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Mario Götze muss sich erinnert gefühlt haben an das 4:4 mit der Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden im Oktober 2012. Dort führte Deutschland bis zur 62. Minute ebenfalls mit 4:0, ehe Zlatan Ibrahimovic mit dem 1:4 die Aufholjagd einläutete. In Dortmund war es Guido Burgstaller, der eine Minute früher, in der 61. Spielminute, das 1:4 erzielte. Alles weitere ist bekannt. Doch wie ist so etwas möglich? Es gehören sicher verschiedene Faktoren dazu, einer davon ist die Halbzeitansprache.
Für Schalkes Domenico Trainer Tedesco war in der Halbzeitpause klar, dass es "nicht gerade realistisch gewesen wäre, wenn wir gesagt hätten: Wir wollen jetzt hier noch 4:4 spielen." Dennoch mussten noch 45 Minuten absolviert werden und eine Totalblamage sollte auf jeden Fall verhindert werden. "Die Dortmunder haben uns in der Anfangsphase überrollt. Wir waren konsterniert", so Tedesco. Also wurde ein neues Ziel ausgerufen: "Lasst uns die zweite Halbzeit gewinnen. Solch eine Geschichte wird uns auch charakterlich und mental noch mal nach vorne bringen". Die zweite Halbzeit zu gewinnen, das war ein realistisches Ziel. Dass es am Ende zu einem 4:4 kommt, war natürlich nicht vorhersehbar.
Dennoch: Wichtig ist, in der Halbzeitpause nicht zu sehr zu emotionalisieren, sondern realistische Ziele zu formulieren, an die auch die Spieler glauben können.