneller gerät er ins Abseits. Eine solche Situation – einmal zu spät erkannt – ist für den Trainer nur noch schwer zu kitten.
Raum für Mobbing gibt es in einer Fußballmannschaft viel! Einige Situationen liegen oftmals gar nicht im direkten Einflussbereich des Trainers. Probleme unter Spielern können überall auftreten. Nachstehend haben wir ein paar Beispiele aufgeführt, die sich in der Kabine, im Training im Spiel oder auch im Privatbereich der Kinder abspielen können.
Er sollte möglichst wenige Situationen zulassen, die außerhalb seines Einflusses stattfinden oder zumindest möglichst genau über die Abläufe informiert sein! Es gilt, aufkommendes Lästern sofort dann im Keim zu ersticken, wenn es sich schwerpunktmäßig auf einzelne Spieler fokussiert.
Der Trainer muss seine ‚Antennen’ also immer auf Empfang stellen, möglichst immer dabei sein und sofort gegensteuern, wenn er entsprechende Strömungen wahrnimmt!