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Fußball ist ein Laufspiel und die Ausdauer dementsprechend ein Leistungsfaktor der Spielfähigkeit. Doch ab wann macht ein spezifisches Ausdauertraining überhaupt Sinn? Vor allem bei den jüngeren Spielern gibt es Ausbildungsinhalte, die wichtiger erscheinen: Eine gute Koordinationsfähigkeit ist die Grundlage zielführender Bewegungen.
In einer komplexen Sportart wie Fußball ist es von besonderer Bedeutung, bestimmte Ausbildungsinhalte der motorischen Entwicklungsstufe der Spieler anzupassen. Kinder müssen systematisch trainiert werden, weil sie abhängig von Alter und Entwicklungsstand für gewisse Inhalte sensibel sind oder eben nicht. Ein Krafttraining bis zu einem Alter von 12 Jahren ist beispielsweise aufgrund der konstitutionellen und physiologischen Voraussetzungen nicht zielführend.
Im F-Juniorenalter spielt eine breite motorische Ausbildung koordinativer Fähigkeiten eine übergeordnete Rolle. Denn sie macht es letztlich möglich, einen Bewegungsablauf im Hinblick auf ein Ziel jederzeit, schnellstmöglich zu kontrollieren und anzupassen. Eine gute Koordination befähigt den Spieler dazu, Bewegungen unter verschiedensten Einflüssen präzise, schnell und mit dem richtigen Timing zu steuern.
Koordination...
Die Ausdauer, als ein Aspekt der konditionellen Fähigkeiten, nimmt in der motorischen Ausbildung von 6- bis 8-Jährigen eine Nebenrolle ein und sollte nur beiläufig geschult werden. Der Bewegungsdrang von Kindern führt durch spielerische Übungen quasi automatisch dazu, dass sich die Ausdauer verbessert. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben und Fortschritte zu erwarten. Ein isoliertes Training der Ausdauer ist deshalb weder zielführend, noch spaßig oder angemessen. Animieren Sie ihre Spieler lieber mit abwechslungsreichen Bewegungsaufgaben.
Die Jungs und Mädchen sollen ein vielfältiges Bewegungsangebot, also nicht nur fußballtypische Bewegungsabläufe, erfahren. Dazu ist es von Bedeutung, verschiedene Bewegungsspiele wie Lauf-, Ball- oder andere Sportspiele in das Training zu integrieren. Denn ein Jugendtrainer ist nicht nur dafür verantwortlich, das Fußballspielen beizubringen, sondern Kinder ganzheitlich motorisch zu fördern. Speziell in Zeiten des Bewegungsmangels, wo sie kaum noch die Gelegenheit finden, draußen frei mit Freunden zu spielen, muss der Verein und damit der zuständige Trainer dieses Defizit ein Stück weit kompensieren. Die Grundlagenausbildung ist die Basis fußballspezifischer Bewegungsmuster – von schnellen Richtungswechseln mit und ohne Ball bis hin zu technischen Abläufen wie Finten. Wird es verpasst, dieses Fundament frühzeitig zu legen, ist nicht davon auszugehen, dass Spieler fußballspezifische Bewegungsabläufe sicher und schnell beherrschen.
Tipps und Hinweise zum altersgerechten Training mit F-Junioren sind unter 'Themenverwandte Links' zusammengestellt. Kleine Spiele, Wettkämpfe und Stafetten sind ideale Trainingsinhalte, um Techniken anzuwenden und dabei ganz nebenbei die Ausdauer zu schulen.