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Variationen des ‚Eckespiels‘

Egal ob wir es nun ‚Kreis’, ‚Ecke’ oder ‚4 gegen 2’ nennen – es ist eine der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Spielformen. Schließlich ist sie schnell organisiert: Man benötigt nur mindes­tens sechs Spieler, vier Hütchen und einen Ball. Alles Weitere ergibt sich überwiegend aus der Leistungsstärke der Spieler: Spielfeldgröße, erlaubte bzw. vor­gegebene Anzahl der Ballkontakte, Wechselbestimmungen usw.

Doch was viele nicht wissen: Die beliebteste ‚Aufwärmübung‘ im Amateurfußball lässt sich auf vielfältige Arten und Weisen variieren! Diese Abänderungen des Basisspiels beinhalten technisch-taktische Schwerpunkte für Abwehr und/oder Angriff, die die Aufmerksamkeit und die Leistungsbereitschaft der Spieler fordern und fördern.

Hinzu kommt, dass oftmals nicht nur genau sechs, sondern eben auch sieben, acht oder neun Spieler mitspielen wollen!

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Organisation

  • Das Feld ist in der Grundform ein Quadrat. Die Größe kann je nach Leistungsstärke zwischen 7 x 7 und 12 x 12 Meter betragen.
  • Die Außenspieler sollten stets versuchen, immer wieder an den Seitenlinien und nicht in den Ecken zu ‚stehen’, um die Winkel ihrer seitlichen Passmöglichkeiten von 90° auf 180° zu erhöhen!
  • Zum Ballgewinn sind 2 aufeinanderfolgende Kontakte der Innenspieler nötig: A berührt ihn 2-mal oder A und B je 1-mal!

Variation

  • Die Innenspieler müssen nach Ballgewinn über eine der Linien dribbeln oder in 3 Meter dahinter stehende Minitore passen.
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Organisation und Ablauf

  • Das Feld kann ein 9 x 9 Meter großes Quadrat oder ein 11 x 8 Meter großes Rechteck sein.
  • Beim Rechteck ist die Raumaufteilung für die Außenspieler schwieriger, weil sie in Tiefe und Breite agieren müssen.
  • 4 Außenspieler plus 1 ‚Zentrumsspieler’ (blassrot) gegen 2 Innenspieler.
  • Der Zentrumsspieler bleibt jeweils 2 Minuten in der Mitte, sofern er keinen Ballverlust verschuldet.
  • Die Außenspieler dürfen mit maximal 2 Kontakten, der Zentrumsspieler muss direkt spielen.

Hinweis

  • Der Zentrumsspieler soll immer wieder kurz kommen und dem bedrängten Mitspieler helfen.
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Organisation und Ablauf

  • 6 gegen 2 oder 5 plus 1 gegen 2
  • Rund um das Feld in jeweils 15 Meter Entfernung 8 Hütchen aufstellen.
  • Auf Kommando des Trainers unterbrechen die Spieler sofort das jeweils laufende Spiel und sprinten zu je einem beliebigen freien Hütchen.
  • Die beiden Spieler, die zuletzt ‚ihr’ Hütchen erreichen, müssen beim nächsten Durchgang zunächst in die Mitte.

Hinweis

  • Gut für das fußballspezifische Aufwärmen geeignet, da Orientierungsfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, Antritte und Richtungswechsel geschult werden.
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Organisation und Ablauf

  • 6 gegen 3 auf einem etwas größeren Feld, z. B. 18 x 10 Meter.
  • Die Außenspieler dürfen nun mit 2 Kontakten spielen.

Hinweis

  • Die Innenspieler halten zur leichteren Identifizierung je ein Leibchen in der Hand, das sie jeweils beim Wechsel übergeben.
  • Je größer die Spielerzahl, desto schwieriger ist die optimale Feldgröße zu finden.

Also anfangs ausprobieren und ggf. variieren!