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Wenn eine Horde Kinder lachend und erschöpft die Turnhalle verlässt, dann vermuten wohl die wenigsten, dass diese gerade ein Krafttraining hinter sich gebracht haben. Noch immer assoziiert man hiermit vornehmlich das Stemmen möglichst großer Gewichte, um ein Höchstmaß an Muskelmasse aufzubauen. Mit Zieh-, Kampf- und Raufwettbewerben werden nicht nur die Bewegungsbedürfnisse der Spieler gestillt, sondern auch athletische Ziele wie eine Verbesserung der Koordinationsfähigkeit, des Gleichgewichts und der Gelenkigkeit verfolgt.
Schnell machen Aussagen wie „Krafttraining ist doch gefährlich!“, „Das schadet meinen Kindern!“ oder „Die wollen das doch überhaupt nicht!“ die Runde. In Fachkreisen hingegen hat sich die Haltung zum Krafttraining in den letzten Jahren deutlich verändert. Kindgerecht organisiert und ausgeführt ermöglicht es den Mädchen und Jungen koordinative Fortschritte, da das ‘Mehr’ an Kraft deutlich dynamischere Bewegungen bewirkt, so der Tenor. Als neutraler Beobachter kann man sich dieser Meinung schnell anschließen, denn wer einmal bei solch einem Training zuschaut, der blickt meist in zufriedene, lachende, aber auch hochkonzentrierte Gesichter und sieht Kinder, die die eigentliche Belastung durch den spielerischen Charakter der Aufgaben gar nicht als solche wahrnehmen.
Zweikämpfe erfordern, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen. Musste das Kind gerade noch auf eine Aktion des Gegners reagieren, indem es auswich oder mit entsprechender Kraft entgegenwirkte, so kann es schon im nächsten Moment den aktiven Part übernehmen und den Partner mit einer Angriffsaktion in Bedrängnis bringen. In komplexer Form werden konditionelle und koordinative Fähigkeiten angesprochen, die die Spieler fordern und fördern.
Weitere Tipps und Hinweise zum zielgerichteten Hallen-Training mit E-Junioren sind unter 'Themenverwandte Links' zusammengestellt.