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Kinder besitzen eine ausgeprägte Fantasie und sind vor allem für visuelle Reize empfänglich. Als Trainer können Sie diese Eigenschaft hervorragend nutzen. So können Sie durch den Einsatz von Bildern bestimmte Botschaften spannend transportieren und somit für die Kinder interessant machen. Bilder von ihren großen Idolen aus dem Profifußball spornen sie dabei meist besonders an.
Der Einsatz von Bildern bei der Mannschaftsaufstellung hilft den Spielern, sich mit ihren Positionen zu identifizieren. So klingt Verteidiger vielleicht recht langweilig, doch die Verbindung mit Mats Hummels oder Jérôme Boateng macht diese Position gleich viel spannender. Anhand dieser Spieler können Sie dann auch erklären, was für Aufgaben diese Position mit sich bringt. Drucken Sie sich hierfür kleine Bilder aus! Diese müssen nicht größer als Postkarten sein – aber auch Sammelkarten oder Sticker können hier ihren Zweck erfüllen.
Wenn Sie von Ihren Spielern erwarten, dass sie früher das Abspiel suchen und sich vom Ball trennen, dann sollten sie dies nicht nur verbal vor einem Spiel erwähnen. Hängen Sie ein Bild von Toni Kroos in der Kabine auf, wie er gerade einen Pass spielt und fordern Sie von Ihren Spielern, dass sie es ihm gleichtun. Genauso können Sie natürlich auch Spieler dazu ermutigen, das Dribbling zu suchen oder auf das Tor zu schießen. Das Bild unterstreicht Ihre Forderung und die Kinder versuchen, dem großen Idol auf dem Bild nachzueifern. Vorschläge für Ziele finden Sie unter anderem hier.
Im Kinderfußball geht es bekanntlich um mehr als um Punkte. Daher sollten Sie am Ende eines Spiels auch nicht das Ergebnis bewerten, sondern vielmehr den Verlauf. Wie haben die Kinder gespielt und was haben sie gut gemacht? Vielleicht waren tolle Dribblings zu sehen, oder es wurde uneigensinnig abgespielt. Zeigen Sie nach Abpfiff kurz ein oder zwei Aspekte auf, die Ihnen besonders gefallen haben und präsentieren Sie das entsprechende Bild dazu. Dadurch werden die Kinder Ihr Lob besser abspeichern und sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch im nächsten Training noch an den Spieler erinnern, den Sie ihnen kurz nach dem Apfiff vorgestellt haben. Darauf aufbauend können Sie vor einem folgenden Spiel Ihr Team motivieren, ein Bild zu 'erspielen', das bisher noch nicht von Ihnen präsentiert wurde, weil sie zum Beispiel zu selten mutig ins Dribbling gehen.
Später im Training können Sie sich bei bestimmten Übungen auf die entsprechenden Bilder beziehen: "Das ist dafür, dass wir uns im nächsten Spiel das Bild von Mesut Özil verdienen, weil wir vorne mutig das Dribbling suchen!" Das macht die Übungsform spannend und motiviert die jungen Fußballer zusätzlich.
Aber diese Bilder müssen sich nicht ausschließlich auf sportliche Ziele beziehen. Auch pädagogische Aspekte können Sie damit ansprechen – zum Beispiel Fairness den Mit- und Gegenspielern gegenüber. Bilder die diese Botschaft transportieren, finden Sie schnell: Gegenspieler, die sich die Hände reichen; Mitspieler, die zusammen jubeln.